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Eclipse 705 Bedienungsanleitung Seite 27

Wave-radar-füllstandmessungen
Inhaltsverzeichnis

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WARTUNG
FEHLERSUCHE und ANWENDUNGSPROBLEME: GWR-Stabsonde
Hier werden die am häufigsten auftretenden Anwendungs-
probleme, Ansatz- oder Schichtbildung an der Sonde,
behandelt. Selbst signifikante Ansatzbildung wird vom
Messumformer effektiv verarbeitet.
• Stutzen (nur für 7MF/7M1/7M2/7MJ)
Stutzen können Störechos erzeugen, die Fehlermeldun-
gen und/oder Fehlmessungen verursachen können.
Wenn nach der ersten Konfiguration «ÜBLE KAL PARAM-
TER» angezeigt wird, dann:
1. Stellen Sie sicher, dass die Sondenlänge («SndLän-
ge»), die in der Software eingestellt ist, der tatsächli-
chen Sondenlänge entspricht (siehe Seite 10). Dieser
Wert muss verändert werden, wenn die Sondenlänge
verkürzt wird.
2. Vergrößern Sie die Blockierdistanz («BlockDis»), bis
Fehlermeldung erlischt; 20mA-Punkt muss eventuell
reduziert werden.
3. Steigern Sie die Dielektrizitätskonstante geringfügig,
um so die Echos im Stutzen zu minimieren. Eine Stei-
gerung der Dielektrizitätseinstellungen kann aber
auch zum Ausfall der Messung bei niedrigen Epsilon-
werten führen; wenden Sie sich bitte ans Werk.
• Störobjekte (nur für 7MF/7M1/7M2/7MJ)
Steht der Füllstand wiederholt auf einem erhöhten Wert
fest, kann die Ursache an einem metallischen Störobjekt
liegen. Störobjekte im Behälter (z.B. Rohre, Leitern), die
sich nahe der Sonde befinden, können vom Gerät als
Füllstand wahrgenommen werden.
1. Siehe Tabelle „Akzeptable Störobjekte".
2. Steigern Sie die Dielektrizitätskonstante geringfügig,
um so die Echos im Stutzen zu minimieren. Eine Stei-
gerung der Dielektrizitätseinstellungen kann aber
auch zum Ausfall der Messung bei niedrigen Epsilon-
werten führen; wenden Sie sich bitte ans Werk.
• Ansatzbildung (nur für 7MF/7M1/7M2/7MJ)
Der Eclipse
®
705 mit Stabsonde ist ausgelegt für
Anwendungen mit Gefahr von Ansatzbildung. Mit Feh-
lern aufgrund von folgenden Faktoren muss gerechnet
werden:
x Epsilonwert der Ansatzbildung
y Schichtdicke der Ansatzbildung
z Länge der Ansatzbildung oberhalb des Füllstandes
• Ansatzbildung (nur für 7M7/7M5)
Kontinuierliche Filmbildung entsteht, wenn sich das
Medium in einer dünnen Schicht kontinuierlich an der
Sonde ansetzt. Der Eclipse
tiv, wobei die Leistung nur geringfügig beeinträchtigt
wird. Diese Beeinträchtigung ist proportional zum Epsi-
lonwert des Mediums und zur Stärke der Ansatzbildung
bis zu einem Grad, den das Gerät als Füllstand wahr-
nimmt. Medien mit einem höheren Epsilonwert (z.B. auf
Wasserbasis) werden an der Position der Ansatzbildung
früher als Füllstand wahrgenommen.
®
misst auch weiterhin effek-
Stutzen
• Mindestdurchmesser 50 mm
• Durchmesserverhältnis:
Länge sollte > 1:1 sein.
• Keine Reduzierstutzen verwenden
(Einschnürung)
Tabelle, Akzeptable Störobjekte
Abstand zur Sonde
< 150 mm
Gleichmäßige, glatte, parallele,
leitfähige Oberflächen
(z.B. Behälterwand aus Metall);
Sonde darf Behälterwand
nicht berühren
> 150 mm
< 1"/DN 25 Rohre, Balken oder
Leitern/Leitersprossen
> 300 mm
< 3"/DN 80 Rohre, Balken oder
Betonwände
> 450 mm
Alle übrigen Störobjekte
y
z
x
Störobjekt
Akzeptable Störobjekte
Ansatzbildung
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