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Jung 2336 REG HZ HE Produktdokumentation Seite 59

Heizungsaktor 6fach
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Optional kann der Aktor ein externes Pumensteuerungssignal (z. B. von einem anderen
Heizungsaktor) auswerten. Hierdurch können mehrere Aktoren mit Pumpensteuerung
kaskadiert werden. Der lokale Heizungsaktor verknüpft den 1 Bit Telegrammwert des Objekts
"Externe Pumpensteuerung" mit dem internen Zustand der Pumpe logisch als ODER und gibt
das Ergebnis dieser Verknüpfung über das Objekt "Pumpe schalten" aus. Die
Telegrammpolarität des externen Objekts ist vorgegeben: "0" = Pumpe AUS, "1" = Pumpe EIN.
Der Aktor gibt das EIN-Telegramm zur Pumpe nach Feststellung erst dann aus, wenn die
definierte Verzögerungszeit abgelaufen ist. Die Pumpe wird nicht eingeschaltet, wenn der Aktor
innerhalb der festgelegten Zeit feststellt, dass die Pumpe aufgrund eines wieder
unterschrittenen Grenzwerts plus Hysterese weiterhin ausgeschaltet bleiben muss.
Der Aktor gibt das AUS-Telegramm zur Pumpe nach Feststellung erst dann aus, wenn die
definierte Verzögerungszeit abgelaufen ist. Die Pumpe wird nicht ausgeschaltet, wenn der Aktor
innerhalb der festgelegten Zeit feststellt, dass die Pumpe aufgrund eines erneut überschrittenen
Grenzwerts noch eingeschaltet bleiben muss.
Die Verzögerungszeiten der Pumpensteuerung können als Beispiel verwendet werden, um die
Laufzeit der Pumpe auf die Reaktionszeit der angesteuerten Stellantriebe abzustimmen. So
sollte eine Pumpe erst dann einschalten, wenn die Stellantriebe nach der elektrischen
Ansteuerung durch den Aktor tatsächlich öffnen (Verzögerung Pumpe AKTIV abzustimmen auf
die Totzeit der Stellantriebe). Gleiches gilt für das Schließen der Ventilantriebe.
Bei freigegebener Pumpensteuerung kann ein zyklischer Festsitzschutz optional das Festsitzen
der Pumpe verhindern, sofern diese für längere Zeit durch die Stellgrößenauswertung nicht
eingeschaltet wurde (z. B. bei Heizungsanlagen in Sommermonaten). Der Parameter "Zeit für
zyklisches Einschalten der Pumpe" definiert bei freigegebenem Festsitzschutz das
Wochenintervall der Schutzfunktion. Sofern die Pumpe innerhalb der eingestellten Zeit nicht
mindestens einmal durch die Pumpensteuerung eingeschaltet wird, führt der Aktor - ggf.
wiederkehrend - den Festsitzschutz aus. Bei jeder Ansteuerung der Pumpe durch die
Pumpensteuerung wird die Zykluszeit zurückgesetzt und neu gestartet. Die Zykluszeit wird
erstmalig nach einem Gerätereset gestartet.
Bei freigegebenem Festsitzschutz definiert der Parameter "Einschaltzeit der Pumpe" die Dauer
des Pumpenlaufes für die zyklische Schutzfunktion. Der Aktor schaltet die Pumpe für die
eingestellte Zeit unterbrechungsfrei ein, sofern ein Festsitzschutz ausgeführt werden muss.
Funktion Pumpensteuerung freigeben und konfigurieren
Die Pumpensteuerung muss auf der Parameterseite "Ventile / Pumpe" zunächst freigegeben
werden, damit sie im Betrieb des Aktors verwendet werden kann.
o
Den Parameter "Funktion 'Pumpensteuerung' aktivieren ?" auf "ja" einstellen. Den
Parameter "Polarität Objekt 'Pumpensteuerung'" auf die erforderliche Telegrammpolarität
konfigurieren. Zudem den Grenzwert und Hysterese definieren.
Die Pumpensteuerung ist aktiviert. Die Pumpe wird gemäß eingestellter
Telegrammpolarität eingeschaltet, sofern mindestens eine Stellgröße der zugeordneten
Ventilausgänge den parametrierten Grenzwert zuzüglich Hysterese überschreitet. Die
Pumpe wird ausgeschaltet, sofern der Grenzwert erreicht oder wieder unterschritten wird.
Auf den Parameterseiten "Ax - Zuordnungen" müssen die Ventilausgänge einzeln der
Pumpensteuerung zugeordnet werden, so dass diese in die Stellgrößenauswertung
eingehen.
o
Den Parameter "Funktion 'Pumpensteuerung' aktivieren ?" auf "nein" einstellen.
Die Pumpensteuerung ist nicht verfügbar.
Erfassung einer externen Pumpensteuerung freigeben
Optional kann der Aktor ein externes Telegramm zur Pumpensteuerung (z. B. von einem
anderen Heizungsaktor) auswerten. Hierdurch können mehrere Aktoren mit Pumpensteuerung
kaskadiert werden.
Art.-Nr. 2336 REG HZ HE
Software "Heizungsaktor 6fach 20D011"
Funktionsbeschreibung
Seite 59 von 146

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