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BROTJE EuroCondens Serie Technische Information Seite 20

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Kessel- und Heizkreisregelungen
3.5.2 Aufbau einer
Kesselkaskade mit ISR BCA-SGB
und LPB-Bussystem
3.5.3
Kesselführungsstrategien
Kesselführung
Laufzeitstrategie 1
Laufzeitstrategie 2
20
Anzahl Wärmeerzeuger
• Brennwert-Kaskade mit bis zu 6 EuroCondens SGB oder
• Misch-Kaskade mit bis zu 6 Kesseln SGB, TE, L oder FB-Kesseln
Anzahl aufschaltbarer Zonenregler
• ohne externe Busspeisung: max. 16 EuroControl Regler
• mit externer Busspeisung: max. 40 EuroControl Regler (mit zentralem
Busspeisegerät ZGB, Sonderzubehör auf Anfrage)
2
Mit dieser Einstellung wird die für die Anlage optimale Kombination von Kessel -
führung und Laufzeitstrategie ausgewählt. Die Kesselführung beschreibt die
Re gelungsart der einzelnen Kessel in der Kaskade. Die Laufzeitstrategie legt die
Kriterien für das Zu- und Wegschalten der Folge kessel fest. Erst wenn sich unter
Be rücksichtigung der Nennleistung der einzelnen Kessel sowie der unteren und
oberen Grenze des Leistungsbandes (45 – 90 %) ein gültiger Betriebszustand
einstellt, erfolgt die Umschaltung. Zusätzlich wird die Umschaltung auch durch
die Zuschaltverzögerung und ei ne Wiedereinschaltsperre beeinflusst. Im ganzen
stehen sechs Kombinatio nen zur Verfügung, zwei Kessel führungsarten (autonom
und gebunden) sowie drei Laufzeitstrategien.
Die ISR BCA gibt den Kesseln einen Kesseltemperatur-Sollwert vor. Die Steuer-
und Regelzentralen der einzelnen Kessel regeln ihre Leistungen autonom
zwischen 0 und 100 %, um den Sollwert zu erreichen. Dadurch ist es möglich,
einzelne Kessel außerhalb des Leistungsbandes zu be treiben. Die durchschnitt-
liche Ist-Leistung liegt aber im definierten Lei stungsband.
Folgekessel werden so spät wie mög lich eingeschaltet und so früh wie möglich
ausgeschaltet. D. h. möglichst we nige Kessel sind in Betrieb bzw. die Folgekessel
haben kurze Brenner-Lauf zeiten. In Verbindung mit der autonomen Kessel führung
bietet die Laufzeit strategie 1 Vorteile bei Anlagen mit kurzzeitigen Lastspitzen.
Folgekessel werden so spät wie möglich eingeschaltet und so spät wie möglich
ausgeschaltet. D. h. möglichst wenige Ein- und Ausschaltvorgänge der Kessel.
Diese Laufzeitstrategie bietet sich für Anlagen mit gleichmäßiger Verteilung der
Grund- und Spitzenlast an.
EuroCondens SGB 320 – 500 D
ISR
BCA-SGB
Version 01.09

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