Inhaltsverzeichnis
Werbung
Name
Spannweitenfehler
Nullpunktverschiebungsfehler
Motorübertemperatur
Winkelmessfehler
Kein Werkzeug verbunden
Redundanzfehler
Beschreibung
Beim Start einer Verschraubung prüft
das System die Drehmomentspanne, be-
vor es das Werkzeug anlaufen lässt. Bei
einem „Spannweitenfehler" driftet die
Spanne um mindestens ±3 % und das
Werkzeug wird gesperrt.
Dieser Fehler kann an dem Drehmo-
mentgeber oder der Werkzeugelektronik
liegen.
Die einzige Lösung ist, das Werkzeug
auszuwechseln.
Bei einem Nullpunktverschiebungsfeh-
ler driftet die Nullpunktverschiebung
um mindestens 50 % des vollen Dreh-
moments.
Dieser Fehler liegt vor, wenn zu Beginn
des Pset und noch vor Start des Motors
der Drehmomentgeber mindestens 50 %
des vollen Drehmoments aufweist. Bei
einem „Nullpunktverschiebungsfehler"
kann das System diesen Fehler nicht
hinreichend kompensieren und lässt des-
wegen keine Verschraubung zu.
Die einzige Lösung ist, das Werkzeug
auszuwechseln.
Signalisiert, dass die Motorwicklungen
des Werkzeugs die Temperaturschwelle
überschritten haben. Es bleibt eine Feh-
lermeldung bestehen.
Antrieb hat Winkelsensorfehler erkannt.
Dabei kann es sich um einen Fehler an
dem Winkelsensor und/oder der Werk-
zeugelektronik handeln. Die Kommuni-
kation wird permanent getestet. Wenn
der Fehler verschwindet, wird das Si-
gnal deaktiviert.
Signalisiert, dass das System das Werk-
zeug nicht erkennt. Systeme sind auf ei-
ne Reihe von Schraubwerkzeugen aus-
gelegt. Die Werkzeuge verfügen über ei-
ne ITI-Platine (Intelligent Tool Inter-
face), die kontinuierlich Statusinformati-
onen an das System übermittelt. Wenn
das System Statusinformationen vom
Werkzeug anfordert und keine Antwort
erhält, dann aktiviert die Systemsoftwa-
re den Ausgang „Kein Werkzeug ver-
bunden". Dieser Ausgang wird bei einer
erfolgreichen Kommunikation mit ei-
nem Werkzeug sofort deaktiviert.
Redundanzfehler bei einem funktionie-
renden Steuergeber und einem fehler-
haften Überwachungsgeber.
- 62 -
Anstiegsbedingung
Abfallbedingung
Erkennung von Spannweitenfehlern.
Trennen des Werkzeugs oder neue Prü-
fung ohne Fehler.
Erkennung von Nullpunktverschie-
bungsfehlern.
Trennen des Werkzeugs oder neue Prü-
fung ohne Fehler.
Temperaturschwelle:
- 100 °C für feste Werkzeuge.
- 60 °C für tragbare Werkzeuge.
Das Signal wird deaktiviert, wenn die
Temperatur wieder unter der Schwelle
liegt (abzüglich einer Hysterese von
10 °C).
Winkelfehlererkennung.
Trennen des Werkzeugs.
Kein Werkzeug verbunden oder Werk-
zeug nicht erkannt.
Werkzeug verbunden und erkannt.
Ergebnisgenerierung.
Verwenden des Eingangs „Redundanz-
fehler zurücksetzen", Auswechseln
durch ein Werkzeug ohne diesen Fehler.
6159924940 - 07.2020
Quicklinks ausblenden:
Werbung
Inhaltsverzeichnis
