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Aufbau und Funktionsweise
Der Niveausensor THE COOL ONE besteht aus einem gekapselten
Kaltleiter und einem Sondenrohr, das mit Hilfe eines klemm-
baren Einschraubkörpers in seiner Höhe verstellbar bzw. mit Hil-
fe eines festen Einschraubstücks fest montiert wird. Der
elektrische Anschluss des Niveausensors erfolgt über den inte-
grierten Anschlussstecker M12. (S. Abb. 1)
Zur Erkennung des Flüssigkeitstands dient der gekapselte Kalt-
leiter in Form eines veränderlichen Widerstands am Ansprech-
punkt des Niveausensors, dessen Widerstandswert mit
steigender Temperatur zunimmt (s. Abb. 1).
Da Flüssigkeiten bessere Wärmeleitwerte als Gase haben, heizt
sich der Kaltleiter im Luft- bzw. Gasraum auf. Bei Eintauchen des
Kaltleiters in Flüssigkeit, z. B. bei Erreichen des Flüssigkeits-
stands, kühlt er ab, und der Widerstandswert sinkt. Der Signal-
strom ist so begrenzt, dass in eingetauchtem Zustand eine
Wiederaufheizung des Kaltleiters nicht möglich ist. In gasförmi-
ger Umgebung beträgt die Aufheizzeit des Kaltleiters zwischen
15 Sekunden (bei +80 °C Umgebungstemperatur) und zwei Mi-
nuten (bei -25 °C Umgebungstemperatur).
Die Auswerteelektronik setzt die Widerstandsänderungen des
Kaltleiters in ein binäres Signal um und steuert zwei PNP open
collector Ausgänge zum Anschluss an eine SPS, ein Ventil, Relais
oder eine Lampe.
Optional ist der Niveausensor mit einer integrierten Prüf-
funktion nach AK3 ausgestattet, die die ordnungsgemäße Funk-
tionsfähigkeit der Überfüllsicherung prüft. Diese Überprüfung
wird im ausgetauchten Zustand des Niveausensors mit Hilfe ei-
nes Magneten durchgeführt.
THE COOL ONE
Für die Prüfung der Überfüllsicherung muss der Geber aus-
getaucht und aufgeheizt sein.
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