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Differenzdruckregler; Auswahl Der Wärmemengenzähler; Schutzventil Für Fußbodenheizung - Buderus Logamax kompakt WS170-35 Planungsunterlage

Wohnungsstationen
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Inhaltsverzeichnis

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7
Zubehör
7.7

Differenzdruckregler

Ohne einen hydraulischen Abgleich werden Wohnungs-
stationen, die weit von einer Pumpe entfernt liegen,
nicht mit genügend Volumenstrom versorgt. Über einen
Differenzdruckregler lassen sich die Strangleitungen ei-
ner Heizung so regulieren, dass den Verbrauchern im
Volllast- und Teillastbetrieb eine optimale Wärmezufuhr
zur Heizungsanlage zur Verfügung steht. Gleichzeitig sol-
len störende Geräuschentwicklungen und unnötige Effi-
zienzverluste vermieden werden.
Bild 48 Installationsmöglichkeit des internen Differenz-
druckreglers
[1]
Differenzdruckregler
Es gibt 2 Varianten einen Differenzdruckregler einzuset-
zen.
Variante 1: Einsatz des Differenzdruckreglers inner-
halb der Wohnungsstation
Das ist die einfachste Variante, um einen korrekten hyd-
raulischen Abgleich für die Gesamtanlage sicherzustel-
len. Der interne Differenzdruckregler ist auf 300 mbar
fixiert. Für die Heizungsanlage verbleiben effektiv
230 mbar Restförderhöhe.
Für die Auslegung der zentralen Pumpe sind in diesem
Fall folgende Druckverluste zu berücksichtigen:
• Druckverlust der Wohnungsstation inklusive Diffe-
renzdruckregler
• Druckverlust des Rohrnetzes inklusive Steigleitung
• Druckverlust des Wärmemengenzählers in der Woh-
nungsstation
Hinweise zur Ausstattung der Wohnungsstationen:
• Bei Wohnungsstationen mit 35 kW Warmwasserleis-
tung wird der einbaubare Differenzdruckregler optio-
nal als Zubehör angeboten. Der K
3
2,5 m
/h.
• Bei Wohnungsstationen mit 50 kW Warmwasserleis-
tung ist der Differenzdruckregler bereits werkseitig in
der Wohnungsstation integriert.
60
1
6 720 820 515-04.1T
-Wert beträgt
vs
Logamax kompakt – 6 720 820 515 (2017/12)
Variante 2: Einsatz des Differenzdruckreglers am
Strangfußpunkt
Bei bis zu 3 Wohnungsstationen übereinander kann man
auch auf den Differenzdruckregler in der Wohnungsstati-
on verzichten und stattdessen einen bauseitigen Diffe-
renzdruckregler am Strangfußpunkt setzen.
Bei der Festlegung des Einstellwerts für den Differenz-
druckregler am Strangfußpunkt sind folgende Druckver-
luste in der Steigleitung zu berücksichtigen:
• Druckverlust der Wohnungsstation bei der Warmwas-
serbereitung
• Druckverlust des Wärmemengenzählers
• Druckverlust der Rohrleitungen bis zur entferntesten
Wohnungsstation
7.8
Auswahl der Wärmemengenzähler
Bei der Auswahl der Wärmemengenzähler ist auf kurze
Taktzeiten zur Erfassung des Wärmeverbrauchs zu ach-
ten. So können auch kurze Warmwasserzapfungen gut
erfasst werden, z. B. zum Händewaschen.
Für die Warmwasserbereitung bei 35 kW wird für die
Wohnungsstation eine Heizwassermenge von maximal
1200 l/h, bei 50 kW von maximal 1300 l/h benötigt. Dies
gilt für eine Temperaturspreizung zwischen Warmwas-
sertemperatur und Vorlauftemperatur vom Puffer von
10 K. Werden höhere Temperaturdifferenzen als 10 K
benutzt, ergeben sich geringere Volumenströme und
Druckverluste (Anhaltspunkte  technische Daten). An-
hand dieser Angaben kann die Größe des Wärmemen-
genzählers ausgewählt werden.
Zur genauen Messung des Wärmeverbrauches sind Wär-
memengenzähler mit „nassen Fühlern" zu benutzen.
Die Passstücke für Kaltwasser- und Wärmemengenzäh-
ler sind 110 mm lang.
Durch den Ausbau von 2 Adaptern können auch Wärme-
mengenzähler mit 130 mm eingebaut werden.
7.9
Schutzventil für Fußbodenheizung
Das Schutzventil für Fußbodenheizung 45 °C und das
Schutzventil für Fußbodenheizung 55 °C dienen zur Ab-
sicherung der maximalen Temperatur in einer Fußboden-
heizung.
• Montage im Vorlauf der Wohnungsstation
• Fest eingestellter Wert 45 °C oder 55 °C
• Anschluss: DN 25, G ¾

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Diese Anleitung auch für:

Logamax kompakt ws170-50

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