Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wasseraufbereitung - Unical ALKON 28 R HE Anleitungen Für Den Installateur Und Den Wartungsfachmann

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Installations-Anleitungen

3.11 - WASSERAUFBEREITUNG

Die chemophysischen Eigenschaften des Wassers, das in
die Heizungsanlage eingefüllt wird, ist von grundlegender
Bedeutung für den einwandfreien und sicheren Betrieb des
Kessels.
Die im Folgenden genannten Normen sehen eine Aufberei-
tung des Wassers vor dem Einfüllen in den Heizkreislauf vor.
Referenznormen:
- UNI CTI 8065/1989 "Wasseraufbereitung in privat genut-
zten Heizanlagen"
- UNI CTI 8364/1984 "Steuerung und Wartung von Heizung-
sanlagen".
Das Ziel dieser Aufbereitung ist die Beseitigung oder wesent-
liche Reduzierung der folgenden Probleme:
- Ablagerungen
- Korrosion
- Bodensätze
- biologische Organismen (Schimmel, Pilze, Algen, Bakterien
usw.)
Durch die Aufbereitung des Speisewassers können Störun-
gen vermieden und die Funktionsfähigkeit und Effizienz des
Heizkessels dauerhaft erhalten werden.
Aus der chemischen Analyse des Wassers können viele In-
formationen zum Zustand und zur "Gesundheit" der Anlage
gewonnen werden.
Diese ist zur Verhinderung von Störungen am Kessel von grun-
dlegender Bedeutung.
Der pH-Wert gibt numerisch an, wie sauer bzw. alkalisch eine
Lösung ist.
Die pH-Skala reicht von 0 bis 14, wobei 7 der Neutralität be-
deutet.
Werte unter 7 bedeuten sauer, Werte über 7 alkalisch.
Der für Heizungsanlagen mit Aluminiumkesseln ideale pH-
Wert liegt zwischen 6,5 und 8, bei einer Härte von 15°dH
Liegt der pH-Wert des Wassers in einer Heizanlage auße-
rhalb dieser Spanne, beschleunigt sich erheblich die Zer-
störung der schützenden Oxidschicht, die sich auf natürliche
Weise innerhalb von Aluminiumkörpern bildet und in der Na-
tur nicht vorkommt: Wenn der pH-Wert unter 6 ist, ist das Was-
ser sauer, ist er über 8, ist das Wasser alkalisch, entweder
durch eine alkalische Behandlung (z. B. mit Phosphaten oder
Glykol zum Frostschutz) oder in einigen Fällen durch die na-
türliche Erzeugung von Alkalien in dem System.
18
.
Zur Minimierung der Korrosion ist die Verwendung ei-
nes Korrosionsinhibitors grundlegend, dennoch müs-
sen, damit dieser wirken kann, die Metalloberflächen
sauber sein.
Die besten im Handel erhältlichen Inhibitoren enthalten
auch ein System zum Schutz des Aluminiums, das den
pH-Wert des Füllwassers stabilisiert und Veränderung
verhindert (Pufferwirkung).
Es wird empfohlen, den pH-Wert des Wassers in der
Anlage regelmäßig (mindestens zweimal pro Jahr) zu
prüfen. Dafür ist keine chemische Laboranalyse erfor-
derlich, es reicht eine Kontrolle mit einfachen Testsets,
die in tragbaren Koffern enthalten und einfach im Han-
del erhältlich sind.
DER EINBAU MUSS AM RÜCKLAUFROHR
DES PRIMÄRKREIS VOR DER UMWÄL-
ZPUMPE ERFOLGEN!
Es sind geeignete Vorkehrungen zum Schutz und dem Ein-
dringen von Sauerstoff im Wasser der Anlage zu treffen. Daher
dürfen die in Fußbodenheizungen verwendeten Kunststof-
frohre nicht sauerstoffdurchlässig sein.
Werden Frostschutzmittel eingesetzt, müssen diese mit Alu-
minium und den sonstigen in der Anlage eingesetzten Mate-
rialien verträglich sein.
ACHTUNG!
BESCHÄDIGUNGEN DES KESSELS INFOL-
GE VON BILDUNG VON KESSELSTEIN ODER
DURCH KORROSIVES WASSER SIND NICHT
VON DER GARANTIE GEDECKT.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Alkon 28 c heAlkon 35 r heAlkon 35 c he

Inhaltsverzeichnis