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Buderus Logano plus KB372 Allgemeine Hinweise
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Hinweise zur externen Ansteuerung des
Logano plus KB372
Stand: 23.03.2018
Das vorliegende Dokument enthält wichtige Hinweise für die externe Regelung des Logano plus
KB372 und beschreibt die grundsätzlichen Betriebsbedingungen sowie die Einflüsse auf das
Modulationsverhalten.
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Buderus Logano plus KB372

  • Seite 1 Hinweise zur externen Ansteuerung des Logano plus KB372 Stand: 23.03.2018 Das vorliegende Dokument enthält wichtige Hinweise für die externe Regelung des Logano plus KB372 und beschreibt die grundsätzlichen Betriebsbedingungen sowie die Einflüsse auf das Modulationsverhalten.
  • Seite 2: Externe Wärmeanforderung Über Das Regelgerät Logamatic 5313

    Wird Ihnen hingegen eine Firmware größer oder gleich 1.3.X angezeigt, so verwenden Sie bitte die neue Ansteuerung (siehe Kapitel „Möglichkeiten der externen Wärmeanforderung ab Firmware-Version 1.3.X“). Softwareupdates der Firmware des Regelgeräts Logamatic 5313 sowie die dazugehörige Anleitung finden Sie im Internet unter https://www.buderus.de/de/5000-software...
  • Seite 3: Möglichkeiten Der Externen Wärmeanforderung Ab Firmware-Version 1

    Möglichkeiten der externen Wärmeanforderung ab Firmware-Version 1.3.X A) Externe Anforderung einer Vorlaufsolltemperatur 1) Vorlaufsolltemperatur über 0-10V und Freigabe-Signal. Die Kaskade übernimmt die Verteilung der Leistung auf die Kessel. 2) Übergabe der Vorlaufsolltemperatur mittels Modbus TCP/IP. Die Kaskade moduliert die Leistung der Kessel. B) Externe Anforderung einer Leistung 1) Eine variable Modulation/Leistung über ein 0-10V und Freigabe-Signal, welche die Kaskade entsprechend abgibt.
  • Seite 4 Parametername Zu wählender Parameter Bedeutung Externe Wärmeanforderung Aktiviert oder deaktiviert die externe (Werkseinstellung: Aus) Wärmeanforderung über die Klemme WA Art der externen Wärmeanforderung Temperatur, Konfiguriert die Art der externen Leistungsanforderung Wärmeanforderung der Klemme (Werkseinstellung: Temperatur) WA. Je nach Einstellung wird das 0- 10V Signal als temperaturgeführte oder leistungsgeführte Wärmeanforderung interpretiert.
  • Seite 5: Möglichkeiten Der Externen Wärmeanforderung Bis Firmware-Version 1.2

    Möglichkeiten der externen Wärmeanforderung bis Firmware-Version 1.2.7.X A) Externe Anforderung einer Kesselsolltemperatur 1) Kesselsolltemperatur über 0-10V Signal. Der Kessel moduliert die Leistung selbst. 2) Kesselsolltemperatur über Kontakt. Der Kessel fährt die im Regelgerät fest eingestellte Temperatur. Hierbei moduliert der Kessel selbstständig die Leistung. 3) Übergabe der Kesselsolltemperatur mittels Modbus TCP/IP B) Externe Anforderung einer Leistung 1) Eine variable Modulation/Leistung über ein 0-10V Signal, welche der Kessel abgibt.
  • Seite 6 Aus/ An Die externe Wärmeanforderung über die Klemme WA ist aktiviert. Über das Freigabe-Signal wird die zuvor eingestellte Temperatur angefordert. Das 0-10V Signal wird ignoriert. Temperatur Die externe Wärmeanforderung über die Klemme WA ist aktiviert. Das 0-10V Signal wird als Temperatur interpretiert.
  • Seite 7: Ansteuerung Des Regelgeräts Über Modbus Tcp/Ip

    Ansteuerung des Regelgeräts über Modbus TCP/IP Die Ansteuerung des Regelgeräts über Modbus TCP/IP wird in einem extra Dokument beschrieben. Dort werden auf alle notwendigen Einstellungen sowie auf die Ansteuerung des Regelgeräts eingegangen, welche für eine gültige Wärmeanforderung von Seiten der Gebäudeleittechnik notwendig sind.
  • Seite 8: Externe Wärmeanforderung Über Den Kesselregler

    Externe Wärmeanforderung über den Kesselregler MC110 Es stehen verschiedene Arten der externen Anforderung zur Verfügung: A) Externe Anforderung einer Vorlaufsolltemperatur 1) Eine variable Vorlaufsolltemperatur über ein 0-10V-Signal, welche der Kessel dann versucht zu halten indem dieser seine Leistung selbst regelt. 2) Eine, im Regelgerät fest eingestellte, Vorlaufsolltemperatur über ein An/Aus-Signal (z.B.
  • Seite 9 Ansteuerung über 0-10V-Signal oder über einen potenzialfreien Kontakt an der Klemme WA Durch die Parametrierung mittels eines Raumcontrollers bietet das Regelgerät an eine variable Vorlaufsolltemperatur (A.1) und variable Modulation (B.2) vorzugeben. Dabei entsprechen die Spannungen an der WA Klemme folgenden Sollwerten. Sollwert Sollwert Modulation Spannung [V]...
  • Seite 10: Betriebsbedingungen Des Kessels Und Modulation

    Betriebsbedingungen des Kessels und Modulation Die Kesselreihe KB372 überwachen diverse Temperaturfühler und haben aufgrund dessen folgende Betriebsbedingungen: Maximaltemperatur Wenn die Kesseltemperatur einen Wert von 95°C übersteigt schaltet Kessel ab. Zusätzlich versuchen die Kessel ein Abschalten zu verhindern in dem sie ihre Leistung ab einer Temperatur von 93°C reduzieren bzw.
  • Seite 11 Beispiel: Vorausgesetzt die maximale Temperatur ist kleiner als 93°C und die maximale Differenz ist kleiner 50K, würden die Kessel eine Minute brauchen um die Leistung von 50% aktueller Modulation auf 80% aktueller Modulation zu erhöhen. Startverhalten des Kessels Das Startverhalten des KB372 bringt gewisse Besonderheiten mit sich die bei einer externen Ansteuerung beachtet werden sollten.
  • Seite 12: Startverhalten Bei Anforderung Unterhalb Der Minimalen Modulation

    Nachdem alle Routinen (insgesamt ca. 80sek.) durchlaufen sind wird die Modulation freigegeben und der KB372 reagiert auf eine externe Anforderung. Bemerkung: Bei einer externen Anforderung sollte zumindest zeitgleich (besser mit einer Vorlaufzeit von 30sek) die Kesselkreispumpe eingeschaltet werden. Startverhalten bei Anforderung unterhalb der minimalen Modulation Bei einer externen Leistungsanforderung unterhalb der minimalen Modulation startet der KB372 alle 10 Min.

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