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Schneiden- Und Fräserradiuskompensation - HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Benutzerhandbuch

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6.7 Schneiden- und Fräserradius-
kompensation
Grundlagen
Schneidenradiuskompensation (SRK)
Ohne SRK ist die theoretische Schneidenspitze der Bezugspunkt bei
den Verfahrwegen. Das führt bei nicht-achsparallelen Verfahrwegen
zu Ungenauigkeiten. Die SRK korrigiert programmierte Verfahrwege
(siehe "Schneidenradiuskompensation (SRK)" auf Seite 28).
Bei „Q=0" reduziert die SRK den Vorschub bei Bögen (G2, G3, G12,
G13) und Verrundungen, wenn der „verschobene Radius < ursprüng-
licher Radius" ist. Bei einer Verrundung als Übergang zum nächsten
Konturelement wird der „Sondervorschub" korrigiert.
Reduzierter Vorschub = Vorschub * (verschobener Radius / ursprüng-
licher Radius)
Fräserradiuskompensation (FRK)
Ohne FRK ist der Fräsermittelpunkt der Bezugspunkt bei den Verfahr-
wegen. Mit FRK verfährt die MANUALplus mit dem Außendurchmes-
ser auf den programmierten Verfahrwegen (siehe "Fräserradiuskom-
pensation (FRK)" auf Seite 29).
Konturbezogene Stech- Abspan- und Fräszyklen beinhalten SRK-/
FRK-Aufrufe. Deshalb muss die SRK/FRK ausgeschaltet sein, wenn
sie diese Zyklen aufrufen. – Auf Ausnahmen von dieser Regel wird hin-
gewiesen.
Sind die „Werkzeugradien > Konturradien", können bei
der SRK/FRK Schleifen auftreten. Empfehlung: nutzen
Sie den Schlichtzyklus G89 bzw. die Fräszyklen G793/
G794.
FRK nicht bei der Zustellung in der Bearbeitungsebene
anwählen.
Beachten Sie beim Aufruf von Unterprogrammen:
Schalten Sie die SRK/FRK
in dem Unterprogramm aus, in dem es eingeschlatet
wurde.
im Hauptprogramm aus, wenn es im Hauptprogramm
eingeschaltet wurde.
300
6 DIN-Programmierung

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