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Vorbereitung Der Inbetriebnahme - REMKO RVS 600 INOX Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Vorbereitung der
Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme des Gerätes müssen die
folgenden Kontrollen durchgeführt werden:
Allgemeine Kontrollen
Prüfung der Mindestfreiräume auf korrekte Maße.
à
à
Prüfung des elektrischen Anschluß auf korrekte Pha-
senfolge.
Die Geräte sind mit einem Phasenfolgerais ausge-
rüstet, das einen Betrieb des Kompressors bei
falscher Drehrichtung des elektrischen Netzan-
G
schlusses verhindert.
Sollte bei der Inbetriebnahme der Kaltwasser-
Erzeuger der Kompressor nicht aktiviert werden,
ist das Drehfeld zu wechseln.
Kontrolle aller eventuellen Freigaben auf Aktivierung.
à
Einstellen der Betriebsart Kühlen, bzw. Heizen.
à
Kontrolle der Abgabemöglichkeit von Kühlleistung
à
bzw. Wärmeleistung über den Verbraucher.
Kontrolle der Umwälzpumpe auf Freigängigkeit
à
Kontrolle des Wärmeträgerkreises
Kontrolle, ob alle Ventile geöffnet sind.
à
à
Prüfung der hydraulischen Rohrleitungen zwischen
Kaltwasser-Erzeuger und Kaltwasser-Verbraucher
auf korrekten Anschluß.
Kontrolle der Druckdichtheit des Kreises.
à
Zweimalige Spülung der hydraulischen Rohrleitun-
à
gen zwischen Kaltwasser-Erzeuger und Kaltwasser-
Verbraucher mit Leitungswasser.
Die Geräte dürfen nicht gespült werden.
à
Prüfung der Rohrleitung und der Isolation auf Be-
schädigungen.
Prüfung der Konzentration des Glykolanteiles.
à
à Füllung des Kreise mit einem Anlagendruck von ca.
2,5 bar.
Vordruck im Stillstand 1,5 – 2,0 bar.
Kontrolle des Kältekreises
Prüfung des Kältekreises auf austretendes Öl.
à
Prüfung des Kältekreises auf Druckdichtheit.
à
Inbetriebnahme
Ablauf der Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme des Gerätes hat durch den Ersteller
oder einem Anderen von diesem benannten autorisier-
ten Sachkundigen zu erfolgen. Dabei sind alle Regel-,
Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion
und ihre richtige Einstellung zu prüfen.
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Inbetriebnahmen von Kühlkreisen
Führen Sie die Inbetriebnahme nach folgender Anwei-
sung durch:
1. Nehmen Sie die Gehäuseverkleidung ab.
Beachten Sie, daß die Bauteile des Kältemittelkreis-
laufes Temperaturen von über 70 °C erreichen kön-
nen.
2. Prüfen Sie, ob die Wellen der Umwälzpumpen frei
drehen können.
Dazu je nach Pumpentyp den Stopfen entfernen
und die Welle zur Drehung bringen oder den Ge-
häusedeckel durch lösen der vier Schrauben abneh-
men und die Welle zur Drehung bringen.
3. Kontrollieren Sie, daß in die Pumpe kein Schmutz
eingedrungen ist.
4. Bauen Sie die Pumpe in umgekehrter Reihenfolge
wieder zusammen und wählen Sie bei mehrstufigen
Umwälzpumpen die größte Leistungsstufe.
5. Stellen Sie sicher, daß die Absperrventile der
Hydraulikleitungen geöffnet sind und stellen Sie alle
Strangregulierventile auf die zugehörigen Volumen-
ströme ein.
6. Überprüfen Sie die korrekte Isolierung aller in der
Anlage befindlichen Rohre und Ventile.
7. Sperren Sie den Kaltwasser-Erzeuger ab und spü-
len Sie die Anlage mindestens zweimal mit Lei-
tungswasser.
8. Füllen Sie die Anlage mit Wasser oder einem vorge-
mischtem Wasser-Glykol–Gemisch.
9. Entlüften Sie die gesamte Anlage sowie die Pumpe.
10. Stellen Sie sicher, daß sich keine Luft in der Leitung
zum Differenzdruckwächter befindet.
Andernfalls am Anschluß entlüften.
11. Überprüfen Sie die Betriebsspannung auf Überein-
stimmung mit der Netzspannung.
12. Schalten Sie den Kaltwasser-Erzeuger ein und wäh-
len über MODE die Betriebsart Kühlen.
Ist die Rücklauftemperatur wärmer als die werkssei-
tige Einstellung von 12 °C, blinkt die Kompressoran-
zeige und der Kompressor beginnt nach ca. 3 bis 5
Minuten zu arbeiten.
13. Beachten Sie, daß die Vorlauftemperatur bei Nenn-
volumenstrom ca. 5 K unterhalb der Rücklauftempe-
ratur liegt.
- Unterschreitet die Vorlauftemperatur die werkssei-
tige Einstellung von 4°C, geht das Gerät auf Stö-
rung.
Ist dies der Fall, ist die Rücklauftemperatur höher
zu wählen. Ist die Spreizung zu groß oder zu klein,
ist der Volumenstrom zu prüfen.
- Die Umwälzpumpe startet und die Regelung prüft
über den Flußwächter (Differenzdruckwächter) den
Volumenstrom.
Bei einer zu geringen Wassermenge wird eine
Störabschaltung durchgeführt und der Kältekreis
bekommt keine Freigabe.

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