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HBM SD01A Bedienungsanleitung Seite 30

Zenerbarrieren
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Die Begrenzung von Spannung und Strom im eigensicheren Stromkreis kann
nur dann wirkungsvoll durch die Zenerbarriere erreicht werden, wenn die im
eigensicheren Stromkreis gespeicherte Energie ebenfalls begrenzt ist. Daher
dürfen in diesem Stromkreis die Kapazitäten und Induktivitäten − unter
Berücksichtigung der Kabeleigenschaften − bestimmte Werte nicht über-
schreiten.
Die Zenerbarrierenkombination SD01A ist für den Betrieb von DMS-Vollbrük-
kenaufnehmern an Messverstärkern vorgesehen, die eine symmetrische
Brückenspeisung mit Gleichspannung oder Trägerfrequenz besitzen.
Daher sind die Zenerbarrieren zweikanalig aufgebaut, und die Zenerdioden
sind so verschaltet, dass sie für Wechselspannung geeignet sind.
Erdung von Zenerbarrieren
Die Aufgabe der zweikanalig aufgebauten Zenerbarriere ist nicht nur die
Sicherstellung der Spannungs- und Strombegrenzung zwischen den beiden
Kanälen mit den Klemmen 5 und 8, sondern auch deren Begrenzung gegen-
über dem Erdpotenzial.
HINWEIS
Für die Sicherheitsfunktion der Barriere muss diese immer über
eine Potentialausgleichsleitung geerdet werden.
Der Querschnitt der Erdverbindung bei einem Kupferleiter muss mindestens
2
4 mm
betragen (weitere Festlegungen siehe EN60079−14, Abschnitt 12.2.4).
ACHTUNG
Eine doppelte Erdung eigensicherer Stromkreise ist nicht
erlaubt.
Die Isolationsspannung der Leitungen und Feldgeräte (Wägezelle), gemessen
gegen Erde, muss größer als 500 V AC sein.
ACHTUNG
Bei Kabellängen über 50 m darf der Schirm nicht beidseitig
aufgelegt sein.
HBM
SD01A
A1045-2.4 en/de/fr

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