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Jung 3901 REGHE Produktdokumentation Seite 66

Universal-dimmaktor / drehzahlsteller 1/2/4fach
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i Ein Memorywert wird durch ein Ausschalt-Telegramm auch dann intern abgespeichert,
wenn das busgesteuerte Ausschalten beispielsweise durch eine Sperr- oder
Zwangsstellungsfunktion oder durch eine Handbedienung übersteuert wird. In diesem Fall
wird als Memorywert der intern nachgeführte Helligkeitswert abgespeichert.
i Wenn keine Soft-EIN-Funktion aktiviert ist, wird der Helligkeitswert beim Einschalten
angesprungen. Sobald eine Soft-EIN-Funktion aktiviert ist, wird die Einschalthelligkeit
gemäß der Dimmgeschwindigkeit für die Soft-EIN-Funktion angedimmt.
i In der Betriebsart "Drehzahlsteller" bei der Gerätevariante "1fach" ist die Einschaltdrehzahl
nicht konfigurierbar. Weitere unterschiede der Betriebsart "Drehzahlsteller" im Vergleich zur
Betriebsart "Beleuchtungssteuerung" sind detailliert im Kapitel "Besonderheiten in der
Betriebsart Drehzahlsteller" nachzulesen (siehe Seite 118).
Betrieb mit Universal-Leistungszusatz
Zur Erweiterung der Anschlussleistung können Universal-Leistungszusätze an das Gerät
angeschlossen werden. Universal-Leistungszusätze sind Geräte, die sich unmittelbar über
Anteile des Ausgangssignals des Dimmaktors selbst mit Energie versorgen (kein
Neutralleiteranschluss vorhanden). Damit ein störungsfreier Betrieb der Leistungszusätze
möglich ist, muss das Dimmaktor-Ausgangssignal so angepasst werden, dass bei größter
Dimmstellung noch ein gewisser Restphasenwinkel (Restanschnitt oder -abschnitt) verbleibt.
Dieser Restphasenwinkel muss so groß sein, dass sich Universal-Leistungszusätze
ausreichend selbst mit Energie versorgen können.
Bei einer Erweiterung der Ausgangsleistung durch Universal-Leistungszusätze muss die
Parametrierung des entsprechenden Kanals des Dimmaktors in der ETS angepasst werden.
Der Dimmaktor passt anhand der Einstellung des Parameters "Betrieb mit Universal-
Leistungszusatz ?" automatisch das Ausgangssignal zur Verwendung von Universal-
Leistungszusätzen an.
o
Den Parameter einstellen auf "Nein".
Es ist kein Universal-Leistungszusatz am Dimmkanal angeschlossen. Bei größter
Dimmstellung (100 % Helligkeitswert) wird der kleinstmögliche Restphasenwinkel am
Dimmerausgang eingestellt. Hierdurch wird die angeschlossene Beleuchtung auf die
technisch maximal mögliche Beleuchtungsstärke eingestellt.
o
Den Parameter einstellen auf "Ja".
Es ist mindestens ein Universal-Leistungszusatz am Dimmkanal angeschlossen. Bei
größter Dimmstellung (100 % Helligkeitswert) wird ein für Universal-Leistungszusätze
erforderlicher Restphasenwinkel am Dimmerausgang eingestellt. Das auf diese Weise an-
oder abgeschnittene Ausgangssignal entspricht einer resultierenden Helligkeit von ca.
90 % im Vergleich zu einem baugleichen Dimmaktor ohne Leistungszusatz. Der Dimmaktor
skaliert den einstellbaren Helligkeitsbereich für den betroffenen Kanal automatisch um, so
dass eine Vorgabe und Rückmeldung im Bereich 0...100 % weiterhin möglich ist.
i Sichtbare Helligkeitsunterschiede zwischen der Beleuchtung an einem Dimmaktorausgang
ohne Leistungszusatz und einem Dimmaktor mit Leistungszusatz sind möglich.
i Die Leistungszusätze sind passend zum Dimmer und zur Last auszuwählen! Weitere
Informationen sind unbedingt der Anleitung des jeweiligen Leistungszusatzes zu
entnehmen.
i Bei der Verwendung von konventionellen Leistungszusätzen für Phasenanschnitt- oder
Phasenabschnittprinzip (NV- oder TRONIC-Leistungszusätze) ist im Normalfall keine
Anpassung des Dimmaktor-Ausgangssignals erforderlich.
i Leistungserweiterung durch Leistungszusätze aus unserem Haus möglich. In Kombination
mit Leistungszusätzen keine LED- oder Kompaktleuchtstofflampen anschließen!
Art.-Nr. 3901 REGHE
Art.-Nr. 3902 REGHE
Art.-Nr. 3904 REGHE
Software "Dimmaktor"
Funktionsbeschreibung
Seite 66 von 161

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