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axing MK 8-00 Betriebsanleitung Seite 30

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Betriebsanleitung | MK 8-00 | MK 16-00 | MK 8-06 | MK 16-06
DVB-T Modulation:
DVB-T FEC
(Vorwärtsfehlerkorrektur):
DVB-T Bandbreite:
DVB-T Guard Interval:
DVB-T
Übertragungsmodus
(2k und 8k):
Pegel Feineinstellung
Feinabgleich:
30
2019-06-15 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
Die Modulation kann wahlweise auf QPSK, QAM 16 und QAM 64 eingestellt
werden.
Bei der Einstellung QPSK verfügt der Ausgangskanal über die geringste
Datenrate. Das QPSK- Modulationsverfahren wird aufgrund der Robustheit
gegen Störungen und der höheren Sicherheit der Übertragung in schlechteren
Verteilnetzen eingesetzt.
Durch das QAM-Modulationsverfahren lassen sich höhere Datenraten erreichen
und dadurch mehr Programme in einem Kanal übertragen. Bei der Modulation
QAM 64 wird die höchste Datenrate erreicht.
QPSK (2 Bit) – geringe Datenrate – sehr robustes Signal.
QAM 16 (4 Bit) - mittlere Datenrate.
QAM 64 (6 Bit) – hohe Datenrate.
Mit Hilfe der Fehlerkorrektur können durch störungsreiche
Übertragungsstrecken entstandene Fehler durch das Wiederherstellen von
Daten ausgeglichen werden. Die für die Wiederherstellung des Signals
benötigten Daten sind in den übertragenen FEC-Bits enthalten.
Durch Änderung des FEC-Faktors wird der Anteil der FEC-Daten im Verhältnis
zu den Nutzdaten geändert. Ein höherer Anteil an FEC-Daten bedeuten eine
höhere Redundanz bei der Übertragung. Dadurch wird jedoch die Bandbreite
für die Nutzdaten gesenkt.
Mit einer FEC von 7/8 erreichet man die höchste Nutzdatenrate und die
gerinste Redunanz bei der Übertragung.
FEC 1/2 - geringe Datenrate - starker Fehlerschutz.
FEC 7/8 – hohe Datenrate – geringer Fehlerschutz.
Der DVB-T-Standard sieht eine Ausstrahlung in 7 oder 8 MHz Kanälen vor. Bei
einer größeren Bandbreite können mehr Daten in einem Kanal übertragen
werden.
Im CCIR-Kanalraster haben die Kanäle, die unterhalb 300 MHz liegen eine
vorgegebene Bandbreite von 7 MHZ. Die restlichen Kanäle haben eine
Bandbreite von 8 MHz.
Die Bandbreite der Kanäle unterhalb 300 MHz lässt sich manuell von 7 auf 8
MHz erhöhen. Durch das Verstellen der Bandbreite entsprechen die Kanäle
nicht mehr dem eingestellten Kanalraster. Es ändert sich die Ausgangsfrequenz
für alle 4 Modulatoren.
Zwischen den gesendeten Symbolen des Nutzsignales wird ein Schutzintervall
übertragen. Durch dieses Schutzintervall wird bei der DVB-T Übertragung das
Symbolübersprechen vermieden.
Die verzögert eintreffenden Signale von weiteren synchronisierten DVB-T
Sendern oder Reflektionen haben keine Auswirkung auf die Decodierung des
Nutzsignals, wenn sie während des Schutzintervalls eintreffen. Die Laufzeiten
der Echos müssen kürzer als die Dauer des Schutzintervalls sein.
Das Guard-Intervall drückt das Verhältnis der Übertragungspausen zur
Nutzdatenübertragungszeit aus.
Ein sehr langes Schutzintervall (z. Bsp. 1/4) führt daher zu einer sehr geringen
Datenrate.
Bei der Übertragung in einem einwandfreien Koaxialen Verteilnetz reicht ein
sehr kleines Schutzintervall aus (1/32).
Die Verwendung des 8k Modus empfiehlt sich bei auftretenden Reflektionen
mit sehr langen Laufzeiten oder für den Empfang in Gleichwellennetzen.
Die Pegel Feineinstellung dämpft den Ausgangspegel jedes einzelnen
Modulatorausgangs von 0 bis -3 dB separat. Außerdem kann jeder
Modulatorausgang deaktiviert werden (Aus).
Der Feinabgleich des Ausgangskanals lässt sich in 0,5 MHz-Schritten
vornehmen.

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