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Palazzetti BI300 Bedienungsanleitung Seite 22

Inhaltsverzeichnis

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b) Die oben genannte Kontrolle muss obligatorisch ausgeführt
werden:
Vor dem Anzünden des Feuers;
Bei Beginn jeder Wintersaison;
Nach einem längeren Anlagenstillstand;
Auf diese Weise vermeidet man eine Inbetriebnahme des
TERMOPALEX bei fehlendem oder mangelndem Wasser, was zu
Deformierungen oder Beschädigung des Heizkamins führen würde.
c ) HINWEIS: Zeigt der Zeiger der Wasserstandsanzeige auf 0 (Null),
kein Feuer anzünden, sondern die eventuellen Ursachen
ausfindig machen:
Leckstellen in der Anlage
Fehlende Wasserzuguhr.
Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Installateur.
d) Bei Kombination mit einem anderen Heizkessel dürfen eventuelle
Sperrschieber oder -ventile NIE den Dampf- bzw. Wasserfluss zum
Ausdehnungsgefäß über die Sicherheitsleitung unterbinden. Vor
dem Zünden des Feuers also immer sicherstellen, dass im Kreislauf
des TERMOPALEX alle Sperrschieber offen sind.
e) Den roten Hauptschalter der BEDIENBLENDE einschalten. Der
Schalter leuchte auf. Sicherstellen, dass der Pumpenthermostat
(Drehschalter links oben) auf ca. 55°C eingestellt ist.
f ) Das Feuer im TERMOPALEX nur langsam unter Verwendung kleiner
Holzstücke anzünden und die Luftzufuhr öffnen.
g) Nachdem das Feuer gut brennt, den Kamin mit der für die Anlage
nötigen Holzmenge beschicken. Für eine einwandfreie Leistung
darf nie zu viel Holz geladen werden, des weiteren dürfen keine zu
großen Holzscheite bzw. noch feuchtes Holz verwendet werden.
h) Sobald sich die Wassertemperatur auf 60-70°C stabilisiert, heißt
das, dass das Wasser auf Betriebsregime gebracht wurde. Nun
kann etwas weniger Holz in den TERMOPALEX nachgelegt werden,
um die gewünschten Bedingungen beizubehalten.
i)
Die Umwälzpumpe muss so eingestellt werden, dass sie dann
startet, wenn das Wasser 55-60°C erreicht. Dafür ist der Thermostat
auf 65-75°C einzustellen.
Auf diese Weise werden die Verkrustungen durch Teer und
unverbrannte Stoffe am Kessel des Kamins beachtlich verringert
und bessere Leistungen und Langlebigkeit erzielt.
HINWEIS: In der Anfangsphase - beim Zünden - startet und stoppt
die Umwälzpumpe wiederholt. Dieses Verhalten ist als normal
anzusehen und dauert so lange an, bis sich das gesamte Wasser
in der Anlage erhitzt hat.
j)
ES IST DAVON ABZURATEN, in der Heizanlage Raumthermostate
vorzusehen, die die Umwälzpumpe zur Raumtemperaturregelung
anlassen bzw. anhalten. Aus Sicherheitsgründen muss die Pumpe
solange das Feuer im Kamin brennt IMMER funktionieren, um die
vom Termopalex erzeugte Hitze abzubauen. Sollte die
Raumtemperatur zu hoch sein, einfache weniger Holz nachlegen
oder das Feuer erlöschen lassen.
k) Sollte der Heizkamin die einzige Wärmequelle, d.h. kein traditioneller
Heizkessel zur Unterstützung vorhanden sein, hat der Anlagenplaner
bei der Auslegung der Heizkörper zu beachten, dass die
Wassertemperatur bei 70-60°C (anstatt der üblichen 85-75°C) liegt.
ERREICHEN DES BETRIEBSREGIMES
Zu Beginn ist es empfehlenswert, das Feuer recht lebendig zu halten.
Das Betriebsregime wird auf jeden Fall erst erreicht, nachdem das
Feuer eine Stunde lang brennt und in dieser Zeit 10 kg Holz nachgelegt
werden.
3.3
HANDHABUNG DER TÜR (Abb. 21)
Zum Öffnen den Griff nach außen ziehen und anheben - dabei die Tür
zu sich hin ziehen.
HINWEIS: Das Keramikglas ist auch bei hohen Temperaturen äußerst
hitzebeständig, in seiner Struktur allerdings zerbrechlich; es darf also
KEINEN STÖSSEN AUSGESETZT WERDEN.
3.4
BRENNSTOFFE
Die Monoblocchi sollten vorzugsweise mit gut getrocknetem Buchen-
bzw. Birkenholz oder aber mit Braunkohlebriketts betrieben werden.
Jedes Holz weist individuelle Eigenschaften auf, d.h. jede Holzart wirkt
sich unterschiedlich auf die Brennleistung aus.
Die erklärte Nennleistung in kW des Ofens erhält man durch Verbrennen
einer korrekten Menge Holz, d.h. ohne die Brennkammer zu überfüllen.
Die nachstehend angeführte Tabelle bzgl. der Heizleistung der
verschiedenen Hölzer stellt eine Richtlinie dar, mit deren Hilfe Sie eine
korrekte Wahl treffen und die maximale Leistung Ihres Ofens erhalten
können.
Kein lackiertes Holz verbrennen.
Welches Holz Sie auch immer verwenden möchten: spalten Sie es,
damit ihm die Feuchtigkeit entzogen wird, denn je feuchter das Holz ist,
umso mehr Hitze braucht man, um es zu entzünden.
3.5
VERBRENNUNGSKONTROLLE (Abb. 20)
Die Kontrolle erfolgt von außen, über den rechten unteren Knauf.
Schiebt man diesen Knauf nach + LINKS, erhält man eine schnellere
Verbrennung;
Schiebt man diesen Hebel nach - RECHTS, erhält man eine
langsamere Verbrennung
3.6
ASCHENLADE
Die Aschenlade hat ein beachtliches Fassungsvermögen und kann
einfach herausgezogen werden. Um die Zufuhr der Verbrennungsluft
zur Feuerstelle zu gewährleisten, sollte die Aschenlade häufig entleert
werden.
3.7
RAUCHAUSGANG
Der Monoblocco ist am Rauchausgangsrohr mit einer Rauchklappe mit
22
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manueller Regelung ausgestattet (Abb. 7, Seite 4). Diese Vorrichtung
ermöglicht die Einstellung wie folgt:
Griff auf Position offen beim Zünden oder Holznachlegen
Griff auf Position geschlossen während des normalen Betriebs.
Bediener
Min.
Holzarten
Heizwert von trockenem Holz (kcal/h pro kg).
Pappel
Eiche
Buche
Fichte*
Sommereiche
Birke
* Von der Verwendung von Nadelbaumholz (Kiefer, Fichte) wird
abgeraten:
Diese Holzarten enthalten große Mengen an harzhaltigen Substanzen,
die den Rauchfang in kurzer Zeit verstopfen.
4.1
REINIGUNG DER GLASSCHEIBE (Abb. 22)
Zur Reinigung der Glasscheibe innen die Tür öffnen. Dazu den Griff im
Uhrzeigersinn drehen und dann zu sich ziehen.
Die Glasscheibe wie folgt reinigen: mit einem Lappen oder
zusammengeballtem, befeuchtetem und in Asche gewälztem
Zeitungspapier solange reiben, bis es ganz sauber ist.
Die Glasscheibe nicht während des Betriebs des Kamins reinigen.
4.2
ALLGEMEINE WARTUNG
Der Termopalex muss während der Wintersaison häufig und gründlich
gereinigt werden, um immer eine optimale Leistung zu gewähren:
Die Aschenlade täglich entleeren, um die Zufuhr der Primärlift zu
gewährleisten.
Die Röhrenbündel wöchentlich reinigen. Um diese Reinigung zu
vereinfachen, ist es empfehlenswert, dünne, gut getrocknete
Holzspäne zu verbrennen. Durch die somit entstehende größere
Flamme können die Verkrustungen einfacher von den Rohrleitungen
entfernt werden. Dadurch umgeht man eine schrittweise
Verstopfung des Rauchdurchgangs und erzielt bessere
Heizleistungen.
Nach der Wintersaison: ist eine gründliche Reinigung
empfehlenswert. Dazu die glatten Oberflächen des Termopalex mit
einer Metallbürste reinigen oder mit einem geeigneten Werkzeug
abschaben, um alle Russablagerungen der Verbrennung zu
entfernen.
Reinigung des Rauchfangs: Die Reinigung ist mindestens
zweimal im Jahr, jeweils vor und während der Wintersaison, oder
bei Bedarf durchzuführen. Feuchtes, nicht mindestens 6 Monate
lang getrocknetes Holz brennt zwar, ohne dabei Wärme zu
erzeugen, bildet aber starken Wasserdampf, der im Rauchfang
kondensiert. Dieser Dampf bildet dann gemeinsam mit den
unverbrannten
Teilen des Rauchs Verkrustungen und
Russablagerungen, wodurch die Reinigung und Instandhaltung
häufiger nötig ist.
HYDRAULIKPLÄNE
LEGENDE
BIS 120°C GRADUIERTES THERMOMETER
Manometerhalter-Hahn
RUND-MANOMETER SKALA 0-4 BAR
Druckbegrenzer mit manueller Rückstellung
GEPRÜFTER TEMPERATURREGLER I.S.P.E.S.L.
BEGRENZUNGSTHERMOSTAT MIT MANUELLER RÜCKSTELLUNG,
GEPRÜFT LAUT I.S.P.E.S.L.
Geprüfter Temperaturregler I.S.P.E.S.L.
Absperrventil
Kugelventil
Reizventil
Thermisches Ablassventil
Rückhaltventil
Umwälzpumpe
Sicherheitsventil geprüft laut I.S.P.E.S.L. auf 2,7 Bar geeicht
Thermostatmischer
Automatisches Entlüftungsventil mit Hahn
Geschlossenes Ausdehnungsgefäß
Offenes Ausdehnungsgefäß
Akustisches Warnsignal
Ablassrohr
DIMENSIONIERUNG DES OFFENEN AUSDEHNUNGSGEFÄSSES
FASSUNGSVERMÖGEN GEFÄSS
FASSUNGSVERMÖGEN ANLAGE
30 Liter
ANLAGEN MIT OFFENEM GEFÄSS (KAPITEL R.3.A. DES
MINISTERIALDEKRETS VOM 01.12.1979)
DAS AUSDEHNUNGSGEFÄSS MUSS AUS EINEM GESCHLOSSENEN
GEFÄSS BESTEHEN, DAS ÜBER DEM HÖCHSTEN PUNKT DES IN DER
ANLAGE ZIRKULIERENDEN WASSERS ANGEBRACHT WIRD. DIE
ANLAGE WIRD MIT EINEM OFFENEN, NICHT SPERRBAREN
ABFLUSSROHR AUSGESTATTET, DESSEN QUERSCHNITT NICHT
GERINGER ALS DER DES SICHERHEITSROHRS SEIN DARF. DIE
AUSDEHNUNGSGEFÄSSE, DIE SICHERHEITSLEITUNGEN UND DIE
ÜBERLAUFROHRE MÜSSEN KÄLTEISOLIERT SEIN. DIE MIT FESTEM,
NICHT
ZERSTÄUBTEM
BRENNSTOFF
WÄRMEGENERATOREN MIT ÜBER 35KW LEISTUNG DÜRFEN NUR IN
ANLAGEN MIT OFFENEM AUSDEHNUNGSGEFÄSS INSTALLIERT
WERDEN.
BESCHICKTEN

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