Inhaltsverzeichnis
Werbung
Wiedereinschaltung
(Modifiziert 2001-05)
24
Beispiel 17: Messung von Energie über den
Impulszähler
>99WS92:1:XX
; Freigabe der Energiemessung
>99WS3:5:XX
; Einstellung des Energiewertes auf 5 kWh
pro Impuls
>99W11S1:1:XX
; Einstellung Eingang INPUT11 auf Im-
pulszähler ohne Orts-Anzeige
>99W11S2:1:XX Schließer
>99WV151:1:XX
; Speicherung der gewählten Parameter
B. Energiemessung durch Integration
Die Energie kann auch durch Messung der
Wirk- und Blindleistung aufintegriert werden.
In diesem Falle wird die in einer Richtung
Die Steuerbaugruppe kann maximal 5 Wieder-
einschaltzyklen durchführen. Die Baugruppe
empfängt seine Anregesignale von den Schutz-
relais-Baugruppen. Die Anregesignale heißen
AR1, üblicherweise von der Hochstromstufe
der Überstrombaugruppe, AR2, üblicherweise
von der Niedrigstromstufe der Überstrombau-
gruppe, und AR3, üblicherweise von der Niedrig-
stromstufe der Erdstrombaugruppe.
Die Anregesignale AR1, AR2 und AR3 sind
entweder aus den Anregesignalen oder den Aus-
lösesignalen der Relaisbaugruppen gebildet. Die
detaillierte Funktion der Signale und deren Pro-
grammierung sind in der allgemeinen Beschrei-
bung der Abzweigschutz- und Steuereinheit im
Abschnitt "Austausch von Steuerungssignalen
zwischen den Baugruppen" erläutert. Auf der
Grundlage dieser Anregesignale wird die Wieder-
einschaltung durch die Steuerbaugruppe durch-
geführt.
Wenn die Anregesignale der Schutzrelais-Bau-
gruppe zur Anregung der Wiedereinschaltung
verwendet werden, öffnet die Steuerbaugruppe
den Leistungsschalter nach einer voreingestellten
Anregeverzögerungszeit. Der Ausgang "Leis-
tungsschalter Öffnen" der Steuerbaugruppe wird
dann verwendet. Falls die Auslösesignale von
Schutzrelais-Baugruppen zur Anregung der
Wiedereinschaltung benützt werden, öffnet die
Schutzrelais-Baugruppe den Leistungsschalter.
In beiden Fällen schließt die Steuerbaugruppe
nach Ablauf einer Pausenzeit den Leistungs-
schalter, siehe Abb. 17.
Falls erforderlich, kann die Wiedereinschaltung
über den Eingangskanal 14 angeregt werden.
gemessene Wirkenergie vor Ort angezeigt, aber
über den seriellen Bus kann die gemessene Wirk-
und Blindenergie in beiden Richtungen abgele-
sen werden.
Die Integration wird automatisch benützt, wenn
die Energiemessung mit dem Parameter S92
freigegeben wird, aber der Eingangskanal IN-
PUT11 nicht als Impulszähler definiert ist.
Beispiel 18: Messung von Energie durch Inte-
gration der gemessenen Leistung. Zuerst muß
die Leistungsmessung freigegeben und skaliert
werden, siehe Beispiele 13...15.
>99WS92:1:XX
; Freigabe der Energiemessung
>99WV151:1:XX
; Speicherung der gewählten Parameter
Dieser Eingang kann logisch mit einem der drei
Anregesignale, AR1, AR2 oder AR3, verbunden
werden. Das Signal wird mittels des Einstell-
parameters S1 gewählt.
Jeder Wiedereinschaltzyklus weist die folgenden
Parameter auf, x = Nummer des Impulses + 1:
Sx1 Legt fest, ob die Wiedereinschaltung ge-
startet oder gesperrt wird, wenn das Signal
AR1 ansteht.
Sx2 Legt fest, ob die Wiedereinschaltung ge-
startet wird oder nicht, wenn das Signal
AR2 ansteht.
Sx3 Legt fest, ob die Wiedereinschaltung ge-
startet wird oder nicht, wenn das Signal
AR3 ansteht.
Sx4 Definiert die Anregeverzögerungszeit, nach
der die Steuerbaugruppe den Leistungs-
schalter öffnet, wenn das Signal AR2 an-
steht. Der Einstellbereich beträgt 0.00...
5.00 s in Schritten von 0.1 s. Wenn ein
Auslösesignal zum Starten der Wiederein-
schaltung verwendet wird, muß diese Zeit
auf 0.00 eingestellt sein.
Sx5 Definiert die Anregeverzögerungszeit, nach
der die Steuerbaugruppe den Leistungs-
schalter öffnet, wenn das Signal AR3 an-
steht. Der Einstellbereich beträgt 0.00...
5.00 s in Schritten von 0.1 s. Wenn ein
Auslösesignal zum Starten der Wiederein-
schaltung verwendet wird, muß diese Zeit
auf 0.00 eingestellt sein.
Sx6 Definiert die Pausenzeit der Wiederein-
schaltung. Der Einstellbereich ist 0.2...
300.0 s in Schritten von 0.1 s.
Werbung
Kapitel
Inhaltsverzeichnis
