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Kalibrierung; Regeln Für Den Sachgemäßen Gebrauch - TERRATEST 3000 GPS Handbuch

Leichtes fallgewichtsgerät
Inhaltsverzeichnis

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4.5 Kalibrierung

„TERRATEST 3000 GPS" wird vor der Auslieferung gemäß „Technische Prüfvorschrift für Boden und Fels
im Straßenbau TP BF-StB Teil B 8.3" kalibriert. Alle Komponenten des Gerätes wie Lastplatte mit einge-
bautem Sensor, Belastungsvorrichtung und elektronischer Messcomputer werden durch die Kalibrierung
aufeinander abgestimmt. Bei erfolgter Kalibrierung werden entsprechende Kalibriermarken mit dem
Ablaufdatum der Kalibrierung auf die Lastplatte, die Belastungsvorrichtung sowie auf die Elektronikbox
geklebt. Die Kalibriermarken enthalten außerdem den Namen des Prüfinstitutes sowie die Gerätenummer.
Außerdem erhält das Gerät ein Kalibrierprotokoll, das den Anforderungen der Deutscher Prüfvorschrift TP-
BF StB Teil B 8.3 entspricht. Ein präzises Messergebnis ist nur gewährleistet, wenn das entsprechende
Gerät als Einheit genutzt wird. Hierfür befinden sich auf der Lastplatte, dem Gewicht sowie am
Messcomputer Typenschilder mit gleichlautender vierstelliger Gerätenummer. Diese Gerätenummer ist
auch im Kalibrierprotokoll vermerkt. Auf dem Typenschild am Fallgewicht befinden sich außerdem das
Datum der letzten Kalibrierung sowie die entsprechende Fallhöhe des Gewichtes in cm.
Das Gerät muss gemäß Deutscher Prüfvorschrift TP-BF StB Teil B 8.3 mindestens einmal pro Jahr von
einem von der Bundesanstalt für Straßenbau anerkannten Kalibrierinstitut kalibriert werden.
Messergebnisse eines nicht kalibrierten Gerätes bzw. eines Gerätes mit abgelaufenem Kalibrierdatum
dürfen nicht zur Beurteilung der Tragfähigkeit von Boden und Fels herangezogen werden! Achten Sie
daher immer auf die Kalibrierintervalle und lassen Sie das Gerät rechtzeitig neu kalibrieren.
4.6 11 Regeln für den sachgemäßen Gebrauch
1. Stellen Sie eine plane Auflagefläche für die Lastplatte her. Die Lastplatte muss vollflächig auf dem
Boden aufliegen. Im Falle unregelmäßigen Bodens streuen Sie eine Schicht feinen Sandes auf die Prüf-
fläche und verringern Sie durch Hin- und Herschieben der Platte die Stärke der Sandschicht.
2. Führungsstange vertikal halten und darauf achten, dass die Platte sich während des Stoßes nicht hori-
zontal verschiebt.
3. ACHTUNG: Die Transportsicherung muss vor dem Belastungsstoß entriegelt sein. Fangen Sie das Gewicht
an der gegenüberliegenden Seite. Keine Garantie bei unsachgemäßem Gebrauch.
4. Der Prüfuntergrund darf kein Gefälle größer als 6° aufweisen.
5. Ziehen Sie niemals am Messkabel, sondern nur an den Steckern.
6. Vergewissern Sie sich vor jeder Messung, dass die Plattenunterseite sauber ist und entfernen Sie ggf.
grob anhaftendes Material.
7. Die Korngröße des zu prüfenden Materials darf max. 63 mm betragen.
8. Weichen die drei Setzungskurven voneinander ab, haben Sie mit der Messung eine Nachverdichtung
vorgenommen.
9. Achten Sie darauf, dass beim Einklinken des Gewichtes nicht bereits ein Impuls ausgelöst wurde.
Vorsichtig einklinken!
10. Führen Sie auf jeden Fall immer eine Korrelationsmessung mit dem statischen Lastplattendruckversuch
durch. Es sind stets mindestens dreimal soviel dynamische wie statische Messungen auszuführen.
11. Messergebnisse eines nicht kalibrierten Gerätes bzw. eines Gerätes mit abgelaufenem Kalibrierdatum
dürfen nicht zur Beurteilung der Tragfähigkeit von Boden und Fels herangezogen werden! Achten Sie
daher immer auf die Kalibrierintervalle.
Transportieren Sie die Falleinrichtung nur mit eingerasteter Transportsicherung mit dem Fallgewicht in
unterer Position. Jeder andere Transport ist unzulässig und birgt Unfallgefahren durch die Bewegung des
Fallgewichtes.
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