Oventrop Strangregulierventile werden in den Strangleitungen von Warmwasser- Zentralheizungsanlagen und Kühlan-
lagen eingebaut und ermöglichen den hydraulischen Abgleich der Strangleitungen untereinander. Die Nennweiten
DN 15 bis DN 25 sind mittels Demoblock Artikel-Nr. 118 80 51 ohne Entleeren der Anlage:
– zum Differenzdruckregler umrüstbar
– thermostatisierbar
– für den Einsatz von elektromotorischen, elektrothermischen und „EIB"- bzw. „LON"- Stellantrieben ge eignet.
Bei den Nennweiten DN 32 und DN 40 können die oben genannten Umrüstungen direkt vorgenommen werden.
Die Nennweite DN 50 kann zum Differenzdruckregler umgerüstet werden. Dazu ist eine Anlagenentleerung notwendig.
Im Lieferumfang ebenfalls enthalten sind Isolierungen für Einsatztemperaturen bis 80 °C (dienen auch als Ver-
packung). Bei den Nennweiten DN 15 bis DN 40 ist als Zubehör eine separate Isolierung für Einsatztemperaturen bis
120 °C erhältlich, beide Isolierungen sind durch zusätzliche Polystyrol- Schalen für den Kühlbereich verwendbar.
Es ist darauf zu achten, dass die Armatur immer in Pfeilrichtung durchströmt wird und vor der Armatur ein gerades
Rohr stück von 3 x D (3 x Durchmesser) vorhanden ist.
Die erforderlichen Voreinstellwerte sind dem Durchflussdiagramm (siehe Datenblatt) zu entnehmen. Alle Zwischen werte
sind stufenlos einstellbar.
Die gewählte Voreinstellung ist an zwei Skalen ablesbar (Grundeinstellung an der Längsskala, Feineinstellung an der
Umfangsskala, siehe Abb.) Der Anschlag der Voreinstellung bleibt auch dann erhalten, wenn das Strangregulierventil
geschlossen wird.
Voreinstellung:
1. Den Voreinstellwert am Strangregulierventil durch Drehen des Handrades einstellen.
a. Die Anzeige der Grundeinstellung erfolgt durch die Längsskalen in Verbindung mit dem Querstrich des
Schiebers.
Eine halbe Umdrehung des Handrades entspricht jeweils dem Abstand der Skalenstriche der Längs-
skala.
b. Die Anzeige der Feineinstellung erfolgt durch die Umfangsskala am Handrad in Verbindung mit der
Markierung. Die Einteilung der Umfangsskala entspricht 1/10 der halben Umdrehung des Handrades.
2. Begrenzung des eingestellten Voreinstellwertes durch Verdrehen der innenliegenden Einstellspindel im
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Dazu Schraubendreher mit einer Schneidenbreite von ca. 3 bis 4 mm
verwenden.
3. Blockierung des Voreinstellwertes mittels Blockierstift (Zubehör) möglich.
Für die Voreinstellung und Einregulierung der Wassermenge bietet Oventrop zwei Messgeräte an :
Oventrop „OV-DMC 2"-Messsystem
Oventrop „OV-DMPC"-Messsystem
Technische Änderungen vorbehalten.
Voreinstellung
Markierung
Schieber
Zeiger
Grundeinstellung
über Längsskala
Feineinstellung über
Umfangsskala
Handrad
Blockierstift
Öffnung für
Plombierdraht
Bohrung für Plombierdraht
D
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