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Jung 2336 REG HZ HE Produktdokumentation Seite 38

Heizungsaktor 6fach
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i Besonderheit: Eine Funktion mit einer hohen Priorität (z. B. Handbedienung) ist aktiv. Zuvor
war eine Funktion mit einer geringeren Priorität (z. B. Servicebetrieb) aktiv. Diese Funktion
wird deaktiviert, während die übergeordnete Funktion noch weiterhin aktiv ist. Am Ende der
Funktion mit der höheren Priorität soll der Zustand der Ausgänge nachgeführt werden. Der
Aktor bewertet dann die Stellgröße der unterliegenden Funktion und prüft, wie das
Verhalten an dieser Stelle vorgegeben oder parametriert ist. Der Aktor führt im Anschluss
die Stellgrößenvorgabe der unterliegenden Funktion aus. Sofern bei dieser Funktion auch
das Nachführen vorgegeben oder parametriert ist, geht der Aktor abermals eine Ebene
tiefer und bewertet das dort konfigurierte Verhalten.
Beispiel 1: Es ist der Servicebetrieb aktiv (Ventil vollständig geöffnet / 100 % Stellgröße).
Zuletzt wurde per Stellgrößen-Telegramm (Normalbetrieb) ein Wert von 10 % vorgegeben.
Es sind keine weiteren Funktionen aktiv. Der Servicebetrieb ist so parametriert, dass am
Ende dieser Funktion der Ausgangszustand nachgeführt werden soll.
Nun wird die permanente Handbedienung aktiviert. Der Aktor übernimmt hierdurch die
Stellgröße der Handbedienung (z. B. 50 %). Während die Handbedienung aktiv ist, wird
über den KNX der Servicebetrieb deaktiviert. Der Aktor verharrt weiterhin in der
Handbedienung, bis diese über das Tastenfeld beendet wird. Da keine unterliegenden
Funktionen mehr aktiv sind, bewertet der Heizungsaktor den Parameter "Verhalten am
Ende der permanenten Handbedienung bei Busbetrieb". Da dieser Parameter auf
"Ausgänge nachführen" eingestellt ist, bewertet der Aktor nun die nachzuführende
Stellgröße. Hierzu prüft er, wie das Verhalten am Ende des Servicebetriebs vorgegeben ist.
Auch hier soll der Zustand nachgeführt werden. Also bewertet der Aktor die anderen
unterliegenden Funktionen. Da keine weiteren Funktionen aktiv waren und sind, stellt der
Aktor am Ventilausgang die letzte Stellgrößenvorgabe durch das KNX-Telegramm
(hier 10 %) ein.
Beispiel 2: Es ist der Servicebetrieb aktiv (Ventil vollständig geöffnet / 100 % Stellgröße).
Zuletzt wurde per Stellgrößen-Telegramm (Normalbetrieb) ein Wert von 10 % vorgegeben.
Es sind keine weiteren Funktionen aktiv. Der Servicebetrieb ist so parametriert, dass am
Ende dieser Funktion keine Änderung ausgeführt werden soll.
Nun wird die permanente Handbedienung aktiviert. Der Aktor übernimmt hierdurch die
Stellgröße der Handbedienung (z. B. 50 %). Während die Handbedienung aktiv ist, wird
über den KNX der Servicebetrieb deaktiviert. Der Aktor verharrt weiterhin in der
Handbedienung, bis diese über das Tastenfeld beendet wird. Da keine unterliegenden
Funktionen mehr aktiv sind, bewertet der Heizungsaktor den Parameter "Verhalten am
Ende der permanenten Handbedienung bei Busbetrieb". Da dieser Parameter auf
"Ausgänge nachführen" eingestellt ist, bewertet der Aktor nun die nachzuführende
Stellgröße. Hierzu prüft er, wie das Verhalten am Ende des Servicebetriebs vorgegeben ist.
Dort ist parametriert, dass sich keine Änderung ergeben soll. Also nimmt der
Heizungskator für den betroffenen Ventilausgang die Stellgröße des Servicebetriebs (hier
100 %) an und stellt diese am Ausgang ein. Der Aktor bewertet in diesem Fall keine
anderen unterliegenden Funktionen mehr.
Art.-Nr. 2336 REG HZ HE
Software "Heizungsaktor 6fach 20D011"
Funktionsbeschreibung
Seite 38 von 146

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