3.7
Sicherheitseinrichtungen
3.7.1
Deckelverriegelung
3.7.2
Stillstandsüberwachung
3.7.3
Systemkontrolle
3.7.4
Schutzleiterprüfung
3.7.5
Unwuchtüberwachungssystem
3.7.6
Temperaturüberwachung
3.7.7
Rotorüberwachung
Version 07/2012, Rev. 1.20 vom 21.03.2019 • sb
Originalbetriebsanleitung, Art.-Nr. 0701701
Die Zentrifuge kann nur gestartet werden, wenn der Deckel richtig ge-
schlossen ist. Die elektrischen Verriegelungen müssen eingerastet sein.
Der Deckel kann erst geöffnet werden, wenn der Rotor stillsteht. Wird der
Deckel über die Notentriegelung während des Laufes geöffnet (s. Kap.
7.1.1 - "Notentriegelung des Deckels"), schaltet die Zentrifuge sofort ab und
läuft frei aus. Bei geöffnetem Deckel ist der Antrieb vom Netz getrennt, d.h.
ein Start der Zentrifuge ist nicht möglich.
Der Zentrifugendeckel lässt sich nur bei stillstehendem Rotor öffnen. Der
Stillstand wird vom Rechner überprüft.
Eine interne Systemkontrolle überwacht den Datenverkehr und die Sensor-
signale auf Plausibilität. Das System führt kontinuierlich eine Selbstüber-
wachung durch und erkennt Störungen. Fehlermeldungen werden in einem
Dialogfenster angezeigt (s. Kap. 7.2 - "Tabelle der Fehlermeldungen").
Mit entsprechendem Messgerät kann eine Schutzleiterprüfung durch
autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden. Informationen bei der
Sigma Serviceleitung (s. Kap. 7.3 - "Kontakt im Servicefall").
Ein Dialogfenster und ggf. ein akustisches Signal zeigen an, dass sich die
Zentrifuge im unzulässigen Unwuchtbereich befindet. Der Antrieb wird in
der Beschleunigungsphase oder während des Laufes abgeschaltet.
Steigt die Temperatur in der Rotorkammer über 50°C an, schaltet der
Antrieb automatisch ab. Ein Neustart der Zentrifuge ist erst nach dem
Abkühlen möglich.
Bei Auswahl der Rotornummer und ggf. der Bechernummer wird vom
Rechner überprüft, ob die eingegebene Drehzahl oder das eingegebene
Schwerefeld für den Rotor zulässig sind.
Kühlzentrifuge Sigma 4-16KS
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