i Bei Einstellung "nachgeführter Helligkeitswert": Während einer Sperrung werden die
übersteuerten Funktionen des Aktors (Schalten, Dimmen, Helligkeitswert, Szenen) intern
weiterhin abgearbeitet. Somit werden neu empfangene Bustelegramme ausgewertet und
auch Zeitfunktionen getriggert. Am Sperrende werden die nachgeführten Zustände
eingestellt.
Zwangsstellungsfunktion als Zusatzfunktion einstellen
Die Zwangsstellungsfunktion lässt sich gemäß dem Funktionsschaltbild auch mit anderen
Funktionen eines Dimmkanals kombinieren (Bild 34). Bei einer aktiven Zwangsstellung werden
die vorgelagerten Funktionen übersteuert, so dass der betroffene Ausgang verriegelt wird.
Die Zwangsstellungsfunktion besitzt ein separates 2 Bit-Kommunikationsobjekt. Das erste Bit
(Bit 0) des Objektes "Zwangsstellung" gibt an, ob der Dimmkanal zwangsgesteuert
ausgeschaltet oder eingeschaltet wird. Beim zwangsgeführten Einschalten wird durch einen
ETS-Parameter festgelegt, auf welchen Helligkeitswert eingeschaltet werden soll. Mit dem
zweiten Bit (Bit 1) Objektes wird die Zwangsführung aktiviert oder deaktiviert (siehe folgende
Tabelle).
Das Verhalten eines Dimmkanals am Ende der Zwangsstellung ist parametrierbar. Zusätzlich
kann das Zwangsobjekt bei Busspannungswiederkehr initialisiert werden.
Bit 1 Bit 0 Funktion
0
x
Zwangsstellung nicht aktiv -> Normalansteuerung
0
x
Zwangsstellung nicht aktiv -> Normalansteuerung
1
0
Zwangsstellung aktiv: ausschalten
1
1
Zwangsstellung aktiv: einschalten auf vordefinierten Helligkeitswert
Bitkodierung der Zwangsstellung
Art.-Nr. 3901 REGHE
Art.-Nr. 3902 REGHE
Art.-Nr. 3904 REGHE
Software "Dimmaktor"
Funktionsbeschreibung
Seite 106 von 161