Herunterladen Diese Seite drucken

Forch 4942 40 Bedienungsanleitung Seite 3

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 1
5.3. Nun die Spannbacken entsprechend dem Querschnitt der zu bördelnden Leitung auswählen
(siehe Durchmesser- und Bördelart-Angabe auf der Innenseite jeder Backenhälfte).
Jetzt beide Spannbacken so in das Grundgerät einlegen, dass gleiche Backen-Profile zueinander zeigen.
Dabei muss das entsprechend ausgewählte Bördelprofil zur Hydraulikeinheit ausgerichtet sein.
Achtung: Die Backen stehen praktisch im Grundgerät, so dass die Spannschaube auf die Rückseite einer
Backe drückt. (Abb.5.3.)
5.4. Nun die Leitung von hinten zwischen die Backen in den Rohrkanal einschieben bis sie am Backenende
bündig abschließt. Spannbacken durch Betätigung der Spannschraube von Hand mit einem Schlüssel SW 16
leicht vorspannen. (Abb.5.4.)
5.5. Richtigen Bördeldorn auswählen und in die Hydraulikeinheit einsetzen.
Dazu den Fixierring am Druckkolben zurückziehen – Bördeldorn einsetzen – Fixierring loslassen, so dass er
zurückschnappt und den Dorn fixiert.
Achtung: Alle DIN Bördeldorne sind zur schnelleren Erkennung mit einer Einkerbung am 6-kant gekennzeich-
net. (Abb.5.5.)
5.6. Hydraulikeinheit ohne Knebel in das Grundgerät einschrauben bis der Zapfen des Bördeldornes leicht in
die Leitung einfährt.
Achtung: Bevor die Hydraulikeinheit endgültig in das Grundgerät eingeschraubt werden kann, müssen die
Backen festgespannt werden. Dies ist erst an dieser Stelle möglich, da nun die eingesetzte Hydraulikeinheit
ein geeignetes Widerlager zum Gegenhalten beim Betätigen der Backen-Spannschraube bietet.
Achtung: Hydraulikeinheit muss mindestens mit 8 Gewindegängen in das Grundgerät eingeschraubt sein, da
sonst die Gefahr besteht, dass die Gewindegänge im Grundgerät bzw. an der Hydraulikeinheit beschädigt
werden.
Nun kann das Spannen der Backen mit Hilfe der Spannschraube erfolgen. Verwenden Sie dafür einen
Standard- Schraubenschlüssel SW 16 oder eine Stecknuss mit Knarre.
Tipp: Für das Spannen sind keinerlei lange oder extra lange Hebel notwendig.
ACHTUNG! Betätigung der Spannschraube mit maximal 80 Nm!
ACHTUNG! Betätigung ausschließlich per Hand!
(Der Einsatz von Maschinen wie Schlagschraubern ist untersagt) (Abb.5.6.)
5.7. Hydraulikeinheit endgültig in das Grundgerät einschrauben, bis es bündig anliegt.
Achtung: Dabei ist das Eindrehen bis zum Anschlag von Hand vollkommen ausreichend. (Abb.5.7.)
5.8. Um mit dem Bördeln beginnen zu können, muss nun der Knebel in die Hydraulikeinheit eingeschraubt
werden.
Durch die Betätigung des Knebels wird die Hydraulik in Gang gesetzt, wodurch der Bördeleinsatz in die
Leitung einfährt und diese durch gleichmäßigen Druck verformt.
Den Knebel so lange kraftvoll aber mit Gefühl hineindrehen, bis ein deutlich spürbarer Widerstand kommt.
Dabei dient der Handgriff als Widerlager.
Nun den Knebel wieder aus der Hydraulikeinheit herausschrauben und beiseite legen.
ACHTUNG! Knebel ausschießlich von Hand betätigen - nicht verlängern! (Abb.5.8.)
Beim Doppelbördel (SAE) ist noch ein zweiter Arbeitsgang (Operation 2 - kurz OP2) erforderlich.
1. Hydraulikeinheit von Hand aus dem Grundgerät herausschrauben
2. Bördeldorn OP1 entnehmen (siehe Punkt 5.5.)
3. Bördeldorn OP2 einsetzen (siehe Punkt 5.5.)
Achtung: Im Lieferumfang befindet sich ein OP2 Dorn welcher für alle möglichen Leitungsquerschnitte
geeignet ist.
4. Hydraulikeinheit ohne Knebel bis zum Anschlag in das Grundgerät einschrauben (siehe Punkt 5.7.)
5. Erneut wie unter Punkt 5.8. beschrieben vorgehen.
5.9. Spannbacken durch Betätigen der Spannschraube mit Schraubenschlüssel SW16 lösen, solange sich
die Hydraulikeinheit im Grundgerät befindet und als Widerlager dienen kann.
5.10. Hydraulikeinheit und Spannbacken aus dem Grundgerät entnehmen.
Tipp: Sollte die Leitung durch das Bördeln bzw. Spannen in den Spannbackenhälften klemmen, reicht ein
leichtes Anschlagen, um die Backen von der Leitung zu trennen.
Achtung: Nach dem Bördeln die Leitung sorgfältig reinigen, um sicher zu stellen, dass evtl. anhaftender
Schmutz bzw. Fremdkörper nicht die Funktion der Bremse beeinträchtigen können.
6. Kontrollen
Vor jeder Inbetriebnahme des Bördelgerätes muss eine Sichtkontrolle erfolgen, um Beschädigungen, lockere,
fehlende und verschlissene Teile festzustellen und bei Bedarf auszutauschen.
Der Hersteller haftet nicht für Personen- und / oder Sachschäden, die auf unsachgemäße Verwendung des
Bördelgerätes zurückzuführen sind. Jeder Bediener ist verpflichtet, diese Bedienungsanleitung vor Inbetrieb-
nahme des Gerätes durchzulesen.

Werbung

loading