Ermittlung Der Wassermenge Der Ladepumpe Für Den Pufferspeicher; Überschlägige Ermittlung Der Druckverluste In Der Anlage; Ermittlung Der Rohrnetzdurchmesser - Buderus Logamax kompakt WS170-35 Planungsunterlage

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Grundlagen der Auslegung von Anlagen mit Wohnungsstationen
4.2 Ermittlung der Wassermenge der Ladepumpe für den Pufferspeicher
Zur Beladung des Pufferspeichers muss die Wassermen-
ge der Ladepumpe PS2 größer sein als die Wassermenge
der Sekundärkreispumpe im Heizbetrieb. Gleichzeitig
soll der Brenner des Kessels bis zum Ende der Beladung
in Betrieb sein ohne zu takten.
Üblicherweise werden die Heizsysteme mit einem
T = 15 ... 20 K betrieben. Das T für die Ladepumpe
muss bei Maximalleistung des Kessels also  15 K sein.
4.3 Überschlägige Ermittlung der Druckverluste in der Anlage
Folgende Druckverluste sind für die Auslegung der zen-
tralen Anlagenpumpe zu berücksichtigen:
• Druckverlust der Wohnungsstation bei der Warmwas-
serbereitung, gegebenenfalls mit oder ohne Differenz-
druckregler RDD
• Druckverlust des Wärmemengenzählers in der Woh-
nungsstation
• Druckverlust des Differenzdruckreglers im Strang,
wenn der Differenzdruckregler nicht in der Woh-
nungsstation eingebaut ist
Die Druckverluste werden für den ungünstigsten Strang ermittelt.
Eine überschlägige Ermittlung der Druckverluste im Vorfeld einer Rohrnetzberechnung kann mithilfe der Tabelle 9 er-
folgen.
Druckverlust der Wohnungsstation
bei voller Warmwasserbereitung
Druckverlust der Rohrleitungen bei
1 m/s
Druckverlust des Wärmemengenzäh-
lers bei voller Warmwasserbereitung
(bei Volumenstrom für Warmwasser)
Druckverlust des Differenzdruckreg-
lers am Strangfußpunkt
Summe:
Tab. 9 Überschlägige Ermittlung der Druckverluste zur Auslegung der zentralen Anlagenpumpe
4.4

Ermittlung der Rohrnetzdurchmesser

Um Strömungsgeräusche in der Anlage zu vermeiden,
werden die Rohrnetzdurchmesser auf Basis einer maxi-
malen Strömungsgeschwindigkeit von 1 m/s ermittelt.
Hierfür ist eine Rohrnetzberechnung notwendig.
Zur Vereinfachung der Rohrinstallation kann die Steiglei-
tung in der gleichen Nennweite ausgeführt werden, die
für den Strangfußpunkt ermittelt wurde.
Die Querschnitte der Rohrleitungen können mit dem
Auslegungsprogramm der Wohnungsstationen ermittelt
werden.
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F. 2
c
T
Ladung
P
Kessel
V
Ladepumpe
• Druckverlust des Rohrnetzes für eine maximale Strö-
mungsgeschwindigkeit von 1 m/s
Wohnungsstation mit
Differenzdruckregler
 Technische Daten
Überschlägige Annahme:
1,0 ... 2,5 mbar/m ergibt je System
rund 50 ... 80 mbar
Nach Angaben WMZ
–
___________ mbar
Logamax kompakt – 6 720 820 515 (2017/12)
P
·
Kessel
V
= -------------------------------
Ladepumpe
T
Ladung
Ermittlung der Wassermenge der Ladepumpe für
den Pufferspeicher
Spezifische Wärmekapazität von Was-
ser: 1,163 in kWh/m
T für die Pufferspeicherbeladung in K
(ca. 10 ... 15 K)
Kesselleistung in kW
Volumenstrom der Ladepumpe für den
Pufferspeicher in m
Wohnungsstation ohne
Differenzdruckregler
Technische Daten
Überschlägige Annahme:
1,0 ... 2,5 mbar/m ergibt je System
rund 50 ... 80 mbar
Nach Angaben WMZ
Nach Angaben RDD
___________ mbar
c 
3
K
3
/h