Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Funktionsweise; Kältekreislauf - CTA IP Series Bedienungsanleitung

Wasserkältemaschine
Inhaltsverzeichnis

Werbung

BAUREIHE "IP"
Bedienungsanleitung

1.3 Funktionsweise

Der Wasser- Kühler wurde gefertigt, um viele industrielle Prozesse mittels Wasser
zurückzukühlen. Die Vielzahl der Modelle und die Kälteleistungen decken eine große
Spannbreite von Einsatzfällen mit Wassereintrittstemperaturen von -5°bis + 20 °C ab.
Der Kühler ist mit einem Kältemittelkreislauf ausgerüstet, welches Sie dem Fließbild
entnehmen können.
Dieses Modell wurde für und mit folgenden Kältemitteln entwickelt:
R 407c
R 22
Dieses unterschiedliche Kältemittel führt dazu, dass es ein grundsätzlich anderes Gerät ist,
wenn es mit den verschiedenen Kältemitteln betrieben wird. Es ist nicht möglich ohne weiteres,
die Kältemittel zu mischen oder auszutauschen. Der Austausch des Kältemittels muss ausdrücklich
durch den Hersteller genehmigt werden.
Die Kühlerflüssigkeit kann Wasser sein oder eine Mischung mit Glykol, bezogen auf die
Wasseraustrittstemperatur. Der Anteil der Mischung, welche notwendig ist, können Sie dem
Kapitel Anwendung entnehmen.
Füllen Sie keine anderen Flüssigkeiten ein, als die hier freigegebenen.
1.4 Kältekreislauf
Der Kältekreislauf ist ein in sich geschlossener Kreislauf, bei dem das flüssige Kältemittel
die Energie aufnimmt und dabei verdampft und nach der Verdichtung die Energie am
Verflüssiger wieder abgibt.
Die Verdampfungs-/ Kondensationstemperatur des Kältemittels steht in direkter Relation
zu seinem Druck.
Dieses Merkmal wird von allen Flüssigkeiten geteilt, obwohl manche von ihnen für einen
kühlenden Zyklus geeigneter sind.
Weltweit ist das Kältemittel R 22 bei der industrialisierten Wasserrückkühlung das Verbreiteste.
International wurde bereits vor vielen Jahren die Fluor -- Chlor - Kohlen - Wasserstoffe
hinsichtlich des Umweltschädigungspotenzials in verschiedenen Klassen und Wertigkeiten eingestuft.
Da diese Treibgase in früheren Zeiten in großen Mengen zum Schäumen von PU und auch sonst als
Treibmittel in die Umwelt gelangten, führte dies unter anderem zum Ozonloch und trug zu einem Teil
auch zu dem Treibhauseffekt bei. Tritt dieses FCKW Kältemittel R22 in die Umwelt, so wird sein
Ozonzerstörungspotenzial 10-fach höher eingestuft, als die heute entwickelten Ersatzstoffe. Eine
thermodynamisch vergleichbares Kältemittel ist das R 407c bzw. R 134a.
R 407C
R 407C ist ein Gemisch aus R 32, R 125 und R 134a und ist inzwischen relativ umfassend erprobt.
Dieses Kältemittel ist in erster Linie ein R 22-Substitut für Klimasysteme und - unter Einschränkung –
auch für Normalkühlung geeignet. Wegen des rel. hohen R 134a-Anteils ergibt sich bei Tiefkühl-
anwendung eine deutliche Minderung von Kälteleistung und Leistungszahl am Verdichter. Besondere
Beachtung verlangt der hohe Temperaturgleit von ca. 7,4K bezüglich der Auslegung von
Wärmetauschern und Regelgeräten. R 407C wird mit Esterölen betrieben.
7
IP_E-C_2.0 DE [Ver. 1.0 Rev. 0 of 30-04-2009]

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis