D.3 Katzen
Ein wesentliches Merkmal von Katzenblut ist, dass die RBC bedeutend kleiner sind als die von Hunden,
sodass die RBC- und PLT-Histogramme in einem gewissen Grad überlappen können.
Bei Katzen werden außerdem auch häufig Thrombozytenaggregationen und Riesenthrombozyten beobachtet.
Das Analysesystem setzt diese Effekte durch eine unternehmenseigene geschützte Technologie und ein
dynamisches Diskriminator-Konzept auf ein Minimum herab und maximiert auf diese Weise die Richtigkeit
und Präzision der Ergebnisse.
Einige Veterinärmedizinische Praxen haben die stressinduzierte Thrombozytenaggregation dadurch reduziert,
dass das Blut aus der Vena saphena entnommen wird. PLT-Verklumpungen können auch dadurch minimiert
werden, dass die Probe möglichst zeitnah nach der Blutentnahme analysiert wird. Auch das Vortexen
der Probe (bis zu 30 Sekunden) vor Durchführung der Analyse kann zum Entklumpen der Blutplättchen
beitragen, ohne nachteilige Auswirkungen nach sich zu ziehen.
D.3.1 Katze: Optimale Probe
Das nachstehende Diagramm zeigt eine optimale, einer Katze entnommenen Probe.
Patienten-ID:
Name:
Testzeitpunkt:
Modus:
WBC
LYM
MON
NEU
EOS
BAS
LY%
MO%
NE%
EO%
BA%
RBC
HGB
HCT
MCV
MCH
MCHC
RDWc
PLT
PCT
MPV
PDWc
Die Histogramme zeigen Folgendes an:
WBC – Normal. Deutlich ausgeprägte und gut voneinander getrennte LYM- und GRA-
(Granulozyten)-Gipfel.
RBC – Normal.
PLT – Optimal: Die PLT sind deutlich von den RBC getrennt; der Gipfel ist deutlich ausgeprägt.
Katze
Fallstudien aus der Veterinärmedizin
Arzt:
Alter/Geschlecht:
Erstellungsdatum:
GB
GV
PLT
EOS
Jahre
/ Kastriert
D-9