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Beschreibung Der Sonderfunktionen; Synchronisierung - SWARCO MC3224 Bedienungsanleitung

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7.5

Beschreibung der Sonderfunktionen

7.5.1 Synchronisierung

Die Synchronisierungsfunktion kann dazu benutzt werden, z.B. Fehldetektionen bei
mehreren über Schleifenzuleitung oder direkt durch Schleifen verkoppelte Detektoren zu
verringern bzw. zu eliminieren, wenn die Einstellung verschiedener Frequenzbereiche (siehe
Kapitel 7.1.2) allein keine Entkopplung bewirkt.
Die Synchronisierungsfunktion stellt sicher, dass an allen angeschlossenen Geräten zu
jedem Zeitpunkt jeweils der gleiche Kanal gemessen wird.
Beim Anschluss der Induktionsschleifen ist dies zu berücksichtigen: die Induktionsschleifen
mit geringem Abstand zueinander dürfen nicht an Kanäle mit gleicher Kanalnummer ange-
schlossen werden. Unterschiedliche Kanal-Messzeiten werden automatisch berücksichtigt,
indem die längste Messzeit der jeweiligen Kanalgruppe die Gesamtmesszeit dieses Kanals
bestimmt. Bei besonders stark miteinander gekoppelten Systemen müssen zusätzlich
unterschiedliche Frequenzbereiche eingestellt werden.
Für die Aktivierung der Synchronisierung muss zunächst das in die Hutschiene integrierbare
Bussystem TBUS installiert werden (siehe Kapitel 8.4.3). Die Synchronisierungsleitung der
Detektoren ist dann, wie auch die Spannungsversorgung und die RS485-Datenschnittstelle,
über dieses Bussystem miteinander verbunden. Am mittleren Anschluss der Schraubklemme
des TBUS (Klemme 3) kann die Synchronisierungsleitung auf weitere, z.B. in einem Rack
installierte Detektoren mit identischem Synchronisierungsverfahren (z.B. MC2224),
verdrahtet werden (maximal 30 Geräte).
Zusätzlich muss genau ein Detektor als MASTER definiert werden. Alle anderen Geräte
müssen in der Werkseinstellung SLAVE verbleiben.
ACHTUNG!
Die Einstellung mehrerer MASTER ist nicht zulässig!
Bei bereits in einer Synchronisierung befindlichen SLAVE-Detektoren wird die
erneute Aktivierung der MASTER-Funktion automatisch verhindert.
Die MASTER-SLAVE-Funktion ist ein Geräte-Parameter und befindet sich im entsprechen-
den LoopMaster-Parameterfenster. Mit dem Befehl „Zum Detektor übertragen..." und
Auswahl eines beliebigen Kanals wird die Einstellung an den Detektor übertragen.
Bei einer Umschaltung der MASTER-SLAVE-Einstellung wird kein RESET ausgeführt und
die die Verkehrsdatenerfassung wird nicht unterbrochen. Der Start bzw. das Ende der Syn-
chronisierung der SLAVE-Detektoren erfolgt im Zuge eines Abgleichs aller Kanäle, wenn:
• bei noch nicht aktivierter Synchronisierung ein MASTER aktiviert wird
(Start Synchronisierung)
• der MASTER einen Reset ausführt (Start Synchronisierung)
• bei aktivierter Synchronisierung der MASTER deaktiviert wird (Ende Synchronisierung)
Nachdem alle Detektoren die Initialisierung der Synchronisierung und den Kanal-Abgleich
abgeschlossen haben, blinken alle FCT-LEDs synchron mit einer Frequenz von 0,5 Hz, die
des MASTER allerdings invers zu den SLAVE-Detektoren.
www.swarco.com
SWARCO TRAFFIC SYSTEMS GMBH, Niederkircher Straße 16, D-54294 Trier, Germany
T. +49-651-81002-0, F. +49-651-81002-999, E. detection@swarco.de
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