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Funktionsprinzipien - Simons Voss Technologies 3066 Handbuch

Vds-blockschlossfunktion
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VDS-BLOCKSCHLOSSFUNKTION 3066
ERRICHTERANLEITUNG
Seite 18
2.6

FUNKTIONSPRINZIPIEN

1.
Eine DA deaktiviert einen benachbarten Zylinder, wenn die Deaktivierungsanfor-
derungsleitung (Pin 13) vom SSM oder von der EMZ auf Massepotenzial gezo-
gen wird.
2.
Eine DA reaktiviert einen benachbarten Zylinder, sobald die Deaktivierungsan-
forderungsleitung (Pin 13) hochohmig ist, d.h. sowohl der Ausgang vom SSM
(Pin 14) als auch der entsprechende Ausgang der EMZ müssen beide hochoh-
mig sein.
3.
Eine DA zieht die Deaktivierungsquittungsleitung (Pin 14) auf Masse, solange ihr
benachbarter Schließzylinder aktiviert ist, oder solange der Riegelüberwa-
chungseingang (Pin 12) an Masse liegt. Ein Riegelkontakt muss daher ein Öffner
zwischen Masse und Pin 12 sein, der dann öffnet, wenn der Riegel vorgescho-
ben wird.
4.
Die Deaktivierungsquittungsleitung geht also erst dann auf hochohmig, wenn alle
Deaktivierungseinheiten ihren benachbarten Zylinder erfolgreich deaktiviert ha-
ben und bei Riegelkontaktauswertung alle Riegel vorgeschoben sind.
5.
Ein SSM zieht nach Transponderbetätigung durch einen Scharfschaltberechtig-
ten die Deaktivierungsanforderungsleitung (Pin 14) auf Massepotenzial.
Dadurch beginnen alle DAs, ihren Zylinder zu deaktivieren.
Bekommt der SSM nach spätestens 10 Sekunden eine positve Deaktivierungs-
quittung (Deaktivierungsquittungsleitung wird hochohmig), so wird ein potenzial-
freier Kontakt zwischen Pin 5 und Pin 7 geschlossen. Damit kann die EMZ aufge-
fordert werden, scharf zu schalten.
6.
Bei erneuter Transponderbetätigung durch einen Scharfschaltberechtigten wird
der potenzialfreie Kontakt zwischen Pins 5 und 7 sofort getrennt, damit wird die
EMZ aufgefordert, unscharf zu schalten.
Anschließend wird die Deaktivierungsanforderungsleitung (Pin 14) hochohmig
gesetzt. Die DAs beginnen dann zu reaktivieren, es sei denn, die EMZ zieht die
Deaktivierungsanforderungsleitung weiterhin auf Massepotenzial, um so ein Re-
aktivieren der Zylinder zu verhindern (z.B. solange noch nicht endgültig unscharf
geschaltet ist).
7.
Alternativ zu einer Transponderbetätigung am SSM können die Scharfschaltsla-
ves (nach Transponderbetätigung durch einen Scharfschaltberechtigten am SSS)
durch einen Impuls „hochohmig – Massepotenzial – hochohmig" auf die Scharf-
schaltanforderungsleitung (Pin 14) einen Schärfungsvorgang bzw. einen Ent-
schärfungsvorgang auslösen.

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