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Erstinbetriebnahme; Inbetriebnahme Wpm Ii - STIEBEL ELTRON WPC 5 Gebrauchs- Und Montageanweisung

Sole/wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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2.11 Erstinbetriebnahme

Die Erstinbetriebnahme des Gerätes, sowie
die Einweisung des Betreibers dürfen nur
von einem zugelassenen Fachmann durchge-
führt werden.
Die Inbetriebnahme der WPC ist entspre-
chend dieser Gebrauchs- und Montageanwei-
sung vorzunehmen. Für die Inbetriebnahme
kann die kostenpflichtige Unterstützung
unseres Kundendienstes angefordert werden.
Nach der Inbetriebnahme muss das Inbe-
triebnahmeprotokoll auf den Seiten 38 bis
40 vom Installateur ausgefüllt werden.
Vor der Inbetriebnahme sind folgende Punkte
zu prüfen:
Heizungsanlage
Wurde die Heizungsanlage auf den korrek-
ten Druck gefüllt und der Schnellentlüfter
geöffnet?
Warmwasseranlage
Warmwasserspeicher befüllen, entlüften
und gründlich spülen!
Sicherheitsventil auf Funktionsfähigkeit
überprüfen!
Temperaturfühler
Wurden Außenfühler und Rücklauffühler
(in Verbindung mit Pufferspeicher) richtig
angeschlossen und platziert?
Netzanschluss
Wurde der Netzanschluss fachgerecht
ausgeführt?
Das Drehfeld am Anschluss WP (Netz)
ist dann richtig, wenn beim Auflegen der
Spannung am Anschluss WP (Netz) die
rote Diode des Phasenüberwachungsrelais
leuchtet.
Leuchtet die rote Diode des Pha-
senüberwachungsrelais
nicht, läuft die Wärmepumpe nicht
an.
Danach das System auf maximale Betriebs-
temperatur aufheizen und nochmals entlüften.
Bei Fußbodenheizung die maximale
Systemtemperatur beachten.
28
2.12 Inbetriebnahme im Ein-
zelnen
Bei der Inbetriebnahme der Wärmepumpen-
anlage müssen neben den Einstellungen in der
2. Bedienebene auch die anlagenspezifischen
Parameter festgelegt werden. Diese werden
in der 3. codegeschützten Bedienebene ein-
gestellt.
Alle Parameter sind nacheinander zu prüfen.
Eingestellte Werte sollten in die vorgesehene
Spalte (Anlagenwert) der Inbetriebnahmeliste
unter Abschnitt 2.14 auf der Seite 36 eingetra-
gen werden.
Hinweis: Nicht alle Einstellungen bewirken
sofort eine Änderung. Manche Einstellungen
greifen erst bei bestimmten Situationen oder
nach Ablauf einer Wartezeit.
1
Code-Nr.
Zum Ändern von Parametern in der
3. Bedienebene muss der richtige vierstellige
Code eingestellt werden. Der werkseitig ein-
programmierte Code ist 1 0 0 0 .
Nach dem Drücken der PRG-Taste (Kontroll-
lampe leuchtet auf) kann die erste Zahl durch
Drehen des Drehknopfes eingestellt werden.
Durch nochmaliges Drücken der PRG-Taste
wird die Zahl bestätigt und die zweite Zahl
der Code-Nr. blinkt auf. Durch Drehen des
Drehknopfes kann die zweite Zahl der Code-
Nr. eingestellt werden etc. Bei richtiger Einga-
be der vierstelligen Code-Nr. erscheinen vier
Striche in der Anzeige. Damit ist der Zugang
zur 3. Bedienebene gewährt, und im Display
erscheint CODE OK. Bei Schließen und er-
neuter Öffnung der Klappe muss die Code-Nr.
erneut eingegeben werden. Zum Ablesen von
Einstellungen muss die Code-Nr. nicht einge-
geben werden.
2
Sprache
Prog-Taste drücken und mit dem Drehknopf
Sprache Wählen. Anschließend mit der Prog-
Taste bestätigen.
3
Kontrast
4
Displayanzeige
Wählen Sie hier, was im Display bei geschlos-
sener Bedienklappe angezeigt werden soll.
Gewählt werden kann zwischen Außen-
temperatur, Rücklauftemperatur, Wochentag
mit Uhrzeit, Warmwassertemperatur oder
Mischertemperatur.
5
Notbetrieb:
Verhalten bei Störungsfall Fatal Error in
Verbindung mit dem Notbetrieb:
Der Parameter Notbetrieb kann EIN oder
AUS geschaltet werden.
Einstellung Notbetrieb auf EIN:
Sobald Störungen auftreten und die
Wärmepumpe ausfällt, springt der
Programmschalter automatisch auf die
Betriebsart Notbetrieb.
Einstellung Notbetrieb auf Aus:
Sobald Störungen auftreten, und die Wärme-
pumpe ausfällt, übernimmt der 2. Wärmerzeu-
ger für die Heizung nur den Frostschutzbe-
trieb. Danach kann der Kunde dann selbststän-
dig die Betriebsart Notbetrieb wählen.
Anlagentyp
6
Wärmemengenzähler oder
Solarbetrieb
Die WPC kann nur mit einem Wärmemen-
genzähler betrieben werden. Solarbetrieb darf
nicht aktiviert werden. Der Parameter ist nur
anwählbar wenn die beiden im Text aufgeführ-
ten Fühler angeschlossen sind.
Zusätzlich muss ein Wärmemengenzähler mit
Reedkontakten sein.
Sobald der Anlagentyp Wärmemenge auf Ein
1 0 0 0
gestellt wird, kann man den Parameter Impuls-
rate einstellen. Standardeinstellung für die Im-
pulsrate ist die 10 und die Einheit Liter/Impuls.
Aus der Ermittlung des Volumenstromes und
der Temperaturdifferenz (Fühler 1 am Rücklauf
und Fühler 2 am Vorlauf) wird die Wärme-
menge ermittelt.
Unter Info Temperaturen können die ver-
schiedenen Wärmemengen wie z.B. Summe
Wärmemenge in kWh, Wärmemenge in kWh
am Tag, aktuelle Wärmemenge in W oder den
Volumenstrom in m
Aufheiz–Prog
7
Aufheizprogramm für Fußbodenhei-
zung
Es gibt insgesamt 6 Parameter für das Aufheiz-
programm.
Sobald das Aufheizprogramm aktiviert wird,
können die 6 Parameter nacheinander ver-
stellt werden. Das Programm wird mit Para-
meter Aufheiz–Prog und mit der Einstellung
„EIN" gestartet. Danach wird auf die einge-
stellte Sockeltemperatur (Parameter Sockel-
temp) geheizt. Es wird über die eingestellte
Zeit (Parameter Dauer–Sockel) die Sockel-
temperatur gehalten. Nach Ablauf dieser Zeit,
wird mit einer Steigung K/Tag (Parameter
Steigung/Tag) auf die Sockel Maximaltempera-
tur (Parameter Aufheiztempmax) geheizt und
über die eingestellte Zeit (Parameter Dau-
er–Maxtemp) die Maximaltemperatur gehal-
ten. Danach wird in den gleichen Schritten wie
aufgeheizt wurde auf die Sockeltemperatur
abgesenkt.
Somit ist das Aufheizprogramm beendet.
Sobald 2 Heizkreise in Betrieb sind, werden
beide nach dem Aufheizprogramm gefahren
(Betrieb mit Pufferspeicher und Mischerkreis).
Der direkte Heizkreis 1 (Pufferkreis mit
Rücklauffühler) übernimmt die Sollwerte vom
Aufheizprogramm. Da über den Rücklauffühler
geregelt wird, ist die tatsächliche Temperatur
im Pufferspeicher am Vorlauf für die Heizung
3
/h abgefragt werden.

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