Wellenlänge Auswählen - Knauer Azura DAD 6.1L Betriebsanleitung

Signalwellenlänge
Basislinienkorrektur/
Referenzwellenlänge
Standardeinstellung der
Referenzwellenlänge
AZURA® Detektor DAD 6.1L, DAD 2.1L, MWD 2.1L Betriebsanleitung
Detektor optimieren
7.3 Wellenlänge auswählen
Die Auswahl der Wellenlänge kann die Empfindlichkeit, die Trennschärfe
sowie die Linearität einer Messung beeinflussen. Die zu messende Wel-
lenlänge kann in Schritten von 1 nm im Bereich von 190–1000 nm für den
DAD 6.1L und von 190–700 nm für den DAD 2.1L und den MWD 2.1L
gewählt werden. Die ideale Wellenlänge (Signalwellenlänge) für eine
Messung ist die, die bis zur Cut off-Wellenlänge der mobilen Phase die
maximale Absorption erreicht. Werden mehrere Komponenten mit unter-
schiedlicher maximaler Absorption detektiert, muss eine Wellenlänge
gewählt werden, die von allen Komponenten absorbiert wird.
Um einen durch den Brechungsindex verursachten Basislinien-Drift zu
minimieren, kann eine Referenzwellenlänge eingestellt werden (siehe
Bild 22). Diese Referenzwellenlänge sollte im gleichen spektralen Bereich
wie die Signalwellenlänge liegen (UV oder VIS), jedoch nicht bei einer
Wellenlänge, die vom Analyten absorbiert wird.
Als Standardwert ist eine Referenzwellenlänge von 360 nm eingestellt (für
Kanal 2). Der Wert ist für viele Anwendungen geeignet.
Bild 22 Vergleich mit und ohne Basislinienkorrektur
Neben Signal- und Referenzwellenlängen müssen auch die jeweiligen
Bandbreiten ausgewählt werden (siehe folgenden Abschnitt).
Bandbreite
Die Bandbreite ist definiert als die bei einer eingestellten Wellenlänge
tatsächliche Anzahl der von der Photodiode aufgenommenen Wellen-
längen. Wird z. B. eine Wellenlänge von 254 nm mit einer Bandbreite
von 4 nm eingestellt,so ergibt sich eine durchschnittliche Absorption von
252–256 nm.
Bild 23 Bandbreite
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