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Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch Seite 10

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Speicherbereiche und Remanenz
2.1 Speicherbereiche der CPU
Ladespeicher
Der Ladespeicher ist ein nichtflüchtiger Speicher für Codebausteine, Datenbausteine,
Technologieobjekte und Hardware-Konfiguration. Beim Laden dieser Objekte in die CPU
werden sie zunächst im Ladespeicher abgelegt. Dieser Speicher befindet sich auf der
SIMATIC Memory Card.
Hinweis
Für den Betrieb der CPU ist eine gesteckte SIMATIC Memory Card zwingend erforderlich.
Arbeitsspeicher
Der Arbeitsspeicher ist ein flüchtiger Speicher, der die Code- und Datenbausteine enthält.
Der Arbeitsspeicher ist in die CPU integriert und nicht erweiterbar.
Der Arbeitsspeicher ist bei den S7-1500 CPUs in zwei Bereiche aufgeteilt:
● Code-Arbeitsspeicher: Der Code-Arbeitsspeicher enthält ablaufrelevante Teile des
● Daten-Arbeitsspeicher: Der Daten-Arbeitsspeicher enthält die ablaufrelevanten Teile der
Remanenzspeicher
Der Remanenzspeicher ist ein nichtflüchtiger Speicher zur Sicherung einer begrenzten
Menge an Daten bei Spannungsausfall. Im Remanenzspeicher werden die als remanent
definierten Variablen und Operandenbereiche gesichert. Diese Daten bleiben über eine
Abschaltung oder einen Spannungsausfall hinweg erhalten. Alle anderen
Programmvariablen gehen dabei verloren und werden bei den Betriebszustandsübergängen
NETZ-EIN nach Anlauf und bei STOP nach Anlauf auf ihre Startwerte gesetzt.
Der Inhalt des Remanenzspeichers wird durch folgende Aktionen gelöscht:
● Urlöschen
● Rücksetzen auf Werkseinstellungen
Im Remanenzspeicher werden auch bestimmte Variablen von Technologieobjekten
gespeichert. Diese werden beim Urlöschen nicht gelöscht.
Weitere Informationen zum Urlöschen finden Sie im Systemhandbuch
Automatisierungssystem S7-1500
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59191792) im Kapitel
Inbetriebnehmen.
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Programmcodes.
Datenbausteine und Technologieobjekte. Bei den Betriebszustandsübergängen NETZ-
EIN nach Anlauf und bei STOP nach Anlauf werden Variablen von globalen
Datenbausteinen, Instanz-Datenbausteinen und Technologieobjekten mit ihren
Startwerten initialisiert, remanente Variablen erhalten ihre im Remanenzspeicher
gesicherten Aktualwerte.
Struktur und Verwendung des CPU-Speichers
Funktionshandbuch, 01/2013, A5E03461663-01

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