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Jung 2336 REG HZ HE Produktdokumentation Seite 66

Heizungsaktor 6fach
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i Ein nach Bus-/Netzspannungswiederkehr eingestellter Ventilzustand wird in den
Stellgrößen-Statusobjekten nachgeführt. Aktiv sendende Rückmeldeobjekte senden auch
nach Bus-/Netzspannungswiederkehr erst, wenn die Initialisierung abgeschlossen und ggf.
die "Verzögerungszeit nach Busspannungswiederkehr" abgelaufen ist.
Verhalten nach ETS-Programmiervorgang einstellen
Der Parameter "Verhalten nach ETS-Programmiervorgang" ist separat für jeden Ventilausgang
auf der Parameterseite "Ax – Allgemein" vorhanden. Über diesen Parameter kann das
Verhalten eines Ausgangs unabhängig zum Verhalten nach Bus-/Netzspannungswiederkehr
parametriert werden.
o
Parameter einstellen auf "Verhalten wie nach Busspannungswiederkehr".
Der Ventilausgang verhält sich nach einem ETS-Programmiervorgang so, wie es der
Parameter "Verhalten nach Bus- oder Netzspannungswiederkehr" definiert. Sofern das
Verhalten dort auf "Stellgröße wie vor Busspannungsausfall" parametriert ist, wird auch
nach einem ETS-Programmiervorgang der Stellgrößenwert eingestellt, der im Moment des
letzten Busspannungsausfalls aktiv war. Ein ETS-Programmiervorgang überschreibt den
abgespeicherten Stellgrößenwert nicht.
o
Parameter einstellen auf "Stellgröße vorgeben".
Der Aktor stellt für den Ventilausgang den durch den Parameter "Stellgröße nach ETS-
Programmiervorgang" vorgegebenen Stellgrößenwert ein. Für Ventilausgänge, die in der
ETS auf die Stellgrößen-Datenformate "schaltend (1 Bit)" oder "stetig (1 Byte) mit
Stellgrößen-Grenzwert" konfiguriert sind, kann durch den Parameter "Stellgröße nach ETS-
Programmiervorgang" auch eine stetige Stellgröße vorgegeben werden. In diesem Fall wird
für die betroffenen Stellgrößenausgänge eine Pulsweitenmodulation (5 % ... 95 %)
ausgeführt. Bei den Vorgaben "0 %" und "100 %" werden die Ventilausgänge dauerhaft
angesteuert. Die vorgegebene PWM bleibt aktiv, bis andere Funktionen ausgeführt werden
oder über den Bus ein neues Stellgrößentelegramm empfangen wird, wodurch die stetige
Stellgröße am Ventilausgang übersteuert wird.
o
Parameter einstellen auf "Stellgröße wie für Zwangsstellung aktivieren".
Der Aktor ruft für den Ventilausgang den in der ETS konfigurierten Stellgrößenwert der
Zwangsstellung ab. Hierbei wird die aktive Betriebsart (Sommer / Winter) berücksichtigt,
sofern eine Sommer- / Winterumschaltung konfiguriert ist. Es ist zu beachten, dass bei
dieser Einstellung nicht die Zwangsstellungsfunktion ausgeführt wird! Der Aktor ruft
lediglich den für die Zwangsstellung festgelegten Stellgrößenwert ab.
o
Parameter einstellen auf "Stellgröße wie für Notbetrieb aktivieren".
Der Aktor ruft für den Ventilausgang den in der ETS konfigurierten Stellgrößenwert des
Notbetriebs ab. Hierbei wird die aktive Betriebsart (Sommer / Winter) berücksichtigt, sofern
eine Sommer- / Winterumschaltung konfiguriert ist. Es ist zu beachten, dass bei dieser
Einstellung nicht der Notbetrieb (wie im Fall einer gestörten Stellgröße im Zuge einer
Stellgrößenüberwachung) ausgeführt wird! Der Aktor ruft lediglich den für den Notbetrieb
festgelegten Stellgrößenwert ab.
i Das Verhalten nach einem ETS-Programmiervorgang wird nur ausgeführt, sofern sich
Änderungen in der Konfiguration des Gerätes ergeben haben. Wird einfach nur ein
Applikationsdownload ausgeführt mit einer Projektierung, die sich bereits im Aktor befindet,
so führt der Aktor das parametrierte "Verhalten nach Bus- oder Netzspannungswiederkehr"
aus.
i Ein ETS-Programmiervorgang kann auch ohne Netzspannung durchgeführt werden. Die
Netzspannungsversorgung ist für einen ETS-Download nicht erforderlich.
i Ein nach einem ETS-Programmiervorgang eingestellter Ventilzustand wird in den
Stellgrößen-Statusobjekten nachgeführt. Aktiv sendende Rückmeldeobjekte senden auch
nach einem ETS-Programmiervorgang erst, wenn die Initialisierung abgeschlossen und
ggf. die "Verzögerungszeit nach Busspannungswiederkehr" abgelaufen ist.
Art.-Nr. 2336 REG HZ HE
Software "Heizungsaktor 6fach 20D011"
Funktionsbeschreibung
Seite 66 von 146

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