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Buderus Logamax kompakt WS170-35 Planungsunterlage Seite 37

Wohnungsstationen
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Inhaltsverzeichnis

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Solaranlage
• Regelung der thermischen Solaranlage über Modul
FM443 im Regelgerät Logamatic 4121
• Die Solarpumpe (PSS1) wird in Abhängigkeit von der
Temperaturdifferenz zwischen dem Kollektorfeld
(FSK) und dem Speicher (FSS) eingeschaltet und er-
wärmt den Pufferspeicher Logalux PNR. Mit einem
Pumpensignalwandler (Zubehör) wird ein PWM-Sig-
nal für die Hocheffizienz-Solarpumpe erzeugt. Beim
Pumpensignalwandler PSW basic wird die Jumper-
Stellung „Solar" verwendet.
• Um den BHKW Pufferspeicher mit solarer Wärme zu
versorgen, wird der Anlagenrücklauf über das Stell-
glied SPB durch den Pufferspeicher Logalux PNR ge-
leitet, wenn die Temperatur am Fühler FP um einen
einstellbaren Wert (
Ein
Die für die Versorgung der Wohnungsstationen erfor-
derliche Temperatur im BHKW Pufferspeicher wird
durch das Gas-Brennwertgerät sichergestellt.
Pufferbeladung
• Direkte Pufferbeladung ohne hydraulische Weiche
• Die Speichertemperatur richtet sich nach der erfor-
derlichen Versorgungstemperatur für die Wohnungs-
stationen und wird am Zentralmodul des Regelgeräts
Logamatic 4117 eingestellt.
• Hinweis: Für eine sichere Warmwasserversorgung
muss die Speichertemperatur mindestens 10 K über
der gewünschten Warmwassertemperatur liegen.
Beispiel: Für eine Warmwassertemperatur der Woh-
nungsstationen von 45 °C ist eine Speichertempera-
tur von 55 °C notwendig. Die Vorlauftemperatur des
Brennwertgeräts muss mindestens 10 K über der Puf-
ferspeichertemperatur eingestellt werden.
• Bei Wohneinheiten mit Radiatorheizkreisen von z. B.
70 °C/55 °C wird die Speichertemperatur auf 70 °C
eingestellt. Die Warmwasserbereitung (bis zu 60 °C)
ist damit abgedeckt.
• Die Wärmeanforderung zur Beladung des Pufferspei-
chers erfolgt über den potentialfreien Schließerkon-
takt des Regelgeräts Logamatic 4117 auf die
Anschlussklemme I2 (WA) des Gas-Brennwertgeräts
Logamax plus GB162.
• Über den Fühler FSO wird eine Wärmeanforderung an
das Gas-Brennwertgerät zum Beginn der Pufferbela-
dung geschaltet. Über den Fühler FSU wird die Wär-
meanforderung an das Gas-Brennwertgerät wieder
ausgeschaltet. Nach dem Beenden der Wärmeanfrage
läuft die Pumpe PC0 mit der eingestellten Nachlauf-
zeit nach (Werkseinstellung 5 Minuten).
• Es ist eine Temperaturspreizung von max. 25 K bei der
Beladung sicherzustellen. Der Einsatz eines Volumen-
strombegrenzers (Strangabgleichventil) ist zwingend
erforderlich.
• Im Rücklauf zum Gas-Brennwertgerät ist ein Schmutz-
filter vorzusehen.
• Die Pumpe PC0 der Pumpengruppe des Gas-Brenn-
wertgeräts muss auf p = konstant eingestellt wer-
den. Die Einstellung erfolgt direkt an der Pumpe PC0
( Bild 22). Der Förderdruck der Pumpe PC0 ist ent-
sprechend dem Druckverlust des Wärmetauschers
des Gas-Brennwertgeräts zu wählen.
Logamax kompakt – 6 720 820 515 (2017/12)
) über der am Fühler FR liegt.
Druckverluste des Gas-Brennwertgeräts bei
T = 25 K:
– GB162-50 = ca. 70 mbar
– GB162-70 = ca. 110 mbar
– GB162-85 = ca. 160 mbar
– GB162-100 = ca. 210 mbar
ext. in
2
5
8
Bild 22 Einstellmöglichkeiten Pumpe PC0
Versorgung der Wohnungsstationen
• Die Wohnungsstationen werden über die zentrale
Pumpe PC1 ganzjährig versorgt.
• Zur Anpassung der Vorlauftemperatur wird der zentra-
le Heizkreis mit Mischer (VC1) ausgeführt und über
die Logamatic 4121 geregelt. Die Parameter Zeitpro-
gramm (Dauer-Ein), Sommer-Winter-Umschaltung
(Dauer-Winter) und Regelungsart (konstant) müssen
für den Heizkreis 1 entsprechend eingestellt werden.
Anschlussklemmen
• Am Regelgerät Logamatic 4117 werden angeschlos-
sen:
– Speichereinschaltfühler FSU an Anschlussklemme
FSU
– Speicherausschaltfühler FSO an Anschlussklemme
FSM
• Der potentialfreie Schließerkontakt des Regelgeräts
Logamatic 4117 wird auf die Anschlussklemme I2
(WA) des Gas-Brennwertgeräts Logamax plus GB162
gelegt.
• Am Regelgerät Logamatic 4121 werden angeschlos-
sen:
– Außentemperaturfühler T1 an Anschlussklemme FA
– Temperaturfühler FK an Anschlussklemme FK
– Temperaturfühler TC1 an Anschlussklemme 1FV
– Stellglied VC1 an Anschlussklemme 1SH
– Pumpe PC1 an Anschlussklemme 1PH
• Am Modul FM443 werden angeschlossen:
– Kollektortemperaturfühler FSK an Anschlussklem-
me FSK
– Speichertemperaturfühler FSS an Anschlussklem-
me FSS
– Speichertemperaturfühler FP an Anschlussklemme
FP
– Rücklauftemperaturfühler FR an Anschlussklemme
FR
– Stellglied Puffer-Bypass-Schaltung SPB an An-
schlussklemme SPB
– Solarpumpe PSS1/Pumpensignalwandler an An-
schlussklemme PSS1
5
Anlagenbeispiele
1
4
8
6 720 820 515-35.1T
37

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Diese Anleitung auch für:

Logamax kompakt ws170-50

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