Bedienungsanleitung
2-Säulen- Hebebühnen Typen: H 300 / H354 / H327 / H355 / H400
Montage und Inbetriebnahme
Voraussetzung für eine einwandfreie Aufstellung ist ebener, ungerissener und waagerechter Betonboden mit
entsprechender Tragfähigkeit (min. C20/25). Zuerst werden die Hubsäulen auf ihrem Standplatz aufgestellt. Die
Abstandsmaße der Säulengrundplatten sind den jeweiligen Maßskizzen zu entnehmen.
Nach EN1493 muß ein ausreichender Sicherheitsabstand von min. 500 mm
zwischen den Hubsäulen und sonstigen Begrenzungen ( Wand, etc. ) bzw.
zwischen aufgenommener Last und Begrenzung vorhanden sein.
Nach nochmaliger Kontrolle der Aufbausituation werden die Bodenplatten verdübelt (die Bodenplatten müssen
ganzflächig aufliegen!). Benötigt werden 12 Verbundanker M12, die gemäß Kapitel „Fundament" auszuwählen
sind. Es können auch andere Fabrikate verwendet werden, die bauaufsichtlich für den Beton zugelassen sind.
Dübel gehören nicht zum Lieferumfang.
Die Hubsäulen sollen lotrecht stehen, auf keinen Fall nach innen geneigt.
Eine leichte Neigung nach außen (bis zu 10 mm) ist gewollt. Gegebenenfalls muß zwischen Boden und
Säulengrundplatte durch Unterlegen von Zusatzblechen ausgeglichen werden.
An der Nebensäule befinden sich die Verbindungskabel zur Bediensäule. Diese Kabel werden durch ein
bauseits verlegtes Leerrohr unter der Decke mit der Bediensäule verbunden. Als Sonderzubehör kann auch ein
Kabelgalgen geliefert werden, durch den die E-Kabel verlegt werden. Bei der Verkabelung ist sorgsam darauf
zu achten, daß keine Drähte vertauscht werden! Vor Beginn der Elektroarbeiten ist die Anleitung zur
Erstaufstellung (folgende Seiten) sorgfältig zu lesen und zu beachten! Für weitergehende Fragen steht Ihnen der
Consul-Service zur Verfügung.
Die elektrische Installation der Hebebühne hat, unter Zugrundelegung des mitgelieferten Schaltplanes und der
VDE- Vorschrift 0100, von einem Elektro - Fachmann zu erfolgen. Bei der Bedienschalterbetätigung muß die
Bühne entsprechend den Fahrtrichtungssymbolen fahren, gegebenenfalls Drehrichtung durch Tauschen der
entsprechenden zwei Leitern ändern.
Achtung:
Nach der Erstinstallation, nach Reparaturen, nach Veränderungen an der
Installation, sowie nach der VDE-Vorschrift 0100 vorgeschrieben, sind
Schutzleiterprüfungen durchzuführen!
Bei abgesenkten Hubwagen die abgewinkelten Seiten der Arretierstangen soweit aus dem Hubwagen
herausziehen, bis auf der anderen Seite noch ca. 40 mm verbleiben. Aufnahmebolzen gut fetten, ausser
Bohrung für Halteschraube. Bei den unteren Arretierstangen die Abwinkelung nach oben drehen und beim
Einhängen der Schwenkarme mit einhängen. Die Winkel der oberen Arretierstangen nach dem Einhängen der
Schwenkarme mit einer Zange in die Bohrung eindrehen. Arretierstangen sichern. Bühne gemäß Schmierplan
abschmieren (siehe Folgeseite).
Sicherung der Aufnahmemittel (z. B. Schwenkarme) gegen unbeabsichtigtes Aushängen:
Die Augenlager mit Sicherheits-Sechskantschrauben so auf den Aufnahmebolzen sichern, daß zwischen dem
Augenlager und dem Schraubenkopf noch ein Spalt von 1 bis 2 mm vorhanden ist.
Achtung:
Die volle Verdrehsicherung der selbstsichernden Schrauben wird erst nach 24 Stunden
erreicht!
Die Umlenkbügel für das Spannband müssen genügend Abstand von den Säulen haben, damit das Spannband
nicht einklemmt und beschädigt werden kann. Umlenkbügel evtl. nachrichten. Die Spindeln sind zu ölen und die
Spindelöler am Hubwagen sind über die Säulenrevisionsöffnungen mit Consul Spindelöl aufzufüllen. (Bestell-Nr.:
29460.3)
Sollten beim Hubbetrieb " surrende " Geräusche durch das Spannband entstehen, ist dieses auf der Rückseite
mit etwas Mehrzweckfett zu schmieren.
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