ABGLEICH
FUNKTIONS MODUS
EZ Modulevel ist ab Werk so eingestellt, daß 4 mA 0 %
und 20 mA 100 % Füllstand entspricht. Die Funktion kann
jederzeit über einen Modus-Schalter so invertiert werden,
daß 4 mA 100 % und 20 mA 0% entspricht. Siehe Abb. 8.
STANDARD MODUS
1. Bei Geräten ohne Anzeige kann zur Unterstützung des
Abgleichs ein Multimeter an dem Klemmen "M+" und
"M-" angeschlossen werden. (Siehe Seite 5)
2. EZ Modulevel sollte zum exakten Abgleich die Betriebs-
Prozeßtemperatur erreicht haben.
3. Lösen Sie die unverlierbaren Schutzkappen der
Abgleicheinsteller. Drehen Sie beide Einsteller an den
Linksanschlag (Gegenuhrzeigersinn).
4. Senken Sie die Flüssigkeit bis zum unteren Ende des
Verdrängers ab und stellen Sie mit "ZERO" 4 mA ein.
WICHTIG:
Der Verdränger sollte bei dieser Einstellung die Flüssigkeit
mindestens gerade noch berühren. Der Nullpunkt ist aber
auch bei einer höheren Bedeckung des Verdrängers ein-
stellbar.
5. Heben Sie die Flüssigkeit bis zum 100 %-Punkt an und
stellen Sie mit "SPAN" 20 mA ein.
WICHTIG:
Der Verdränger darf bei dieser Einstellung nicht überflutet
sein. Die Einstellung muß also stets unterhalb des oberen
Endes des Verdrängers vorgenommen werden.
6. Wenn die Flüssigkeit nicht bis 100 % angehoben wer-
den kann, stellen Sie mit den "SPAN" Einsteller einen
mA-Wert ein, der dem Füllgrad in % entspricht.
Sie erreichen die größte Einstellgenauigkeit bei mög-
lichst großer Füllstanddifferenz. Siehe Abb. 10.
BEISPIEL
a) Es ist max. 50 % Füllstand einstellbar.
Gleichen Sie jetzt den Signalausgang auf 50 % des
Stromsignalbereiches plus den Anfangswert (8 mA plus
4 mA) auf 12 mA ab.
b) Es ist max. 75 % Füllstand einstellbar.
Gleichen Sie jetzt den Signalausgang auf 75 % des
Stromsignalbereiches plus den Anfangswert (12 mA
plus 4 mA) auf 16 mA ab.
7. Verschließen Sie mit den beiden unverlierbaren
Schutzkappen die Abgleicheinseinsteller wieder.
Entfernen Sie das Multimeter, sofern Sie eines verwen-
det haben und Verschließen sie auch das Anschluß-
gehäuse.
6
Meßumformer
'ZERO' und
'SPAN' Einsteller,
Schutzkappen
verschließen!
100% Füllstand,
20 mA Schleifenstrom
Gewünschter
Meßbereich
0% Füllstand,
4 mA Schleifenstrom
LABORABGLEICH MIT
Abb. 8
KALIBRIERGESTELL
Die Meßköpfe der Meßumformer EZ Modulevel können
mittels eines Kalibriergestells leicht im Labor überprüft und
abgeglichen werden. Die Bestellnummer für ein Kalibrier-
gestell lautet: 031-6107-001.
Das Kalibriergestell besteht aus einem nach oben offenen
Meßrohr (E-Tube) zur Aufnahme eines kompletten Feld-
Meßkopfes. Im Meßrohr befindet sich ein einstellbarer Kali-
brierstab mit Dichteskala in kg/dm3 (SG) für Flüssigkeiten.
BEISPIEL EINER LABORKALIBRATION
1. Verdrahtung des Feldgerätes entfernen
2. Arretierungsschrauben des Meßumformergehäuses
lösen, siehe Abb.: 5 und Abb.: 6.
3. Meßumformergehäuse öffnen, siehe Abb.: 11 und
Sicherungsring vom Meßrohr abnehmen.
4. Kompletten Meßkopf nach oben abnehmen.
5. Setzen Sie den Meßkopf auf das offene Meßrohr des
Kalibriergestells.
WICHTIG:
Weißen Kunststoffring nicht vergessen und LVDT und Ge-
häuseunterteil exakt und ohne Zwischenräume aufsetzen.
6. Versorgung entsprechend den Vorgaben anschließen,
siehe Abb.: 7.
7. Multimeter als Hilfsinstrument anschließen.
8. Positionieren Sie den Kalibrierstab so, daß der Dichte-
wert der Prozeßflüssigkeit mit dem oberen Ende des
Meßrohrs bündig ist. Die Einstellung in Abb.: 11 zeigt
dies für 0,6 kg/dm
9. Justieren Sie "ZERO" und "SPAN" entsprechend der
gewünschten mA Anzeige am Multimeter.
10. Montieren Sie den Meßkopf wieder an das Feldgerät.
WICHTIG:
Weißen Kunststoffring nicht vergessen und LVDT und Ge-
häuseunterteil exakt und ohne Zwischenräume aufsetzen.
Sicherungsring für LVDT nicht vergessen! Siehe Abb.: 11.
Sicherungsring
für LVDT
Schaltplatine
Weißer Kunststoffring
(muß immer montiert
sein)
Abb. 11
Gehäuse
3
.
Enstellbarer Kalibrierstab
LVDT
(Differential-
transformator)
O-Ringe
Transformator-
kern
Meßumformer- und
Anschlußgehäuseunterteil
Kalibrier gestell
LABORKALIBRATION MIT KALIBRIERGESTELL
UND MESSKOPF EINES EZ MODULEVEL
Anschlußgehäuse,
Option: Mit analoger
oder
digitaler Anzeige
Abb. 10
S
.2
P
.4
G
R
.6
.8
1.0