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Markierung; Betriebszähler; Kontakte, Verriegelungskontakte Und Hilfskontakte; Mehrstellenschalter - ABB BUL Technische Anleitung

Motorantrieb
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Markierung

Die Markierung befindet sich am Ende des Anzeigerarms
116, der per Nockenscheibe 128 bewegt wird. Die
Markierung ist durch einen Schlitz in der Frontplatte 119
sichtbar. Wenn sich der Antrieb in einer Stellung
befindet, ist der weiße Teil der Markierung sichtbar. Bei
einer Stufenschaltung ist der rote Teil sichtbar.
Die Markierung ist ebenfalls durch das Türfenster
sichtbar.
Betriebszähler
Der siebenstellige mechanische Betriebszähler 120 wird
ebenfalls durch den Anzeigerarm 116 betätigt. Der
Zähler kann nicht zurückgesetzt werden und erfasst die
Gesamtanzahl der Schaltvorgänge, die vom Motoran-
trieb ausgeführt wurden. Der Zähler ist an der Frontplatte
119 montiert und ebenfalls durch das Türfenster
sichtbar.
Kontakte, Verriegelungskontakte und

Hilfskontakte

Am unteren Ende der Einfachumlaufwelle befindet sich
eine weitere Nockenscheibe 115, die per Hebel 129 die
beiden Kontaktsätze S3 und S4 steuert. S3 wird bei
HÖHER-Schaltvorgängen betätigt. S4 wird bei TIEFER-
Schaltvorgängen betätigt.
Die Nockenscheibe gibt Hebel und Kontakte erst frei,
wenn der Schaltvorgang abgeschlossen ist. Vor der
Deaktivierung des Startimpulses verbindet der Kontakt
33-34 (siehe Abb. 9) eine weitere Stromversorgung mit
dem Schütz K2 oder K3. Dadurch läuft der Motor weiter,
bis der Schaltvorgang vollendet ist. Nach einer
möglichen Unterbrechung der Versorgungsspannung
während eines Schaltvorgangs sorgt dieser Kontakt für
eine Beendigung des Vorgangs, wenn die Versorgungs-
spannung erneut anliegt.
Die Verriegelungskontakte 41-42 (siehe Abb.9) öffnen
den Stromkreis zum Schütz für einen Schaltvorgang in
entgegengesetzter Richtung. Dadurch wird ein unbeab-
sichtigter Richtungswechsel ausgeschlossen. Der
Kontakt verhindert darüber hinaus einen Betrieb, wenn
die Motordrehung infolge einer inkorrekten Phasenfolge
in der falschen Richtung erfolgt.
Die Kontakte 13-14 und 21-22 (siehe Abb. 9) sind
Hilfskontakte. Sie können für Signale zur Steuerzentrale
oder FERN-Verriegelung während einer Stufenschaltung
genutzt werden.

Mehrstellenschalter

Das untere Ende der Malteserwelle 145 ist über die
Kupplung 111 mit der Mehrstellenschalterwelle 112
verbunden. Daher bewegt sich der Mehrstellenschalter
1/36 einer Bewegung (10°) je Stufenschaltungsschritt.
Der Mehrstellenschalter 127 besteht aus bis zu fünf
verschiedenen Leiterplatten 160. Jede Leiterplatte
verfügt über einen Kontaktarm 161. Ein Schlitz in der
Mehrstellenschalterwelle 112 überträgt die Drehung auf
einen Knauf am Kontaktarm. Bei den Kontakten 162 am
Arm handelt es sich um Massivsilbernieten. Die
Kontaktflächen 163 an den Leiterplatten sind vergoldet.
Vor der Auslieferung werden alle Leiterplatten einem
Isolationstest mit einer Spannung von 2 kV zur Erde
unterzogen.
Die Kontakte an jeder Leiterplatte sind per durchsichtiger
Abdeckung 164 gegen Staub geschützt.
Stellungsgeber (S14), Potenziometer
Die Kontaktvorrichtung ist standardmäßig mit einem
Stellungsgeber (Potenziometer) ausgestattet, der
zwischen jeder Stellung einen Widerstand von 10 Ohm
bei 0,6 W aufweist. Andere Widerstandswerte sind auf
Anfrage erhältlich.
Auf Wunsch wird ein geeigneter Messverstärker für
Drehspulinstrumente bereitgestellt. Auf Wunsch ist
ebenfalls das Instrument für die FERN-Positionsanzeige
in der Steuerzentrale im Lieferumfang enthalten.
Dauerkontakt (S15)
Wenn der Stufenschalter über zwei oder mehr Stellun-
gen mit derselben Spannung verfügt, wird ein Dauer-
kontakt mitgeliefert. Nur eine der Positionen dient als
Betriebsstellung, die anderen fungieren als Durchgangs-
stellungen, die bei einem elektrischen Betrieb
automatisch übersprungen werden. Siehe Betriebs-
beschreibung auf Seite 14.
Hilfskontakte
Hilfskontakte mit oder ohne Unterbrechung sowie
Ungerade-gerade-Schalter für eine Parallelsteuerung
sind auf Anfrage erhältlich.
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