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Konfiguration Mit Foundation Fieldbus; Gerätekonfiguration - Eclipse 705 Bedienungsanleitung

Wave-radar-füllstandmessungen
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KONFIGURATION MIT FOUNDATION FIELDBUS

ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Anders als analoge Installationen mit 4 bis 20 mA, bei denen an bei-
den Drähten eine einzige Variable vorliegt (der zwischen 4 und
20 mA variierende Strom), behandelt ein digitales Kommunikations-
programm wie Fieldbus die beiden Drähte als Netzwerk. Dieses
Netzwerk kann viele Prozessvariablen sowie andere Informationen
enthalten. Der Eclipse-Messumformer 705FF ist ein für Foundation
Fieldbus registriertes Gerät, das mit dem H1-Protokoll von Foundati-
on Fieldbus mit 31,25 kBit/s arbeitet. Die physische Schicht H1 ist
eine zugelassene IEC-61158-Norm. Die Abbildung zeigt eine typi-
sche Fieldbus-Installation.
PC
Strom-
aufbereiter
Versorgung
Messwarte
Typische Fieldbus-Installation
HINWEIS: Alle Foundation-Fieldbus-Geräte müssen von Fieldbus Foundation auf Kompatibilität getestet werden.
Informationen zur Registrierung des Magnetrol-Modells 705FF finden sich unter www.fieldbus.org.
GERÄTEKONFIGURATION
Gerätebeschreibungen
Die Funktion eines Fieldbus-Geräts hängt von der Anordnung
eines Blocksystems ab, das von Fieldbus Foundation definiert
wird. Die in einer typischen Kundenanwendung eingesetzten
Blocktypen werden wie folgt beschrieben:
Ressourcenblock beschreibt die Eigenschaften des Fieldbus-
Geräts wie Gerätenamen, Hersteller und Seriennummer.
Funktionsblöcke sind je nach Anforderung in die Fieldbus-Gerä-
te eingebaut, damit sich das Kontrollsystem wie gewünscht ver-
hält. Eingangs- und Ausgangsparameter der Funktionsblöcke
können über den Fieldbus verknüpft werden. Eine einzige Kun-
denanwendung kann mehrere Funktionsblöcke umfassen.
Messumformerblöcke enthalten Informationen wie z.B.
Abgleichdatum oder Sensortyp. Mit ihnen wird der Sensor an die
Eingangsfunktionsblöcke angeschlossen.
Wichtige Voraussetzung für Fieldbus-Geräte ist das oben
erwähnte Konzept der Interoperabilität. Um diese Interoperabilität
zu erreichen, nutzt man die Device-Description- (DD-) Technolo-
gie. Diese DD-Technologie liefert ausführliche Beschreibungen
jedes Objekts sowie zugehörige Informationen, die das Host-
System erfordert.
DDs ähneln den Treibern, mit denen ein PC (Personal Computer)
die Peripheriegeräte betreibt, die an ihn angeschlossen sind.
Jedes Fieldbus-Host-System kann mit einem Gerät arbeiten,
wenn die passenden DDs für dieses Gerät vorhanden sind.
Die neuesten Dateien für DD und das Common File Format
(CFF) finden Sie auf der Webseite von Magnetrol unter
www.magnetrol.com oder unter www.fieldbus.org.
Terminator
®
Ein Segment einer abgeschirmten verdrillten Doppelleitung gemäß
IEC61158 kann bis zu 1900 m lang ohne einen Übertrager sein. Zur
Verlängerung dieser Entfernung können bis zu vier Übertrager pro
Segment verwendet werden. In einem Fieldbus-Segment sind maxi-
mal 32 Geräte zulässig, dies hängt jedoch vom Stromverbrauch der
Geräte in einem bestimmten Segment ab.
Informationen zu Kabeldaten, Erdung, Abschluss und andere Netz-
werkinformationen finden sich in der Norm IEC 61158 oder unter
www.fieldbus.org.
Länge max. 1900 m
EIGENSICHER
H1
unterstützt
eigensichere
busbetriebenen Geräten. Dazu wird eine IS-Barriere zwischen
Stromversorgung im sicheren Bereich und dem Gerät im Gefah-
renbereich platziert.
H1 unterstützt zudem das Modell Fieldbus Intrinsically Safe Con-
cept (FISCO), mit dem mehr Feldgeräte in einem Netzwerk ein-
gesetzt werden können. Das FISCO-Modell berücksichtigt Kapa-
zitanz und Induktanz der Verdrahtung, die entlang ihrer gesamten
Länge verteilt werden. Die während einer Störung gespeicherte
Energie sinkt, und entlang eines Leitungspaars sind mehr Gerä-
te zulässig. Statt des konservativen Gruppenmodells, das nur
etwa 90 mA Strom zulässt, sind beim FISCO-Modell maximal
110 mA für Installationen der Klasse II C und 240 mA für Installa-
tionen der Klasse II B zulässig.
FISCO-Zertifizierungsstellen haben die maximale Segmentlänge
auf 1000 m begrenzt, da das FISCO-Modell nicht auf genormten
Zündkurven beruht.
Das Eclipse-Modell 705 ist erhältlich mit den Zulassungen EEx ia,
FISCO EEx ia und EEx d.
Terminator
Anwendungen
(IS)
mit
7

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