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Anhang A • Verhalten der USV
1.1 Pufferbetrieb
Bei einem Stromausfall wird das Lastsystem so lange aus der Batterieeinheit gespeist, bis deren
Kapazität aufgebraucht ist (Tiefentladeschutz). Steht die Netzspannung während dieser Dauer
wieder zur Verfügung, wird wieder auf Netzbetrieb umgeschaltet.
Information:
Die USV leitet standardmäßig 10 Sekunden (= Default TWL Zeit) nach Ausfall der
Netzspannung das Herunterfahren des Lastsystems ein, um maximale Sicherheit zu
gewährleisten! Diese Zeit TWL kann aber auch softwaremäßig über die serielle
Schnittstelle eingestellt werden (siehe dazu Kapitel 4 "Software", auf Seite 51).
1.1.1 Tiefentladeschutz
Sinkt im Batteriebetrieb die Batteriespannung unter 22,5 V (PFL=18 V) oder 22,8 V
(PFL=21,5 V), so wird das versorgte System automatisch heruntergefahren damit die Batterie-
einheit nicht beschädigt werden. Spätestens bei 21 V (PFL=18 V) bzw. 21,5V (PFL=21,5 V)
schaltet die USV dann selbständig ab.
1.2 Sicheres Abschalten des Lastsystems
Bei einem Stromausfall fährt die USV schnellstmöglich das Lastsystem herunter. Der bestim-
mende Faktor ist hierbei die Zeit, die zwischen einem Stromausfall und dem Herunterfahren des
Lastsystems verstreichen darf. Ist nach dem Verstreichen dieser Zeit die Netzspannung nicht
wieder vorhanden, so beginnt die USV standardmäßig mit dem Niederfahren. Diese Zeit (TWL)
kann softwaremäßig eingestellt werden (siehe dazu Kapitel 4 "Software", auf Seite 51 ff.). Stan-
dardmäßig ist TWL auf 10 Sekunden eingestellt.
Vorsicht!
Während des Bootens des PCs (solange Windows noch nicht vollständig geladen
ist) ist die Software zur Kommunikation mit der USV noch nicht aktiv. Tritt in dieser
Zeit POT ein Netzausfall auf, so wechselt die USV in den Batteriebetrieb und schickt
erst nach Ablauf der Zeit POT entsprechende Signale zum Lastsystem, der dann
nach abgeschlossenem Bootvorgang sicher herunterfährt (siehe auch Kapitel 4
"Software", auf Seite 51 und Abschnitt "Netzausfall", auf Seite 121).
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Unterbrechungsfreie Stromversorgung Anwenderhandbuch V 5.20
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