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Prüfung Der Automation; Manuelle Betriebsweise; Wiederherstellung Des Normalbetriebs Seite; Wartung - FAAC 415 Bedienungsanleitung

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415
Leitfaden für den Installateur
zugelassenen Gehäuse positioniert werden.
4.
Den Deckel mit den vier mitgelieferten Schrauben verschließen,
Abb. 15.
3.6. Endschalter
Die Modelle „LS" verfügen über Endschalter sowohl beim Öffnen
als auch beim Schließen und erfordern somit den Einsatz eines
elektronischen Steuergeräts zur Steuerung dieser Eingänge.
Die Endschalter lösen auf den ersten und letzten 30 mm des
Hubs aus. Der Antrieb muss daher in der Öffnungsphase den
gesamten zur Verfügung stehenden Hubweg nutzen. Gerin-
gere Hubwege können den Einstellbereich der Endschalter
einschränken oder vollständig aufheben.
4.6.1. V
e
eRkabelung deR
ndsChalteR
Die Verkabelung der Endschalter wird auf derselben Klemmenleiste
vorgenommen, auf der die Verkabelung des Motors ausgeführt
wurde. Für die Verkabelung der Endschalter sind die nachfolgenden
Schritte auszuführen:
1.
Auch die zweite vorperforierte Öffnung auf dem Deckel dur-
chbrechen, Abb. 16.
2.
Die mitgelieferte Kabelführung montieren, Abb. 16.
Das Kabel und die Verbindung zu den Terminals der Farben in
3.
der Tabelle unten mit Bezug auf Abbildung 17 angegeben.
Pos.
Farbe
Blau
Sammelkontakt
a
Braun
Endschalter beim Schließen (FCC)
b
Schwarz
Endschalter beim Öffnen (FCA)
c
4.
Den Deckel mit den vier mitgelieferten Schrauben ver-
schließen.
Für den Anschluss der Endschalter ein Kabel für mobile
Verlegung von außen mit Leitern mit Querschnitt 0.5 mm2
verwenden.
3.6.2. e
e
instellung deR
ndsChalteR
Für die Einstellung der Endschalter sind die nachfolgenden Schritte
vorzunehmen:
1.
Die obere Befestigungsschraube lösen, Abb. 18 Bez. a, und
den Deckel entfernen, Abb. 18 Bez. b.
2.
Die Einstellung des Endschalters beim Schließen FCC erfolgt
durch die Einstellschraube, Abb. 19 Bez. a: im Uhrzeigersinn
drehen, um den Hub des Schafts zu erhöhen, im Gegenuhr-
zeigersinn, um den Hub zu verringern.
3.
Die Einstellung des Enschalters beim Öffnen FCA erfolgt durch
die Einstellschraube, Abb. 20 Bez. a: im Gegenuhrzeigersinn
drehen, um den Hub des Schafts zu erhöhen, im Uhrzeigersinn,
um den Hub zu verringern.
4.
Ein paar Probezyklen ausführen, um die korrekte Positionierung
der Endschalter zu überprüfen. Solle die Notwendigkeit be-
stehen, die Endschalter erneut einzustellen, sind die Vorgänge
ab Punkt 2 zu wiederholen.
5.
Den Deckel erneut positionieren, Abb. 18 Bez. b, und die Be-
festigungsschraube festziehen, Abb. 18 Bez. a.
3.7. Inbetriebnahme
Vor Arbeiten an der Anlage oder dem Antrieb ist stets die
Stromversorgung abzuschalten.
Die Punkte 10, 11, 12, 13 und 14 der ALLGEMEINEN SICHERHEITSVOR-
SCHRIFTEN sind genauestens zu befolgen.
Unter Beachtung der Angaben aus Abb. 3 die Kabelkanäle einri-
chten und die elektrischen Anschlüsse des elektronischen Steuer-
geräts und der ausgewählten Zubehörteile ausführen.
Die Versorgungskabel sind stets von den Schalt- und Sicherheitska-
beln zu trennen (Taste, Empfänger, Lichtschranke usw.). Damit keine
elektrischen Störungen im Steuergerät entstehen, sind getrennte
Mäntel zu verwenden.
1.
Das System mit Strom versorgen und den Zustand der LED
anhand der in den Anweisungen für das elektronische Steuer-
gerät enthaltenen Tabelle prüfen.
2.
Das elektronische Gerät je nach den eigenen Bedürfnissen und
den entsprechenden Anweisungen programmieren.
Beschreibung
4. PRÜFUNG DER AUTOMATION
Eine sorgfältige Funktionsprüfung der Automation und aller damit
verbundenen Zubehörteile vornehmen, wobei besonders auf die
Sicherheitsvorrichtungen zu achten ist.
Dem Endanwender das Heft „Anweisungen für den Benutzer"
und das Wartungsmerkblatt übergeben.
Den Benutzer korrekt über die ordnungsgemäße Betriebsweise
und die Anwendung der Automation unterrichten.
Dem Benutzer die potentiellen Gefahrenbereiche der Automation
signalisieren.

5. MANUELLE BETRIEBSWEISE

Sollte die manuelle Bewegung der Automation erforderlich sein
aufgrund von Stromausfall oder Betriebsstörungen des Antriebs,
sind die nachfolgenden Schritte auszuführen:
1.
Mit Hilfe des Differentialschalters (auch bei Stromausfall) die
Stromversorgung unterbrechen.
2.
Die Schutzhaube – Abb. 21/1 – gleiten lassen.
3.
Den Schlüssel einstecken und um 90° drehen, Abb.21/2.
4.
Zur Freigabe des Antriebs den Bedienhebel um 180° in Richtung
des auf dem Freigabesystem angegebenen Pfeils drehen,
Abb. 21/3.
5.
Den Vorgang zum Öffnen oder Schließen des Flügels manuell
ausführen.
Zur Beibehaltung des manuellen Betriebs des Antriebs muss
die Freigabevorrichtung unbedingt in ihrer aktuellen Position
gelassen werden und die Stromzufuhr zur Anlage muss wei-
terhin unterbrochen bleiben.
5.1. Wiederherstellung des Normalbetriebs
Zur Wiederherstellung der normalen Betriebsbedingungen sind die
nachfolgenden Schritte auszuführen:
Um zu vermeiden, dass ein unbeabsichtigter Impuls die
Automation in Betrieb setzt, vor der Wiederherstellung des
Normalbetriebs mithilfe des Fehlerstromschutzschalters
sicherstellen, dass die Stromzufuhr zur Anlage unterbrochen
ist.
1.
Das Freigabesystem um 180° in die entgegen gesetzte Richtung
des Pfeils drehen.
2.
Den Freigabeschlüssel um 90° drehen und herausziehen.
3.
Den Schutzdeckel verschließen.
Die Anlage mit Strom versorgen und einige Vorgänge au-
4.
sführen, um die korrekte Wiederherstellung aller Funktionen
der Automation zu prüfen.

6. WARTUNG

Zur Gewährleistung eines dauerhaft reibungslosen Betriebs und
eines konstanten Sicherheitsniveaus sollte im Abstand von jeweils
6 Monaten eine allgemeine Kontrolle der Anlage vorgenommen
werden, wobei besonders auf die Sicherheitseinrichtungen zu
achten ist. Im Heft „Betriebsanleitung" ist ein Vordruck für die
Aufzeichnung der Wartungsarbeiten enthalten.
Vor Wartungsarbeiten oder Inspektionen am Antrieb die
Stromversorgung zur Anlage unterbrechen

7. REPARATUR

Der Benutzer darf direkt keine Versuche für Reparaturen oder Arbei-
ten vornehmen und hat sich ausschließlich an FAAC-Fachpersonal
oder an FAAC-Kundendienstzentren zu wenden.
8. VERFÜGBARES ZUBEHÖR
Für das verfügbare Zubehör wird auf den Katalog verwiesen.

9. SPEZIELLE ANWENDUNGEN

Neben der beschriebenen sachgemäßen Anwendung sind keine
weiteren Anwendungen vorgesehen.

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