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Brennerart Einstellen; Ermittlung Der Kesselleistung - Buderus Logamatic 4321/4322 Serviceanleitung

Regelgerät
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Inhaltsverzeichnis

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• Drosselkl. Kessel
Diese Einstellung muss gewählt werden, wenn die NT/Sockeltempe-
ratur-Regelung über eine separate, externe Motor-Ringdrosselklappe
(2-Wege-Stellglied) durchgeführt werden soll.
Es müssen Drosselklappen mit einer Laufzeit von maxi-
mal 20 sec verwendet werden. Werden Ringdrosselklap-
pen mit größerer Laufzeit verwendet bzw. eingesetzt, so
muss die Einstellung Stellglied Kessel gewählt werden.
• Stellgl. Heizkr.
Diese Einstellung muss gewählt werden, wenn die NT/Sockeltempe-
ratur-Regelung durch überlagernde Ansteuerung der Heizkreisstell-
glieder (3-Wege-Stellglieder) erfolgen soll. Die Heizkreise müssen
über Stellglieder verfügen, die von Heizkreismodulen der Logamatic
4000 geregelt werden (keine Fremdregelung!). Die Regelfunktion ist
auf eine Laufzeit von 120 sec ausgelegt.
B Serviceebene aufrufen.
Allg. Kenndaten erscheint als erstes Hauptmenü.
B Drehknopf drehen, bis das Hauptmenü Kesselkenndaten erscheint.
B Taste Anzeige drücken, um das Untermenü aufzurufen.
B Drehknopf drehen, bis das Untermenü NT/Sockeltemp. Regelung
über erscheint.
B Taste Anzeige gedrückt halten und Drehknopf bis zum gewünschten
Wert drehen.
B Taste Anzeige loslassen, um die Eingabe zu speichern.
B Taste Zurück drücken, um zur übergeordneten Ebene zurückzukeh-
ren.
Eingabebereich
NT/Sockeltemp. Rege-
Stellgl. Kessel
lung über
Stellgl. Heizkr.
Drosselkl. Kessel
Tab. 37 Einstellbereich NT/Sockeltemp. Regelung über
Stellgliedlaufzeit
Die Stellgliedlaufzeit ist voreingestellt und muss im Normalfall nicht ver-
ändert werden. Beachten Sie, dass Fehleingaben zu Schwingungen der
Betriebsvorlauftemperaturregelung führen können.
B Serviceebene aufrufen.
Allg. Kenndaten erscheint als erstes Hauptmenü.
B Drehknopf drehen, bis das Hauptmenü Kesselkenndaten erscheint.
B Taste Anzeige drücken, um das Untermenü aufzurufen.
B Drehknopf drehen, bis das Untermenü NT/Sockeltemp. Regelung
über erscheint.
B Taste Anzeige gedrückt halten und Drehknopf bis zum gewünschten
Wert drehen.
B Taste Anzeige loslassen, um die Eingabe zu speichern.
B Taste Zurück drücken, um zur übergeordneten Ebene zurückzukeh-
ren.
Eingabebereich
Stellgliedlaufzeit
10 sec – 600 sec
Tab. 38 Einstellbereich Stellgliedlaufzeit

10.2 Brennerart einstellen

Je nach der ausgewählten Brennerart werden zusätzliche Einstellmas-
ken angezeigt.
Zwischen folgenden Einstellmöglichkeiten kann gewählt werden:
• einstufig
• zweistufig
• modulierend
• 2 x einstufig
Diese Einstellung muss in den folgenden Fällen gewählt werden:
Logamatic 4321/4322 – 6 720 803 705 (2012/05)
B Serviceebene aufrufen.
B Drehknopf drehen, bis das Hauptmenü Kesselkenndaten erscheint.
B Taste Anzeige drücken, um das Untermenü aufzurufen.
B Drehknopf drehen, bis das Untermenü Brennerart erscheint.
B Taste Anzeige gedrückt halten und Drehknopf bis zum gewünschten
B Taste Anzeige loslassen, um die Eingabe zu speichern.
B Taste Zurück drücken, um zur übergeordneten Ebene zurückzukeh-
Brennerart
Tab. 39 Einstellbereich Brennerart

10.2.1 Ermittlung der Kesselleistung

Die Leistung des Heizkessels entnehmen Sie bitte dem Inbetriebnahme-
protokoll bzw. dem Einmessprotokoll Ihres Heizkessels bzw. Brenners.
Falls dieses nicht vorhanden ist, entnehmen Sie die Leistung bei Unit-
Werkeinstellung
Brennern dem Kesseltypenschild.
Stellgl. Kessel
Falls diese Angaben nicht zur Verfügung stehen, können Sie die Kessel-
leistung über den Verbrauch ermitteln, wie im nachfolgenden Beispiel
dargestellt.
Beispiel: Kesselleistungsmessung für einen modulierenden Gaskes-
sel
Um die maximale Kesselleistung für einen modulierenden Gaskessel
über den Verbrauch zu ermitteln:
B Brenner über Handschalter auf dem Zentralmodul einschalten und
B Wenn der Brenner seine maximale Leistung (Volllast) erreicht hat,
B Gaszähler erneut ablesen und die verbrauchte Gasmenge berechnen
B Die in sechs Minuten verbrauchte Gasmenge auf den Verbrauch pro
Werkeinstellung
120 sec
Um die minimale Kesselleistung für einen modulierenden Gaskessel
über den Verbrauch zu ermitteln:
B Taste
B Wenn der Brenner seine minimale Leistung (Grundlast) erreicht hat,
B Gaszähler erneut ablesen und die verbrauchte Gasmenge berechnen
– Bei einer Kesselfolge von zwei einstufig betriebenen Heizkesseln,
die nur mit einem Logamatic 4321 auf dem 1. Heizkessel und
einem Konstantregelgerät auf dem 2. Heizkessel betrieben wer-
den.
– Bei bestimmten Doppelblock-Heizkesseln mit zwei jeweils einstufi-
gen, voneinander unabhängigen Brennern.
Allg. Kenndaten erscheint als erstes Hauptmenü.
Wert drehen.
ren.
Eingabebereich
einstufig
zweistufig
modulierend
2 x einstufig
2-Stoffbrenner
Während der Messung muss dafür gesorgt werden, dass
der Heizkessel seine Leistung abgeben kann (Umwälz-
pumpen laufen lassen), damit der Brenner nicht ab-
schaltet.
solange die Taste
drücken, wie der Brenner seine Leistung erhöht.
Zählerstand am Gaszähler ablesen und Brenner für sechs Minuten lau-
fen lassen.
(Differenz).
3
Stunde (m
/h) umrechnen und mit dem durchschnittlichen Betriebs-
heizwert des Gases (beim örtlichen Gasversorger zu erfragen) multip-
lizieren.
so lange drücken, wie der Brenner seine Leistung verringert.
Zählerstand am Gaszähler ablesen und Brenner für sechs Minuten lau-
fen lassen.
(Differenz).
Kesselkenndaten
10
Werkeinstellung
einstufig
25

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