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Buderus Logamax kompakt WS170-35 Planungsunterlage Seite 46

Wohnungsstationen
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Anlagenbeispiele
Pufferbeladung
• Der Vorwärmspeicher wird direkt durch die Wärme-
pumpe beladen.
• Das Temperaturniveau des Vorwärmspeichers richtet
sich nach dem bestmöglichen Wirkungsgrad der Wär-
mepumpe und kann über das Regelgerät Logamatic
4323 eingestellt werden.
• Über den Fühler FPM wird die Wärmepumpe freigege-
ben.
• Über den Fühler FPU wird die Wärmepumpe ausge-
schaltet
• Der Fühler FPO wird angeschlossen, hat aber keine
Funktion.
• Direkte Beladung des BHKW Pufferspeichers (Bereit-
schaftsspeicher) ohne hydraulische Weiche durch das
Gas-Brennwertgerät.
• Die Wärmeanforderung an das Gas-Brennwertgerät
erfolgt über das Regelgerät Logamatic 4117.
• Die Speichertemperatur des BHKW Pufferspeichers
richtet sich nach der erforderlichen Versorgungstem-
peratur für die Wohnungsstationen und wird am Zen-
tralmodul des Regelgeräts Logamatic 4117
eingestellt.
• Hinweis: Für eine sichere Warmwasserversorgung
muss die Speichertemperatur mindestens 10 K über
der gewünschten Warmwassertemperatur liegen.
Beispiel: Für eine Warmwassertemperatur der Woh-
nungsstationen von 45 °C ist eine Speichertempera-
tur von 55 °C notwendig. Die Vorlauftemperatur des
Brennwertgeräts muss mindestens 10 K über der Puf-
ferspeichertemperatur eingestellt werden.
• Bei Wohneinheiten mit Radiatorheizkreisen von z. B.
70 °C/55 °C wird die Speichertemperatur auf 70 °C
eingestellt. Die Warmwasserbereitung (bis zu 60 °C)
ist damit abgedeckt.
• Die Wärmeanforderung zur Beladung des Pufferspei-
chers erfolgt über den potentialfreien Schließerkon-
takt des Regelgeräts Logamatic 4117 auf die
Anschlussklemmen I2 (WA) des Gas-Brennwertgeräts
Logamax plus GB162.
• Über den Fühler FSM wird eine Wärmeanforderung an
das Gas-Brennwertgerät zum Beginn der Pufferbela-
dung geschaltet. Über den Fühler FSU wird die Wär-
meanforderung an das Gas-Brennwertgerät wieder
ausgeschaltet. Nach dem Beenden der Wärmeanfrage
läuft die Pumpe PC0 mit der eingestellten Nachlauf-
zeit nach (Werkseinstellung 5 Minuten).
• Es ist eine Temperaturspreizung von max. 25 K sicher-
zustellen. Der Einsatz eines Volumenstrombegrenzers
(Strangabgleichventil) ist zwingend erforderlich.
• Im Rücklauf zum Gas-Brennwertgerät ist ein Schmutz-
filter vorzusehen.
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• Die Pumpe PC0 der Pumpengruppe des Gas-Brenn-
wertgeräts muss auf p = konstant eingestellt wer-
den. Die Einstellung erfolgt direkt an der Pumpe PC0
( Bild 29). Der Förderdruck der Pumpe PC0 ist ent-
sprechend dem Druckverlust des Wärmetauschers
des Gas-Brennwertgeräts zu wählen.
Druckverluste des Gas-Brennwertgeräts bei
T = 25 K:
– GB162-50 = ca. 70 mbar
– GB162-70 = ca. 110 mbar
– GB162-85 = ca. 160 mbar
– GB162-100 = ca. 210 mbar
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Bild 29 Einstellmöglichkeiten Pumpe PC0
• Hinweis: Bei größeren Pufferspeichern kann der Vor-
lauf des Gas-Brennwertgeräts auch in den mittleren
Teil des Pufferspeichers eingeführt werden. Dadurch
wird eine bessere Temperaturkonstanz für die Anlage
erreicht.
Versorgung der Wohnungsstationen
• Die Wohnungsstationen werden über die zentrale
Pumpe 1PH ganzjährig versorgt.
Anschlussklemmen
• Am Regelgerät Logamatic 4117 werden angeschlos-
sen:
– Speichereinschaltfühler FSU an Anschlussklemme
FSU
– Speicherausschaltfühler FSM an Anschlussklemme
FSM
• Der potentialfreie Schließerkontakt des Regelgeräts
Logamatic 4117 wird auf die Anschlussklemme I2
(WA) des Gas-Brennwertgeräts Logamax plus GB162
gelegt.
• Am Regelgerät Logamatic 4323 werden angeschlos-
sen:
– Außentemperaturfühler T1 an Anschlussklemme FA
– Pumpe 1PH an Anschlussklemme 1PH
• Am Modul FM444 werden angeschlossen:
– Fühler Puffer unten FPU an Anschlussklemme FPU
– Fühler Puffer Mitte FPM an Anschlussklemme FPM
– Fühler Puffer oben FPO an Anschlussklemme FPO
– Fühler FAR, Anlagenrücklauftemperatur an An-
schlussklemme FAR
– Fühler FWV Wärmepumpenvorlauftemperatur an
Anschlussklemme FWV
Logamax kompakt – 6 720 820 515 (2017/12)
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6 720 820 515-35.1T

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Diese Anleitung auch für:

Logamax kompakt ws170-50

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