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Dimmkennlinie, Dimmverhalten Und Dimmgeschwindigkeiten - Jung 3901 REGHE Produktdokumentation

Universal-dimmaktor / drehzahlsteller 1/2/4fach
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4.2.4.2.15 Dimmkennlinie, Dimmverhalten und Dimmgeschwindigkeiten

Die an einem Dimmkanal angeschlossenen Leuchtmittel können durch einen Dimmvorgang in
der Helligkeit (Betriebsart "Beleuchtungssteuerung") oder in der Drehzahl (Betriebsart
"Drehzahlsteller") verändert werden. Der durch einen Dimmvorgang einstellbare Helligkeits-
/Drehzahlbereich wird an den Grenzen entweder definiert durch die in der ETS vorgegebene
Grundhelligkeit und Maximalhelligkeit oder alternativ durch die Kombination von
Minimalhelligkeit und Maximalhelligkeit.
i In der Betriebsart "Drehzahlsteller" bei der Gerätevariante "1fach" sind - analog zur
Beschreibung der Helligkeitswerte für eine Beleuchtungssteuerung in diesem Kapitel -
Drehzahlwerte in der ETS konfigurierbar. Die Unterschiede der Betriebsart
"Drehzahlsteller" im Vergleich zur Betriebsart "Beleuchtungssteuerung" sind detailliert im
Kapitel "Besonderheiten in der Betriebsart Drehzahlsteller" nachzulesen (siehe Seite 118).
Das Dimmen eines Kanals kann erfolgen durch...
-
relatives Dimmen:
Ein relatives Dimmen kann entweder durch das je Dimmkanal separat vorhandene 4 Bit
Kommunikationsobjekt "Dimmen" oder über einen langen Tastendruck der Handbedienung
ausgelöst werden. Das Datenformat des Objektes "Dimmen" entspricht dem KNX-Standard
gemäß DPT "3.007", so dass im Dimmtelegramm die Dimmrichtung und relative
Dimmschrittweiten vorgegeben oder auch Dimmvorgänge gestoppt werden können. Beim
relativen Dimmen durch eine Handbedienung vor Ort am Gerät wird ein Dimmvorgang
ausgeführt, solange die entsprechende Taste gedrückt wird. Beim Loslassen oder beim
Erreichen der Grund-/Minimalhelligkeit oder Maximalhelligkeit stoppt der Dimmvorgang.
-
absolutes Dimmen:
Ein absolutes Dimmen wird durch die Vorgabe eines Helligkeitswertes ausgelöst. Dieser
Wert kann durch das in jedem Dimmkanal separat vorhandene 1 Byte
Kommunikationsobjekt "Helligkeitswert" vom KNX vorgegeben werden. Zusätzlich ist auch
das Einstellen von Helligkeitswerten durch eine Sperr- oder Zwangsstellungsfunktion oder
durch die Szenenfunktion möglich. Auch bei Busspannungsausfall oder bei Bus- oder
Netzspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang kann ein absolutes
Dimmen durch die Vorgabe von Helligkeitswerten aktiviert werden.
Bei der Vorgabe eines Helligkeitswertes über das Objekt oder durch einen Szenenabruf
kann in der ETS parametriert werden, ob der Wert direkt angesprungen oder alternativ
über die konfigurierte Dimmschrittzeit oder ein Fading angedimmt wird. Bei allen anderen
absoluten Dimmfunktionen werden die Helligkeitswerte stets angesprungen.
i Das Andimmen eines Drehzahlwerts über "Fading" ist bei der Geräteversion "1fach" in der
Betriebsart "Drehzahlsteller" nicht möglich.
Die Dimmgeschwindigkeit ist für einen relativen Dimmvorgang oder für das Andimmen eines
absoluten Helligkeitswertes (nicht Fading) identisch und kann in der ETS separat für jeden
Dimmkanal in den Kennlinienparametern eingestellt werden.
i Auch beim Anspringen von Helligkeitswerten ist bei den angeschlossenen Leuchtmitteln
stets ein sehr kurzer Dimmvorgang zu beobachten, so auch beim Schalten ohne Soft-EIN
oder Soft-AUS. Dieser Dimmvorgang ist systembedingt erforderlich. Der angesprungene
Helligkeitswert wird dabei mit der Minimal-Dimmschrittzeit von 1 ms angedimmt. Diese Zeit
ist nicht veränderbar.
Art.-Nr. 3901 REGHE
Art.-Nr. 3902 REGHE
Art.-Nr. 3904 REGHE
Software "Dimmaktor"
Funktionsbeschreibung
Seite 111 von 161

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