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System/Anlage; Einsatzbereich; Heizungsarmaturen - Windhager FireWIN 120 Planungsunterlagen

Inhaltsverzeichnis

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3.
Planungshinweise für Einsatz und Installation

3.4 System/Anlage

3.4.1 Einsatzbereich

für Objektwärmebedarf nach EN 12831.
Die Heizkessel sind als Wärmeerzeuger für Warmwasserheizungsanlagen mit zulässigen Vorlauftemperaturen
bis 90 °C geeignet und zugelassen. Sie dürfen nur in geschlossene Anlagen installiert werden. Werkseitig ist die
max. Kesseltemperatur mit 75 °C begrenzt.

3.4.2 Heizungsarmaturen

Sicherheitsventil 2,5 bar (bei FireWIN-Versionen UAM und UAML serienmäßig beiliegend):
Das Sicherheitsventil ist bauteilgeprüft (Kennbuchstabe „H"). Es dürfen nur solche Sicherheitsventile verwen-
det werden. Bei FireWIN-Versionen ohne Heizungsarmaturen ist bauseits ein Sicherheitsventil vorzusehen. Die
Ablaufleitung vom Sicherheitsventil ist bauseits zu erstellen. Die Leitung kann auf der linken Seite zwischen
Pelletsvorratsbehälter und Seitenwand links nach rückwärts verlegt werden – Fig. 2. An der Rückwand ist die
Vorstanzung auszubrechen.
Bitte beachten:
– Bei Inbetriebnahme und mindestens 1 x jährlich ist die Funktion von einem Fachmann zu überprüfen.
Vorstanzung in der Rückwand ausbrechen
Ablaufleitung vom Sicherheitsventil
Fig. 2
Ablaufleitung vom Sicherheitsventil
Ausdehnungsgefäß (bei FireWIN-Versionen UAM und UAML serienmäßig beiliegend):
In Wasserheizungsanlagen ist entsprechend den technischen Regeln ein Ausdehnungsgefäß einzubauen. Die
Größe des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von den Parametern der Heizungsanlage und ist in jedem Fall zu
berechnen. Das bei FireWIN-Versionen eingebauten Flach-Druckausdehnungsgefäß hat im Anlieferzustand ei-
nen Vordruck von 1,0 bar und einen Inhalt von 12 l. Reicht dieses Volumen nicht aus, ist bauseits ein zusätzliches
Ausdehnungsgefäß vorzusehen.
Manometer (bei F ireWIN-Versionen UAM und UAML serienmäßig beiliegend):
Der Anlagendruck soll mindestens 1 bar betragen. Überprüfen Sie den Anlagendruck anfangs häufiger, später
2x jährlich.
Entlüftungsventil:
Bei allen Kessel serienmäßig unter dem vorderen Deckel eingebaut. Zusätzlich bei den Varianten UAM und UAML
noch eine händische Lüftung hinter der linken Seitenwand beim Vorlauf über der Umwälzpumpe. Bei Kessel ohne
Armaturen, wenn der Vorlauf nach unten gezogen wird, ist eine Entlüftung am Vorlauf zu setzen.
Wassermangelsicherung:
Bei Wärmeerzeugern bis 300 kW Nennwärmeleistung ist eine Wassermangelsicherung nicht erforderlich, wenn
sichergestellt ist, dass eine unzulässige Aufheizung im Falle von Wassermangel nicht auftreten kann.
Die Heizkessel sind mit einem elektronischen Temperaturregler und einem typgeprüften Sicherheitstemperatur-
begrenzer ausgerüstet.
Wird der Kessel höher angeordnet als die Heizkörper, so ist in jedem Fall eine Wassermangelsicherung zu setzen.
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