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Viessmann VITOLIGNO 300 series Planungsanleitung Seite 108

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Planungshinweise
Prallplatte
A
9
A Befüllstutzen
B Prallplatte (1000 x 1200 mm)
C Befüllweite ca. 4 - 5 m
Die Prallplatte B muss in einem Abstand von mindestens 100 mm
vor der dem Befüllstutzen gegenüberliegenden Mauer angebracht
werden. Durch die Prallplatte werden sowohl die Pellets als auch das
Mauerwerk bzw. der Putz geschützt.
Abgeschlagene Putz- oder Mauerteile können die Pelletförderung und
die Brennraumentaschung blockieren.
Pellet-Zufuhrschlauch und Rückluftschlauch in Verbindung mit
Vitoligno 300 mit Saugsystem
■ Raumentnahme mit Schneckenfördersystem:
– Max. Länge des Zufuhrschlauchs 15 m.
– Max. Länge Zufuhrschlauch plus Rückluftschlauch 30 m.
– Zur Ermittlung der benötigten Schlauchlänge muss die Entfernung
zwischen Stutzen des Pelletbehälters und der Pelletabnahme-
stelle am Pelletlagerraum bzw. am Pelletsilo bestimmt werden.
– Kürzesten Weg vom Lagerraum zum Heizkessel einhalten.
Schläuche müssen so verlegt werden, dass nicht darauf getreten
werden kann.
■ Raumentnahme mit Ansaugsonden und manueller Umschalt-
einheit:
– Max. Länge Zufuhrschlauch und Rückluftschlauch vom Heizkes-
sel bis zur entferntesten Sonde 15 m.
– Max. Höhenunterschied zwischen Heizkessel und entferntester
Sonde 5 m.
– Kürzesten Weg von der Umschalteinheit zur Saugturbine wählen
und die Schläuche so verlegen, dass nicht darauf getreten werden
kann.
Die Schläuche müssen jedoch so lang sein, dass jeder Schlauch
jede Position an der Umschalteinheit einnehmen kann. Dies ist
erforderlich, um den Pellet-Zufuhrschlauch von der Sonde ggf. mit
der Rückluft durchspülen zu können.
■ Die Schläuche dürfen nicht geknickt werden, der kleinste Biegera-
dius beträgt 300 mm.
■ Die Schläuche müssen möglichst gerade und eben verlegt werden.
Werden die Schläuche mehrfach auf- und absteigend verlegt, kön-
nen die Pellets aus den jeweils tiefer liegenden Bereichen nicht ein-
wandfrei abgeführt werden.
■ Die Schläuche müssen geerdet werden, damit beim Transport der
Pellets keine statische Aufladung entsteht.
■ Der Pellet-Zufuhrschlauch muss aus einem Stück sein, der Rück-
luftschlauch kann gestückelt werden. Das Verbindungsstück muss
aus Metall sein, um die durchgängige Erdung sicherzustellen.
■ Die Schläuche dürfen keinen Temperaturen über 60 ºC ausgesetzt
werden, d. h. sie dürfen nicht in unmittelbarer Nähe von nicht wär-
megedämmten Heizungsrohren oder Abgasrohren verlegt werden.
■ Die Schläuche dürfen nicht im Freien verlegt werden (Gefahr der
Versprödung durch UV-Strahlung).
VIESMANN
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(Fortsetzung)
B
C
≥200 mm
Befüllstutzen und Rückluftstutzen
Die Stutzen sind so anzuordnen, dass während des Befüllvorgangs
kein Überdruck im Pelletlagerraum entstehen kann. Daher muss der
Rückluftstutzen immer frei sein, auch bei Erreichen des maximalen
Füllstands im Lagerraum (siehe Seite 105). Um den Pelletlagerraum
maximal befüllen zu können, müssen die Stutzen im Lagerraum mög-
lichst hoch positioniert werden. Der Abstand des Befüllstutzens zur
Decke muss min. 20 cm betragen, damit die Pellets nicht gegen die
Decke schlagen (bei verputzter Decke Schutzplatte anbringen). Posi-
tion der Stutzen auf der Schmalseite des Lagerraums festlegen.
Bei geraden Befüllstutzen beträgt die Befüllweite ca. 4 bis 5 m. Bei
einem 90º-Bogen vor dem Eintritt in den Lagerraum muss danach min.
1 m gerades Rohr in den Lagerraum hineinragen. Die Pellets erreichen
so die erforderliche Befüllgeschwindigkeit und damit die erforderliche
Befüllweite.
Erdung
Die Stutzen müssen geerdet werden, um statische Aufladung beim
Befüllvorgang zu vermeiden. Grundsätzlich wird der Anschluss jedes
Rohrelements an den Potenzialausgleich des Gebäudes empfohlen.
Zumindest muss jedoch eine feste Verbindung jedes Rohrelements
zum Mauerwerk geschaffen werden, entweder durch Einmauern
(ohne Wärmedämm-Material) oder über eine im Mauerwerk veran-
kerte Rohrschelle.
Lage und Länge der Stutzen
Die Stutzenlänge des Befüllstutzens ist abhängig vom Abstand zum
Rückluftstutzen. Stutzenabstände < 500 mm können beim Einbau bei-
der Stutzen in einem Kellerfenster auftreten.
~ 100
Stutzenabstand ≥500 mm
A Befüllstutzen
B Rückluftstutzen
500
A
B
~ 100
Stutzenabstand < 500 mm
A Befüllstutzen
B Rückluftstutzen
VITOLIGNO 300

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Diese Anleitung auch für:

Vitoligno 300-pVitoligno 300-c

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