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Funktionsbeschreibung; Allgemeines; Einheit Im Standby; Freigabe Der Einheit - Swegon ZETA REV Betriebsanleitung

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8. Funktionsbeschreibung

8.1 Allgemeines

Die elektronische Mikroprozessorregelung der Einheit hält
die Sollwerte der Geräteeinheit auf dem eingestellten
Wert (Sollwert) und regelt dauerhaft die Kälteleistung der
Einheit durch Zu- und Wegschalten der Verdichter.
Zusätzlich zur Verwaltung der Verdichter übernimmt die
Steuerung die Kontrolle weiterer Bauteile des Gerätes,
wie die Pumpen, sowie alle kommunikations-, sicherheits-
und alarmrelevanten Funktionen.
Die einstellbaren Parameter (Sollwert, Differenziale,
Eichungen, Verzögerungen ...), sind innerhalb der
unterschiedlichen Masken in der Regelung einstellbar.
Erläuterungen zu diesen Parametern finden Sie im
Handbuch des Mikroprozessors.

8.2 Einheit im Standby

Die Einheit ist im Standby, wenn an ihr sämtliche
Kaltwasser-, Steuer- und Elektrotechnische Zuleitungen
anliegen und der Hauptschalter betätigt wurde,
die Anlage jedoch nicht mittels der weiteren dafür
vorgesehenen Mittel in Betrieb gesetzt wurde.
Sind alle Bedingungen für eine fachgerechte Inbetrieb-
nahme vorhanden, kann die Einheit entsprechend der
nationalen Vorschriften in Betrieb genommen werden.
Wichtig ist, dass die Elektroheizungen an den Verdichtern
für mindestens 12 h eingeschaltet sind, bevor die Verdichter
in Betrieb genommen werden.
Im Standby Modus können alle Werte der verschiedenen
Parameter der Maschine am Display des Mikroprozessors
gelesen bzw. unter Eingabe des jeweiligen Passworts
verändert werden.

8.3 Freigabe der Einheit

Das Einschalten der Einheit kann mittels folgender Vor-
gänge erfolgen:
Betätigen der „on-off" – Taste am Display des Mikro-
controllers
Über eine Serielle Schnittstelle (z.B. RS485/ModBus-RTU)
Mittels Schließen des digitalen Eingangs (externer
Freigabekontakt)
Der Pumpenbetrieb ist vorrangig gegenüber dem Start
der Verdichter, die nur dann aktiviert werden können,
wenn die Pumpe, bzw. im Falle von zwei Pumpen an der
Einheit, eine der beiden Pumpen, in Betrieb ist.
8.4 Verwaltung einer oder mehrerer Um-
wälzpumpen
Ist die Verwaltung der Umwälzpumpe durch den
Mikroprozessor der Kältemaschine vorgesehen, führt
das Starten der Einheit automatisch zur Einschaltung der
Hydraulikpumpe.
Das Wechseln der Einheit vom Betriebszustand zum
Standby-Zustand, erfolgt mittels einem der drei in 8.3
beschriebenen Möglichkeiten und führt dazu, dass die
aktive Pumpe nach dem Verstreichen einer Pumpennach-
laufzeit nach dem letzten Verdichter ausschaltet. Ist die
Verwaltung der Umwälzpumpe bauseits vorgesehen, so
muss vor bzw. nach der Freigabe des Geräts eine minimale
Pumpenvor- und Pumpennachlaufzeit von 120 Sek. vorge-
sehen werden.

8.5 Starten der Verdichter

Wenn nach dem Start der Pumpe innerhalb eines
bestimmten Zeitintervalls am dafür vorgesehenen
digitalen Eingang des Mikroprozessors ein Durchschalten
des Strömungswächters erfasst wird, wird die Freigabe
der Verdichter erfolgen. Wenn nach dem Start der Pumpe
innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls am dafür
vorgesehenen digitalen Eingang des Mikroprozessors
ein Durchschalten des Strömungswächters nicht erfasst
wird, wird die Freigabe der Verdichter gesperrt und die
Anlage versucht drei Wiederanlaufversuche, bevor sie
in Störung geht. Diese Störung erscheint am Display
und muss manuell quittiert werden. Die Aktivierung
und Deaktivierung der Verdichter nach ihrer Freigabe
erfolgt durch den Mikroprozessor entsprechend der
Betriebszustände der Anlage bzw. den ausgewählten
Betriebsarten.
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