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Grenzwert Überschritten; Einstellungen Kopieren; Befüllen Der Rohrleitung (Einstellung Nur Über Das Pc Tool) - Grundfos CUE serie Handbuch

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Grundfos CUE
Grenzwert überschritten
Die Einstellung erfolgt über das PC Tool.
Diese Funktion ist eine Überwachungsfunktion, die bei
Überschreiten des unteren oder oberen Grenzwerts
eine Alarm- oder Warnmeldung ausgibt. Siehe
Abb. 36.
1
2
1
Oberer
Grenzwert
Hysterese
Unterer
Grenzwert
A
EIN
AUS
Abb. 36 Beispiel für das Überschreiten des unteren
Grenzwerts
Beschreibung
Die Funktion hat zwei Zeitglieder: ein Zeitglied für die
Erkennungsverzögerung und ein Zeitglied für die
Rücksetzverzögerung.
Das Zeitglied für die Erkennungsverzögerung wird
aktiviert, sobald ein Grenzwert überschritten wird (1).
Siehe Abb. 36. Die Verzögerungszeit kann eingestellt
werden.
A: Wird der Grenzwert vor Ablauf der Erkennungsver-
zögerung nicht mehr überschritten (2), wird das Zeit-
glied zurückgesetzt.
B: Wird der Grenzwert nach Ablauf der Erkennungs-
verzögerung immer noch überschritten (3), schaltet ein
Kontakt auf "Grenzwert überschritten".
Das Zeitglied für die Rücksetzverzögerung wird akti-
viert, sobald der Grenzwert zuzüglich einer Hysterese
bei geschaltetem Kontakt nicht mehr überschritten wird
(4).
C: Nach Ablauf der Rücksetzverzögerung (5), schaltet
der Kontakt auf "Grenzwert nicht überschritten".
Eingabemöglichkeiten
Die Funktion "Grenzwert überschritten" ist zweimal
vorhanden. Beide Funktionen können gleichzeitig
unabhängig voneinander verwendet werden. Dazu
können folgende Eingänge genutzt werden:
• alle Analogeingänge
• alle Pt100/Pt1000-Eingänge.
Bei Verwendung der Pt100/Pt1000-Eingänge ist ein
Sensoreingangsmodul MCB 114 erforderlich.
Ausgabemöglichkeiten
Es gibt folgende Ausgabemöglichkeiten:
• Melderelais 1 und 2
• Analogausgang
• Warn- und Alarmmeldung.
Hinweis: Standardmäßig ist die Funktion deaktiviert.
3
4
5
B
C
Grenzwert überschritten
Temperatur

Einstellungen kopieren

Die Einstellungen eines CUE-Frequenzumrichters kön-
nen auf einen baugleichen CUE-Frequenzumrichter
kopiert werden, der dieselbe Firmeware besitzt.
Es gibt zwei Kopiermöglichkeiten:
• Kopieren der Einstellungen eines CUE auf das
Bedienfeld
• Kopieren der in einem Bedienfeld gespeicherten
Einstellungen auf einen CUE-Frequenzumrichter.
Beide Funktionen müssen in der richtigen Reihenfolge
durchgeführt werden, um die Einstellungen von einem
CUE auf einen anderen CUE zu kopieren. Die Einstel-
lungen können mehrmals genutzt werden, wenn sie in
das Bedienfeld Grundfos Local Control Panel kopiert
werden.
Befüllen der Rohrleitung
(Einstellung nur über das PC Tool)
Diese Funktion wird zum kontrollierten Befüllen der
leeren Rohrleitungen verwendet. Ist die Funktion deak-
tiviert, werden die Rohrleitungen bei maximaler Pum-
pendrehzahl gefüllt. Bei druckgeregelten Anlagen mit
zu Beginn leeren Rohrleitungen, führen jedoch hohe
Pumpendrehzahlen, die erst nach dem Befüllvorgang
an den aktuellen Bedarf angepasst werden, zu Druck-
stößen.
Das Auftreten von Druckstößen kann vermieden wer-
den, wenn eine Befüllphase vorgeschaltet wird, bevor
die Anlage in den Normalbetrieb wechselt.
Die Befüllfunktion senkt die Pumpendrehzahl während
des Befüllvorgangs, so dass das Entstehen von Druck-
stößen in den gefüllten Rohrleitungen weitestgehend
verhindert wird. Die Zeitdauer des Befüllvorgangs kann
zeitlich oder druckabhängig begrenzt werden. Nach
Ablauf der Zeit oder nach Erreichen eines bestimmten
Drucks wechselt der CUE in den Normalbetrieb.
Parameter
Rohrbefüllung
• Aktivieren oder Deaktivieren der Funktion.
Befüllgeschwindigkeit
• Maximale Pumpendrehzahl während des Befüllvor-
gangs (für horizontal verlaufende Rohrleitungen).
Befüllzeit
• Zeitdauer zum Befüllen der Rohrleitungen. Nach
Ablauf der Zeit wechselt der CUE in den Normalbe-
trieb.
Befüllrate
• Für das Befüllen von vertikal verlaufenden Rohrlei-
tungen kann eine Befüllrate festgelegt werden.
Beispiel: 0,3 bar/s (vertikale Rohrleitung). Die Ein-
stellung ist abhängig vom verwendeten Sensor.
Befüllsollwert
• Sollwert, bei dem die Befüllfunktion deaktiviert wird
und ab dem der CUE in den Normalbetrieb wech-
selt.
6
29

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