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Integrationszeit - Knauer Azura DAD 6.1L Betriebsanleitung

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Datenrate
Standardeinstellung der
Datenrate
Datenrate optimieren
Signalstärke
AZURA® Detektor DAD 6.1L, DAD 2.1L, MWD 2.1L Betriebsanleitung
Detektor optimieren
Die Datenrate (oder Abtastrate) gibt wieder, wie viele Datenpunkte pro
Sekunde (Hz) der Detektor an den Computer übermittelt.
Der Standardwert der Datenrate für die Detektoren ist 1 Hz (siehe Ab-
schnitt „6.5 Werkseinstellung" auf Seite 27). Der maximale Datenrate
(digitales Signal) beträgt 100 Hz. Niedrigere Datenraten speichern für
die Datenpunkte Durchschnittswerte. Eine Datenrate von 50 Hz speichert
einen Durchschnitt von 2 Punkten. Eine Datenrate von 10 Hz speichert
einen Durchschnitt von 10 Punkten. Die analoge Datenrate, die als analo-
ges Spannungssignal ausgegeben wird, ist auf 12,5 Hz festgelegt.
Welche Datenrate optimal ist, hängt von Ihrer jeweiligen Anwendung ab.
Werden zu wenige Punkte auf einen Peak verteilt (niedrige Datenrate), ist
die Detailtiefe verringert und die Reproduzierbarkeit beeinträchtigt. Bei
zu vielen Punkten (hohe Datenrate) wird vermehrtes Rauschen im System
erzeugt und die entstehenden Dateien können sehr groß werden. Nach-
folgend einige allgemeine Überlegungen dazu:
ƒ Jeder Peak sollte mit 20–30 Datenpunkten wiedergegeben werden.
Für Chromatogramme mit koeluierenden Peaks oder einem geringen
Signal-Rausch-Verhältnis werden 40–50 Datenpunkte empfohlen.
ƒ Sind alle Peaks relativ breit, wählen Sie eine langsamere Datenrate.
ƒ Tritt einer der zu untersuchenden Peaks nur einige Sekunden auf, wäh-
len Sie eine höhere Datenrate.
ƒ Ist die Datenrate zu langsam, wird der Anfangs- und Endpunkt eines
Peaks nicht präzise bestimmt. Ist die Datenrate zu hoch, kann die hohe
Datenmenge übermäßig viel Festplattenspeicher belegen und die
nachfolgende Analyse der Ergebnisse wird verlängert.
Bild 24
Rauschen bei unterschiedlichen Datenraten
7.6

Integrationszeit

Die Integrationszeit beeinflusst die Signalstärke und damit die Empfind-
lichkeit der Messung. Je länger die Integrationszeit, desto höher die
Signalstärke, bis der Sensor die maximale Signalstärke erreicht hat. Die
Integrationszeit wird vor Beginn einer Messung automatisch von der Soft-
ware berechnet. Die Berechnung erfolgt in Abhängigkeit des ausgewähl-
ten Spektralbereichs (siehe Abschnitt „7.4 Spektralbereich" auf Seite 34).
Wird ein schmaler Spektralbereich gewählt, vergrößert sich wenn mög-
lich die Signalstärke. Die Vergrößerung wird jedoch von der Datenrate
begrenzt.
35

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Diese Anleitung auch für:

Azura dad 2.1lAzura mwd 2.1l

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