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Anwendung - Einsatz - Funktion; Lieferzustand; Hinweise Zur Wellengestaltung; Montage Der Naben - Mayr ROBA-DSM 971.5 Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

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Einbau- und Betriebsanleitung für
®
ROBA
-DSM Kupplungen Type 971._ _5
Anwendung – Einsatz – Funktion
®
ROBA
-DSM-Kupplungen sind Drehmoment-Messsysteme auf Basis
elastischer Wellenausgleichskupplungen.
Bei nahezu spielfreier Drehmomentübertragung können Winkel-
verlagerungen, Axialverlagerungen und Radialverlagerungen der zu
verbindenden Wellen ausgeglichen werden.

Lieferzustand

®
ROBA
-DSM-Kupplungen sind bei Auslieferung fertig montiert. Bis
auf das Lamellenpaket (2) sind sämtliche Teile phosphatiert und
somit mit einer Korrosionsschutzbasis versehen.
Die im Werk gefertigten Nabenbohrungen werden vorzugsweise in
Passung H7 ausgeführt, abweichende Passungen sind grundsätzlich
möglich (Rücksprache mit dem Werk).
Die Passfedernaben (Pos. 1 und Pos. 1.4) erhalten zusätzlich eine
Nut nach DIN 6885 Blatt 1 oder 3, sowie eine Stellschraube zur
axialen Fixierung.

Hinweise zur Wellengestaltung

Die Nabenbohrung wird vorzugsweise in Passung H7
ausgeführt. Die erforderliche Wellenpassung ist abhängig von
der verwendeten Nabentype, sowie dem zugrundeliegenden
Lastkollektiv.
- Spannring-/Klemmringnaben: h6/g6
- Passfedernaben: r6/s6 (wechselnde Drehrichtung),
k6/n6 (gleichbleibende Drehrichtung)
Die Oberflächen der Wellen sollten feingedreht oder geschliffen
(Ra = 0,8 μm) sein.
Die erforderliche Streckgrenze der verwendeten Wellen liegt bei
mindestens 350 N/mm² (St60, St70, C45, C60).
Montage der Naben (Bild1)
Typen 971.0_5/971.1_5 (Naben mit Passfedernut)
Die Anordnung der verschiedenen Einzelteile erkennen Sie
in Bild 1.
Nabenmontage der Typen 971.0_5 /971.1_5 (Naben mit
Passfedernut, Bilder 2 und 3):
Naben (1, 1.4) mit geeigneter Vorrichtung auf die Wellen
aufziehen und axial fixieren.
Die axiale Fixierung erfolgt über einen Gewindestift
(Stellschraube, Bild 2), der radial auf die Passfeder drückt, oder
über einen Pressdeckel und eine Schraube, eingedreht in das
Zentriergewinde der Welle (Bild 3).
Passfeder muss auf der ganzen Länge der Nabe tragen.
Bild 2
Bild 3
Typen 971.8_5 (Naben mit Halbschalen)
a)
Vormontierte Halbschale (1.7.2) von der Nabe (1.7) lösen.
b)
Nabe (1.7) mit geeigneter Vorrichtung auf die Welle aufziehen
und in die richtige Position bringen.
c)
Halbschale montieren. Zylinderschrauben (1.7.1) kreuzweise und
in mehreren Durchgängen auf das in Tabelle 1 definierte
Anzugsmoment anziehen. Hierbei auf gleichen Spalt "X" auf
beiden Seiten der Nabe achten (Bild 4). Bei Bedarf korrigieren.
13/09/2013 GC/HU
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Bild 4
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany
Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421
www.mayr.com, E-Mail:
info@mayr.com
Typen 971.2_5/971.9_5 (Naben mit Spannring) bzw.
971.4_5 (Naben mit Klemmring)
Die Kraftübertragung der Spannring- bzw.
Klemmnaben (1.1/1.3/1.8) erfolgt
reibschlüssig, die Kontaktflächen zwischen
Spannring und Nabe, sowie zwischen
Klemmring und Nabe sind werkseitig
gefettet.
Nabenbohrungen und Wellenenden
müssen bei Montage völlig fettfrei sein.
Fettige oder ölige Bohrungen bzw. Wellen
übertragen das maximale Drehmoment der
Kupplung nicht.
Die Wellen dürfen keine Nut besitzen.
Nabe und Spannring (1.1.2/1.8.2) bzw.
Klemmring (1.3.2) müssen völlig entspannt
sein, gegebenenfalls sind die Schrauben
(1.1.1/1.3.1/1.8.1) um einige
Gewindegänge zu lösen.
Nabenmontage Typen 971.2 _5/971.9_5 (Naben mit
Spannring)
a) Naben (1.1/1.8) mit geeigneter Vorrichtung auf die Wellen
aufziehen und in die richtige Position bringen.
b) Spannschrauben (1.1.1/1.8.1) mittels Drehmomentschlüssel
gleichmäßig und der Reihe nach in mehreren Umläufen auf
das in Tabelle 1 angegebene Drehmoment anziehen.
c) Kontrolle des aufgebrachten Anzugsmoments nach 5 bis 10
Betriebsstunden.
Zur Demontage:
a) Alle Spannschrauben (1.1.1/1.8.1) in mehreren Umläufen um
einige Gewindegänge lösen.
b) Die neben den Abdrückgewinden befindlichen Spannschrauben
herausdrehen und in die Abdrückgewinde bis zum Anliegen
eindrehen.
beachten Sie den axialen Platzbedarf der in
die Abdrückgewinde einzudrehenden
Spannschrauben (Länge der
Sechskantschrauben Pos. 1.1.1 / Pos.1.8.1 in
Tabelle 1).
c) Spannschrauben (1.1.1/1.8.1) in Stufen gleichmäßig anziehen,
somit wird zwangsläufig der Spannring (1.1.2/1.8.2) von der
Nabe gelöst.
Nabenmontage Type 971.4_ 5 (Naben mit Klemmring)
a) Naben (1.3) mit geeigneter Vorrichtung auf die Wellen aufziehen
und in die richtige Position bringen.
b) Klemmschraube (1.3.1) mittels Drehmomentschlüssel auf das in
Tabelle 1 angegebene Drehmoment anziehen.
c) Kontrolle des aufgebrachten Anzugsmoments nach 5 bis 10
Betriebsstunden.
(B.971005.DE)

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