Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Reichweitentest (Power-Down-Mode) - ROBBE-Futaba FX-30 Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für FX-30:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

• Die beiden Antennen sollten gestreckt verlegt werden.
Diesen Bereich möglichst gestreckt verlegen
• Der Winkel der Antennen zueinander sollte ungefähr 90°
betragen.
• Große Modelle besitzen oft größere Metallteile, welche den
HF-Empfang dämpfen können, in solchen Fällen die Antenne
links und rechts davon positionieren.
• Die Antennen sollten nicht parallel und mindestens 1,5...2 cm
entfernt verlegt werden von:
• Metall, Karbon, Kabeln, Bowdenzug, Seilsteuerungen, Kar-
bonschubstangen, Kohlerowings etc.
• stromführenden Regler- oder Motorkabeln
• Zündkerzen, Zündkerzenheizern
• Orten mit statischer Aufladung, wie Zahnriemen, Turbinen
etc.
• Antenne aus Rümpfen mit abschirmenden Materialien (Kar-
bon, Metall, etc.) auf kürzestem Weg aus dem Rumpf führen
• Die Antennen-Enden weder innen noch außen entlang an
elektrisch leitenden Materialien (Metall, Karbon) befestigen
• Dies gilt nicht für das Koaxialkabel, sondern nur für den End-
bereich der Antenne.
• Enge Verlegeradien für das Koaxialkabel sind zu vermeiden,
ebenso ein Knicken des Kabels.
• Empfänger vor Feuchtigkeit schützen.
Hinweise zum Einbau von 2,4 GHz FASST-Empfängern:
• Stromversorgung möglichst mit einem niederohmigen NC-
oder NiMH Akku herstellen.
• Getaktete BEC-Systeme zur Stromversorgung müssen aus-
reichend dimensioniert sein, bricht die Spannung unter Last
auf einen Wert von unter 3,8 Volt ein, dann muss der Empfän-
ger einen Reset machen und neu starten, was ca. 2-3 Sekun-
den Signalverlust bedeutet. Um dies zu verhindern sind ggf.
sogenannte RX-Kondensatoren am Empfänger einzusetzen,
welche kurzzeitigen Spannungseinbrüche überbrücken. (RX-
Kondensator 1800μF No. F 1621 oder 3600μF No. F1622).
• FASST 2,4 GHz Empfänger sind durch Ihre hohe Zwischen-
frequenz von 800 MHz relativ immun gegen Elektrosmog (wie
Knackimpulse, HF-Einstrahlung, statische Aufladung, etc.),
da dieser bei einer Frequenz ab ca. 300-400 MHz nur noch
eine geringe Amplitude besitzt. Bei bekannt stark störenden
Elektronik-Zusatzgeräten ist es unter ungünstigen Umstän-
den erforderlich einen Entstörfilter No. F 1413 einzusetzen,
um diese Störungen vom Empfänger fern zu halten. Ob der
Einsatz eines solchen Filters erforderlich ist zeigt ein Reich-
weitentest.
Um starke statische Aufladungen zu verhindern sind am
Modell Vorkehrungen zu treffen: Hubschrauber:
• Verbinden Sie Heckrohr und Chassis mit einem Masseband.
Bei Zahnriemenantrieb ggf. eine „Kupferbürste" anbringen
FX-30
um Aufladungen vom Zahnriemen abzuleiten. Eventuell auch
die Zahnriemenrollen elektrisch leitend mit dem Chassis ver-
binden.
• Bei Elektro-Heli's ist es meist erforderlich das Heckrohr mit
dem Motorgehäuse zu verbinden.
• Kommen CFK/GFK Blätter sowie ein CFK-Heckrohr zum Ein-
satz, so kann dies bei hohen Drehzahlen und geringer Luft-
feuchtigkeit dazu führen, dass massive statische Aufladun-
gen produziert werden. Um dies zu vermeiden sollte vom
Heckrotor-Getriebe bis zur Hauptrotorwelle eine leitende Ver-
bindung bestehen. Auch der Einsatz von Antistatik-Sprays
(z.B. Kontakt Chemie) hat sich bewährt.
Turbinen:
• Verbinden Sie das Abschirmblech der Turbine mit einem
Masseband um statische Aufladungen zu verhindern.
• Bei schnellen Jetmodellen aus GFK, entsteht durch die hohe
Geschwindigkeit häufig (besonders bei geringer Luftfeuchte)
eine hohe statische Aufladung (ca. 40.000 Volt). Hier sind
GFK-Teile, größer ca. 10 cm², leitend miteinander zu verbin-
den.
• Auch nach außen durch den Rumpf geführte Anschlüsse
(Tankanschluss etc.) sind elektrisch leitend miteinander zu
verbinden um statische Aufladungen zu vermeiden. Stati-
sche Aufladungen können über den Tankschlauch dazu füh-
ren, dass Abstellventile betätigt werden.
• Auch die Fahrwerksreifen können statische Aufladungen pro-
vozieren und sollten daher mit Kupferbürsten versehen wer-
den.
Reichweitentest:
Es empfiehlt sich, vor der Inbetriebnahme eines neuen Modells
bzw. eines neuen Empfängers in jedem Fall einen Reichweiten-
test durchzuführen. Dabei sollte das Modell nicht auf dem
Boden stehen sondern erhöht ca. 1-1,5 m über dem Boden.
Verwenden Sie dazu einen Kunststoff- oder Holztisch oder
Kiste, Karton etc. In keinem Fall etwas mit Metall (Campingtisch
etc.). Ebenfalls sollten keine leitenden Materialien in der Nähe
sein (Zäune, Autos etc.) und der Helfer nicht zu nahe am Modell
stehen.
• Zunächst das Modell ohne Antriebsmotor in Betrieb nehmen.
Entfernen sie sich langsam vom Modell und steuern Sie eine
Ruderfunktion langsam aber kontinuierlich.
• Während des Entfernens vom Modell beobachten Sie die
Funktion des Ruders, ob es aussetzt oder stehen bleibt.
Gegebenenfalls einen Helfer zur Hand nehmen, welcher in
gewissem Abstand die Ruderfunktion beobachtet. Drehen
Sie den Sender beim Entfernen auch etwas nach links und
rechts um eine andere Antennenposition zum Modell zu
simulieren.
• Im Power Down Modus (Reichweitentest Modus) sollte min-
destens eine Reichweite von ca. 50 m erreicht werden. Die
meisten werden ca. 80-120 m erreichen was ein sehr gutes
Ergebnis ist. Liegt der Wert bei nur ca. 40 m oder darunter so
sollte in keinen Fall gestartet werden und zunächst die Ursa-
che der geringen Reichweite gefunden werden.
• Ist dieser erste Reichweitentest erfolgreich, so führen Sie den
gleichen Test mit laufendem Motor durch (Achtung ggf.
Modell befestigen) Die jetzt erzielte Reichweite darf nur
etwas geringer sein (ca. 20%). Ist sie deutlich geringer, so
stört die Antriebseinheit den Empfänger. Schaffen sie Abhilfe,
indem Sie sich vergewissern ob alle oben beschriebenen
Maßnahmen eingehalten wurden.
74
Bestell Nummer
2,4 GHz: F 8050

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis