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Fast alle zu analysierenden Stoffe enthalten Schwefel und Stickstoff. Unter den Be-
dingungen, die bei kalorimetrischen Messungen herrschen, verbrennen Schwefel
und Stickstoff zu SO
nung und Feuchtigkeit entsteht Schwefel- und Salpeters ure sowie Lösungsw rme.
Um den Norm-Brennwert zu erhalten, wird der Einfluss der Lösungsw rme auf den
Brennwert korrigiert.
Um einen definierten Endzustand zu erhalten und alle S uren quantitativ zu erfas-
sen, werden vor dem Versuch ca. 5 ml destilliertes Wasser, oder eine andere, ge-
eignete Absorbtionsflüssigkeit im Aufschlussgef ß vorgelegt. Mit dieser Absorbti-
onsflüssigkeit und dem Verbrennungswasser bilden die Verbrennungsgase S uren.
Nach der Verbrennung wird das Aufschlussgef ß mit destilliertem Wasser gründlich
gespült, um auch das Kondensat zu erfassen, das sich an der Gef ßinnenwand
abgesetzt hat. Die so erhaltene Lösung kann nun mit geeigneter Dedektionsperiphe-
rie für den w ssrigen Aufschluss auf den jeweiligen S uregehalt untersucht werden.
N here Angaben hierzu erhalten Sie bei IKA
sierten Fachh ndler.
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Für die richtige Bestimmung des Brennwertes ist es von elementarer Bedeutung,
dass die Probe vollst ndig verbrennt. Nach jedem Versuch sind der Tiegel und alle
festen Rückst nde auf Anzeichen unvollst ndiger Verbrennung zu untersuchen.
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Normalerweise können feste Stoffe in Pulverform direkt verbrannt werden. Schnell-
verbrennende Stoffe (z. B. Benzoes ure) dürfen nicht in loser Form verbrannt wer-
den. Diese Stoffe neigen zur explosionsartigen Verbrennung, eine vollst ndige Ver-
brennung w re deshalb nicht mehr gew hrleistet. Außerdem kann das Aufschluss-
gef ß besch digt werden. Solche Substanzen werden vor dem Verbrennen mit ei-
ner speziellen Presse (C 21 Brikettierpresse, siehe Zubehör) zu Tabletten gepresst.
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Schwer entzündbare Stoffe (Stoffe mit hohem Mineralstoffgehalt, niederkalorische
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Stoffe) lassen sich oft nur mit Hilfe von Verbrennungskapseln oder Verbren-
nungstütchen (C 10/C 12 siehe Zubehör) vollst ndig verbrennen. Der Einsatz flüssi-
ger Brennhilfsmittel wie z. B. Paraffinöl ist ebenfalls möglich.
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Die meisten flüssigen Substanzen können direkt in den Tiegel eingewogen werden.
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Leicht flüchtige Substanzen werden in Verbrennungskapseln (Gelatinekapseln oder
Acetobutyratkapseln, siehe Zubehör) gefüllt und zusammen mit den Kapseln ver-
brannt.
Auch die Brennhilfsmittel und Zündmittel (z. B. Baumwollfaden) müssen vollst ndig
verbrennen. Bleiben unverbrannte Reste übrig, so ist der Versuch zu wiederholen.
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Halogenhaltige Substanzen können Korrosionserscheinungen am Aufschlussgef ß
hervorrufen. Für diese Anwendungen ist das Aufschlussgef ß C 7012 zu verwen-
den.
, SO
und NO
. In Verbindung mit dem Wasser aus Verbren-
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®
IKA
-WERKE C 7000
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oder bei Ihrem zust ndigen, autori-
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Ver. 07 09.07