Knauer Azura DAD 6.1L Betriebsanleitung Seite 36

Durchflusszelle Volumen
Welches Volumen geeignet ist, hängt von der Zusammenstellung des
Systems, der Säule sowie der Probe ab. Ist das Volumen zu groß, können
zwei direkt aufeinander folgende Peaks in der Durchflusszelle vermischt
werden. Ist das Volumen zu klein, besteht das Risiko, dass ein zu geringer
Lichteinfall auf die Photodioden das Rauschen vergrößert und das Signal
zu klein wird.
Eine ideale Durchflusszelle ist daher ein Kompromiss aus Peak-Verbreite-
rung und Empfindlichkeit (siehe Bild 20).
Bild 20
Als Faustregel gilt, dass das Volumen der Durchflusszelle nicht mehr als
1/3 des Peak-Volumens der getrennten Probe betragen sollte. Um das
Peak-Volumen zu bestimmen, multiplizieren Sie die Peak-Breite auf Höhe
der Basislinie mit der Flussrate und teilen diese durch 3.
Durchflusszellen mit Volumina von 2 µl, 6 µl und 10 µl sind für diese De-
tektoren erhältlich. Säulen mit schmaler Bohrung (~ 2,1 mm ID) eignen
sich für Durchflusszellen mit kleineren Volumina. Auf Säulen mit größe-
rem Innendurchmesser (³ 3,0 mm ID) hat das Volumen der Durchflusszelle
einen geringeren Einfluss.
Die Flussrate sollte ebenfalls betrachtet werden. Eine geringere Flussrate
erhöht die Axial- und Längsdiffusion und trägt zu einer Verbreiterung des
Strömungsprofils bei, was zu einer Peak-Verbreiterung führen kann.
Schichtdicke
Nach dem Lambert-Beerschen-Gesetz beeinflusst die Schichtdicke einer
Durchflusszelle die detektierte Lichtintensität.
A: Gemessene Absorption bei einer vorgegebenen Wellenlänge
T: Transmission (Quotient der Lichtintensität (I), nachdem das Licht
die Probe passiert hat, und der Lichtintensität (I
die Probe passiert hat)
: Extinktionskoeffizient (Wellenlänge)
ε
d: Schichtdicke
c: Konzentration des Analyts
AZURA® Detektor DAD 6.1L, DAD 2.1L, MWD 2.1L Betriebsanleitung
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Vergleich des Volumens
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), bevor das Licht
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