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Mitsubishi Electric FR-F800-E Serie Installationsbeschreibung Seite 5

Inhaltsverzeichnis

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Bedienung
l Ist der automatische Wiederanlauf aktiviert, halten Sie sich bei einem Alarm nicht in unmittelbarer Nähe der Maschinen auf. Der Antrieb kann
plötzlich wieder anlaufen.
l Die
Taste schaltet nur dann den Ausgang des Frequenzumrichters ab, wenn die entsprechende Funktion aktiviert ist. Installieren Sie
einen separaten NOT-HALT-Schalter (Ausschalten der Versorgungsspannung, mechanische Bremse etc.).
l Stellen Sie sicher, dass das Startsignal ausgeschaltet ist, wenn der Frequenzumrichter nach einem Fehler zurückgesetzt wird. Nach Rücksetzen
des Frequenzumrichters MIT eingeschaltetem Startsignal kann der Motor unerwartet anlaufen.
l Verwenden Sie einen PM-Motor nicht in Applikationen, bei denen der Motor durch die Last angetrieben wird und mit einer höheren Drehzahl,
als die maximal zulässige Motordrehzahl läuft.
l Die angeschlossene Last muss ein Drehstrom-Asynchronmotor oder ein PM-Motor sein. Beim Anschluss anderer Lasten können diese und der
Frequenzumrichter beschädigt werden.
l Nehmen Sie keine Änderungen an der Hard- oder Firmware der Geräte vor.
l Deinstallieren Sie keine Teile, deren Deinstallation nicht in dieser Anleitung beschrieben ist. Andernfalls kann der Frequenzumrichter
beschädigt werden.
l Der interne elektr. Motorschutzschalter des Frequenzumrichters garantiert keinen Schutz vor einer Überhitzung des Motors. Sehen Sie daher
sowohl einen externen Motorschutz als auch ein PTC-Element vor.
l Nutzen Sie nicht die netzseitigen Leistungsschütze, um den Frequenzumrichter zu starten/stoppen, da dies die Lebensdauer der Geräte
verkürzt.
l Um elektromagnetische Störungen zu vermeiden, verwenden Sie Entstörfilter und folgen Sie den allgemein anerkannten Regeln für die EMV-
mäßig korrekte Installation von Frequenzumrichtern.
l Es müssen geeignete Maßnahmen zur Unterdrückung von Oberwellen getroffen werden. Andernfalls können diese Rückwirkungen des
Frequenzumrichters auf das Versorgungsnetz Kompensationsanlagen oder Generatoren überhitzen bzw. beschädigen.
l Bei Betrieb eines 400-V-Asynchronmotors an einem Umrichter muss der Motor über eine ausreichende Isolationsfestigkeit verfügen.
Andernfalls muss die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit der Frequenzumrichter-Ausgangsspannung (dU/dT) begrenzt werden. Durch die
Pulsweitenmodulation des Frequenzumrichters treten in Abhängigkeit der Leitungskonstanten an den Klemmen des Motoranschlusses
Stoßspannungen auf, welche die Isolation des Motors zerstören können.
l Nach Ausführung einer Funktion zum Löschen von Parametern müssen Sie die für den Betrieb benötigten Parameter vor einem Wiederanlauf
neu einstellen, da alle Parameter auf die Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
l Der Frequenzumrichter kann leicht eine hohe Drehzahl erzeugen. Bevor Sie hohe Drehzahlen einstellen, prüfen Sie, ob die angeschlossenen
Motoren und Maschinen für hohe Drehzahlen geeignet sind.
l Die DC-Bremsfunktion des Frequenzumrichters ist nicht zum kontinuierlichen Halten einer Last geeignet. Sehen Sie zu diesem Zweck eine
elektromechanische Haltebremse am Motor vor.
l Bevor Sie einen lange gelagerten Frequenzumrichter in Betrieb nehmen, führen Sie immer eine Inspektion und Tests durch.
l Um Beschädigungen durch statische Aufladung zu vermeiden, berühren Sie einen Metallgegenstand, bevor Sie den Frequenzumrichter
anfassen.
l An einem Frequenzumrichter können nicht mehr als ein PM-Motor angeschlossen werden.
l Der Betrieb des PM-Motors kann nur mit der PM-Motorregelung erfolgen. Für den Betrieb mit dieser Regelung darf kein Synchronmotor,
Asynchronmotor oder Synchron-Asynchronmotor eingesetzt werden.
l Schließen Sie keinen= PM-Motor an, wenn die Regelung für den Asynchronmotor eingestellt ist (Werkseinstellung). Schließen Sie bei
Einstellung der PM-Motorregelung keinen Asynchronmotor an. Dies verursacht eine Fehlfunktion.
l Bei einem System mit PM-Motor muss zuerst der Umrichter eingeschaltet werden, bevor das ausgangsseitige Motorschütz eingeschaltet wird.
l Ergreifen Sie Maßnahmen zum Schutz des Frequenzumrichters, inklusive der Firewall-Einstellungen, um einen Fremdzugriff auf Daten über
das Netzwerk von externen Systemen zu verhindern.
l Abhängig von der Netzwerkumgebung kann es sein, dass der Frequenzumrichter aufgrund von Verzögerungen oder Unterbrechungen bei
der Kommunikation nicht so arbeitet, wie erwartet. Überprüfen Sie eingehend die Betriebsbedingungen und den Sicherheitsstatus des Fre-
quenzumrichters am Einbauort.
NOT-HALT
l Als Schutzmaßnahme muss das System mit einer Notfallabsicherung wie z. B. einer elektromagnetischen Haltebremse ausgerüstet werden,
um bei Ausfall des Frequenzumrichters oder einer externen Vorrichtung zur Steuerung des Frequenzumrichters gefährliche Zustände zu
verhindern.
l Löst die Sicherung auf der Primärseite des Frequenzumrichters aus, prüfen Sie, ob die Verdrahtung fehlerhaft ist (Kurzschluss) oder ein interner
Schaltungsfehler vorliegt usw. Stellen Sie die Ursache fest, beheben Sie den Fehler und schalten die Sicherung wieder ein.
l Wurden Schutzfunktionen aktiviert (d. h. der Frequenzumrichter schaltete mit einer Fehlermeldung ab), folgen Sie den in der
Bedienungsanleitung des Frequenzumrichters gegebenen Hinweisen zur Fehlerbeseitigung. Danach kann der Umrichter zurückgesetzt und
der Betrieb fortgeführt werden.
Wartung, Inspektion und Teileaustausch
l Im Steuerkreis des Frequenzumrichters darf keine Isolationsprüfung (Isolationswiderstand) mit einem Isolationsprüfgerät durchgeführt wer-
den, da dies zu Fehlfunktionen führen kann.
Entsorgung des Frequenzumrichters
l Behandeln Sie den Frequenzumrichter als Industrieabfall.
GEFAHR
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG

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